Kurz notiert: Über DoNotSpy hatten wir zum Start im August 2015 berichtet. Ein Tool zum Konfigurieren der Datenschutzeinstellungen unter Windows 10. Danach wurde dann der Markt von solchen Tools geflutet.
Dieses Tool hat Vor- und Nachteile. Aber wer unbedingt sein Windows 10 von Microsoft abschotten will, kann es damit machen.
Was ist neu in dieser Version:
- Verbesserte Fehlerbehandlung
- Implementierung neuer Registry Algorithmen
- Korrigierter/verbesserter Tweak: Disable Malicious Software Removal Tool via Windows Update
- Korrigierter/verbesserter Tweak: Disable Windows Customer Experience Improvement Program
- Neuer Tweak: Deaktiviere Tipps über Windows
- Neuer Tweak: Deaktiviere App-Vorschläge im Startmenü
- Neuer Tweak: Deaktiviere App-Zugriff auf Anrufhistorie
- Neuer Tweak: Deaktiviere Suchvorschläge in Edge
- Neuer Tweak: Deaktiviere Synchronisierung von Einstellungen
- Neuer Tweak: Deaktiviere Seitenvorhersage in Edge
- Neuer Tweak: Deaktiviere Adobe Flash Player in Edge
- Zahlreiche kleinere Verbesserungen
Mir persönlich reichen die Datenschutzeinstellungen, die Microsoft über Einstellungen / Datenschutz vorgibt.
Siehe: Datenschutz Einstellungen deaktivieren aktivieren Windows 10
Denn nichts ist schlimmer, wie unter den Einstellungen oben in rot lesen zu müssen „Einige Einstellungen werden von Ihrer Organisation verwaltet“. Wie zum Beispiel durch solch eine Änderung: Windows 10 (TH2) Update-Einstellungen deaktivieren, um manuell upzudaten.
Aber nun gut. Wer das Tool aktualisieren, oder die Einstellungen mit dem Tool vornehmen möchte, hier der Link:
Da ist sie ja wieder, die Paranoia …
Ich finde es immer super, wenn sich Leute solche Programme installieren um krampfhaft „unsichtbar“ zu sein, sich nicht „ausspionieren“ zu lassen u.ä.
Die Meisten (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel), bezahlen aber lustig drauf los mit Bankomat und Kreditkarte, nutzen wegen div. „Zuckerln“ Kundenkarten, eventeull auch Navigation mit Echtzeit Verkehrsmeldungen und natürlich ihr Smartphone mit allen möglichen SozialMedia Apps.
Man kann natürlich auf all das verzichten – aber mal ehrlich, sind solche Leute, die sich krampfhaft im Schatten bewegen, nicht noch interessanter und auszuspionieren würdiger – die müssen doch was zu verbergen haben?! Mit anderen Worten, wer krampfhaft versucht unsichtbar zu sein, verzichtet nicht nur auf viele Bequemlichkeiten, sondern fällt auch mehr auf
Wie schon im Beitrag zu den Viren geschrieben, Ich nutze viele der angeführten „gefährlichen“ Dinge, keine besonderen Virenscanner, keine unsichtbar machende Software, nur einen Werbeblocker und lebe Viren frei und ziemlich unbehelligt – ich denke aber auch nach, bevor ich irgendwo drauf klicke oder einen Anhang öffne …
Man muss gar nicht versuchen „krampfhaft unsichtbar zu sein“ (krampfhaft, (d)ein Lieblingswort?).
Aber man kann sowas einfach machen. Wenn man denn etwas Ahnung von der Materie mitbringt. Was nicht bei jedem vorausgesetzt werden kann, anscheinend.
Schadet nicht, das machen…
Eben weil ich Ahnung habe, erspare ich mir solche Spielereien und schalte lieber mein Hirn beim Surfen ein
Wieso sollte man ein Tool installieren das wieder mal überflüssigen Schrott mitbringt? Wer das ganze nicht „Benutzerdefiniert“ installiert handelt sich zum einen „Ad-Aware Web Companion“ und zum anderen „Bing“ als Standardsuchmaschine ein. Schon krass für diesen Müll übehaupt eine Empfehlung zu veröffentlichen.
Übrigens hinzu kommt noch „Driver Reviver“. Darauf sollte hier im Artikel vielleicht mal hingewiesen werden. Braucht kein Mensch.
