Windows 10 hat die virtuellen Desktops in das System integriert. Bisher sind diese nur recht einfach ausgestattet und es lässt sich nichts weiter verändern.
Jetzt hat sdias auf Reddit ein kleines Tool mit dem Namen Virtual Desktop Enhancer vorgestellt, mit dem man bisher schon etwas ändern kann. Aber er arbeitet fleissig daran.
Voraussetzung ist Visual C++ Redistributable for Visual Studio 2015, aber das ist in Windows 10 schon vorinstalliert.
Ausführen lässt sich das Tool aber bisher nur unter Windows 10 x64. Ansonsten benötigt man AutoHotKey.
Möglich ist bisher:
- Extra Tastenkombinationen, um einen virtuellen Desktop direkt auszuwählen mit Alt + 0-9
- Ein eigenes Wallpaper oder eigene Hintergrundfarbe für jeden einzelnen virtuellen Desktop zu setzen
- Im Systray der Taskleiste wird im Icon angezeigt, auf welchem Desktop man sich zur Zeit befindet.
- Festlegung, welcher Desktop per Standard gestartet wird.
Das alles wird in der settings.ini eingetragen und abgespeichert. Die Wallpaper trägt man mit dem kompletten Pfad ein.
Beispiel 1=C:\Bilder\Wallpaper\1.jpg
Im Paket enthalten sind schon drei verschiedene Wallpaper und auch 3 verschiedene Iconpacks für die Anzeige im Systray.
Ist natürlich alles noch im Anfangsstadium und wir werden mit der Zeit sicherlich noch mehr von dem kleinen Tool zu hören bekommen. Denn wenn man diese Sachen schon in der settings.ini speichern kann, bin ich Zuversichtlich, dass da noch einiges kommen wird.
Wer einmal ein wenig mit dem Tool herumprobieren möchte:
Ich hab das jetzt (noch) nicht probiert, klingt aber schon mal ganz nett … was mir noch fehlt:
– Desktops umbenennen
– Desktops vertauschen
– Desktops mit Passwort schützen
– Verschiedene Icons
und für mich am wichtigsten: ein Auswahldialog für den Desktop, auf dem ein neues Programm gestartet werden soll. Um z. B. zu verhindern, dass ein im Desktop 1 angeklickter Link im Browserfenster auf Desktop 2 geöffnet wird.
Tjaaa – könnte man mal beobachten, was der weiter so macht. Aber bis dahin bleibe ich bei Dexpot und lasse die interne Funktion „ruhen“.
Denn: ein eigenes Prog das gut funktioniert erscheint mir besser, als eine interne Funktion, die man erst nach und nach mit einem Tool hinfummeln kann.