DoNotSpy10 1_1_0_0_Portable_CrapFREE.zip : http://www12.zippyshare.com/v/h2zywiPY/file.html
Oder wer mir nicht traut soll sich den InnoExtractor laden und die EXE selber entpacken. Im [APPS] ordner liegen die entsprechenden fils dann drinn.
Have a nice one.
Genau das meine ich!
Nicht das derartige Tool grundsätzlich schlecht wären, nur sind sie nicht wirklich nötig, wenn man sein eigenes Hirn beim Umgang mit PC/OS und Surfen benutzt!
So ein Tool vermittelt einem trügerische Sicherheit und „verlasse Dich nur auf mich“! Da aber sehr oft dann unerwünschte Dinge mit installiert / verändert werden (zb. die Suchmaschine und dann „sichert“ das Tool das Verändern der Suchmaschine ab, damit Schadsoftware das nicht mehr durchführen kann ….), bekommt man erst hinter mit, bzw. kann man es unterbinden, wenn man benutzerdefiniert installiert und den Installationsvorgang genau überprüft, jedes „ja ich will“ genau liest usw.
Nur wenn ich das prinzipiell mache, brauche ich so eine Software nicht
[ZITAT v. Oliver Zoffi]“Nur wenn ich das prinzipiell mache, brauche ich so eine Software nicht“[/ZITAT]
Dann installiere ich aber von hause aus schon kein windows 10. Oder wenn man es ganz genau nimmt, solllte man dann auf Linux zurück greifen.
@Oliver Zoffi
So einfach wie Du es schreibst kann man es sich nicht machen. Es sind nicht alle Leute die ihre persönlichen Daten nicht hergeben wollen paranoid. Man kann heutzutage sehr wohl mit Kredit-, Bankomat- und Kundenkarte zahlen, ohne dass man mit Werbeflut überschwemmt wird. Dann muss man halt diversen Daten“schutz“bestimmungen widersprechen. Ich mache das grundsätzlich sofort bei der Antragstellung und schon kehrt Ruhe ein.
Übrigens: Ich habe auch Ahnung und schalte ebenfalls mein Hirn beim Surfen ein, doch in einem System wie Windows 10 muss man erst einmal alle problematischen Punkte finden, um diese abschalten zu können. Und dann ist man immer noch nicht sicher, ob es nicht noch etliche Hintertüren gibt. Genau das ist der Grund warum es noch immer in einer virtuellen Maschine läuft. Ich sehe bis dato überhaupt keine Veranlassung auf das neue System umzusteigen. Selbst das Gratisangebot stellt keinen Grund zum Umstieg dar.
Ich verwende auch ein Smartphone, jedoch ohne Standortübermittlung, so gut wie immer offline, nehme an keinen „sozialen“ Medien aktiv teil. Neben dem Gespräch am Telefon ziehe ich den persönlichen Kontakt in meinem Personenkreis noch immer vor.
Soziale Medien sind ein Graus unserer Zeit. Man müsste eigentlich „asozial“ schreiben, denn mit sozialem Verhalten hat diese Form der Kommunikation und Teilnahme am „Leben“ nichts mehr zu tun. Zur Unterhaltung lese ich gelegentlich Facebook-Einträge am PC (denn dieser hat eine Tastatur und einen großen Bildschirm, hier kann man noch ohne Fummelei Texte erfassen) und erfreue mich an den geistigen Ergüssen dieser verrückten Welt. Meine Daten bzw mein Leben über diese Medien dem Rest der Welt zur Verfügung zu stellen käme mir weder im Traum noch in sonstiger geistiger Umnachtung in den Sinn.
Dass ich mich deshalb „krampfhaft“ im Schatten bewege? Diese Aussage solltest Du Dir patentieren lassen! Ich betrachte diese Verhaltensweise eher als normal. Oder hast Du in Zeiten vor Facebook, Smartphone & Co jedem beliebigen Menschen auf der Straße Deine Daten bekanntgegeben? Ich glaube nicht. Vielleicht bist Du auch nur zu jung, um Dir so etwas überhaupt vorstellen zu können. Das würde allerdings einiges erklären…
@Muvimaker: Ich nutze ebenso wenig soziale Medien – obwohl ich trotzdem einen Facebook-Account habe, meine Mails via gmail sende/empfange, die Standortübermittlung im Handy aktiv habe (wie sonst sollte ich damit navigieren?). google+ nutze … ich habe auch mit W10 keinerlei Problem und noch weniger hatte ich Probleme diverse Einstellungen zu finden und zu deaktivieren.

Nein, ich bin nicht zu jung, schreibe aber auch nicht alle 10 Minuten, was ich gerade mache (eigentlich lasse ich die Welt überhaupt nicht an meinem Leben teil haben – das geht niemanden was an
Obwohl ich mich nicht bemühe alles Mögliche zu deaktivieren o.ä., gehe ich nicht in Werbemails unter – Was Du da so schreibst, was Du aus genannten Gründen alles deaktiviert hast, IST „sich krampfhaft im Schatten bewegen“! Ich muss nicht jeden x Beliebigen meine Daten auf die Nase binden und auch nicht ständig über alle Kanäle posten was ich mache oder wo ich bin, aber aus Furcht – vor was genau – alles zu deaktivieren, alle möglichen Anti-Spionage-Tools o.ä zu nutzen – net bös sein, aber wenn das nicht paranoid ist, was dann? Vor allem, wo viele solcher Tools erst einmal genau das installieren / verändern, wovor sie eigentlich schützen sollen
Gerade, weil sich es die Meisten einfach machen und selbst nicht in der Lage sind oder den „Aufwand“ dafür nicht betreiben wollen darüber nach zu denken, gibt es solche Tools, die einem scheinbar Sicherheit geben. Und gerade deshalb sinkt immer mehr die Bereitschaft selbst zu denken, was man wann wo wie macht. Welche Medien man wann wo nutzt, welche Informationen man wann wem preis gibt …
Ein gewisse Maß an Preisgabe ist durchaus in Ordnung und erleichter mir schon einmal mein Leben. Ich muss nur wissen, was ich preis geben kann und was nicht.
Natürlich kann man alles abdrehen und ständig in der Angst leben, dass doch irgendwo ein Hintertürchen vorhanden ist, über das man ausspioniert wird.
Man kann aber auch „einfach“ das OS genau ansehen – unter Einstellungen den Punkt Datenschutz, Punkt für Punkt durchgehen und im Web recherchieren … Ja, das bedeutet einen gewissen Aufwand. Dafür muss ich meine Sicherheit aber auch nicht in die Hände eines Tools legen, von dem ich weniger weis, was es macht, als wenn ich die Einstellungen manuell vor nehme!
Gerade dank Deskmodder.de wird mir das Wissen darüber fast schon am Silbertablett serviert.
Übrigens, das Tool DoNotSpy von pxc-coding ist nicht wirklich gratis – „Spende“ oder Werbung
-> http://pxc-coding.com/de/portfolio/donotspy10/
Wenn also gratis, tausche ich dann nicht einen Spion gegen einen Anderen?
@no-skill: Glaubst Du wirklich daran, dass Du mit Linux „unsichtbar“ bist?! Du kannst W10 nutzen und halt keine Internetverbindung haben, wenn Du sicher sein willst, dass Dich niemand ausspioniert. Wird allerdings schwierig werden, wo sich doch fast alle Programm irgenwie online registrieren wollen.
Letztendlich will ich lediglich zum Ausdruck bringen, dass die meisten Tools nicht wirklich schützen. Brain.exe ist der beste Schutz – auch wenn das nicht immer einfach ist.
@ Oliver Zoffi: Nein natürlich bist du mit Linux auch nicht unsichtbar. Wobei Talis Linux schon was feines ist. Aber ein Debian oder Arch Linux verrät von hause aus auch nicht wirklich viel von dir. Da mußt du im gegenasatz zu windows 10 schon wirklich drauf hinaus konfigurieren.
Sicherlich hast du aber damit recht, das der Nutzer schon sein Kopf benutzen sollte bei dem was er macht.
Im bezug auf die von dir angesprochenen Registrierungen von Programmen empfehle ich alles erst in einer offline VM installieren und schauen ob es dann nicht auch als portable Version auf dem Host System läuft, was recht oft der fall ist. Oft lassen sich die install exe´s aber auch ganz einfach entpacken mit Inno oder 7zip oder oder und installieren dann wie oben anhand von DoNotSpy gezeigt keinen mist mehr mit und beötigen dann auch generell keine installation. Somit ist man dann schon auf der etwas sichereren seite. Wobei sicher wie immer relativ ist Desweiterem kann man sich für programme welche ohne installation nicht laufen selbst portable versionen erstellen welche die benötigten dinge dann kurzfristig bereitstellen und anschliessend wieder entfernen.
Wie dem auch sei, ich bin jetzt mal kaffee kochen.
@no-skill: Du schreibst es ja im Grunde selbst – „das Linux“ schlechthin gibt es nicht. Welche Linux-Ditribution, in welcher Ausprägung mit welcher GUI und mit welchen vorinstallierten Programmen ist „die Richtige“?
Wenn ich das Wissen habe, welche Linux-Ditribution ich wie installieren soll, wenn ich weis, wie ich eine VM einrichte, SW als portabel gestalte uvm., das alles also machen kann und auch mache, brauch ich solche Tool noch viel weniger!
Eben weil ich weis, welche Nebenwirkungen die ganz sicher mitbringen. Bevor ich also meine Energie in irgendwelche Tools stecke, investiere ich doch lieber Energie und erlange Wissen über mein aktuell verwendetes OS (eben W10) und wie ich das vernünftig konfigurieren kann, damit es das macht, was ich will
Würden sich mehr damit beschäftigen, gäbe es weniger (auch unbegründete) Angst, die im Grunde solche Tools ausnutzt!
@ Oliver Zoffi
Ich gebe Dir ja grundsätzlich Recht, was mich an Deinem Beitrag so störte war nur die Verwendung des Wortes „paranoid“. Lies Dir einmal die Bedeutung durch (https://de.wikipedia.org/wiki/Paranoia). So agiert der vor mir angesprochene Personenkreis sicher nicht. Ich würde mein Verhalten eher als vorsichtig bezeichnen, Du wirst wahrscheinlich genau so arbeiten (nämlich vorsichtig). Trotzdem dürftest Du Vorsicht mit Furcht verwechseln. Ich fürchte mich grundsätzlich nicht vor diesen „bösen Datenkraken & Co“, trotzdem meide ich sie, und das ist entscheidend. Weiters bringst Du meinen Kommentar in Verbindung mit dem Tool „Do not spy“, damit habe ich überhaupt nichts am Hut. Ich meinte nur, dass so ein Tool einem zumindest zeigt welche – ich drücke es einmal holprig aus – unfreiwilligen Datenübertragungsmöglichkeiten in Windows 10 vorhanden sind. Dabei muss ich das Tool gar nicht installieren, ich sehe ja bereits aus der Hardcopy was alles geändert werden kann. Es ist sozusagen eine Anregung, um selbst aktiv werden zu können.
Auch diese Bemerkung kann ich so nicht stehen lassen:
Was Du da so schreibst, was Du aus genannten Gründen alles deaktiviert hast, IST „sich krampfhaft im Schatten bewegen“!
Ich verfüge noch über „Zivilcourage“, drehe mich nicht weg wenn Situationen auftreten, vor denen andere davonlaufen oder nur gaffen (Verkehrsunfälle, Personen die angepöbelt werden und sich nicht wehren können). Mich würde gerne Deine Definition für „sich im Schatten bewegen“ interessieren.
Es gibt sehr viele Leute die kleben ein Schild „keine Werbung ohne persönliche Anschrift“ oder so ähnlich an ihren Postkasten. Ich mache das eben in elektronischer Form oder verhindere diese Art von Werbung. Das mache ich nicht weil ich paranoid bin, sondern weil mich diese Werbung stört und ich mich belästigt fühle. Vom rechtlichen Aspekt ganz zu schweigen. Um zu navigieren, verwende ich ein Navigationsgerät im Auto, deshalb brauche ich keine Standortübermittlung am Smartphone. Wenn ich einen Facebook-Account hätte, dann würde ich ihn auch benützen. Insofern kann ich Deine diesbezügliche Aussage nicht verstehen. Diese Liste könnte man beliebig fortsetzen, doch es wird wahrscheinlich nichts bringen. Du beharrst offenbar an der Paranoia und am Schattendasein. Nur weil viele Leute etwas machen, muss es noch lange nicht „normal“ sein.
DoNotSpy10 5.3.0.0
https://pxc-coding.com/de/donotspy10/
Nun die an der aktuellen Windows-Version angepasste Ausgabe DoNotSpy11 1.0.0.0
https://pxc-coding.com/de/donotspy11/
DoNotSpy11 1.1.0.2
DoNotSpy11 1.2.0.0
DoNotSpy11 1.2.1.0