Heute ist es nun soweit. Die erste Windows 10 10240 bekommt ab heute keine Sicherheitsupdates mehr. Eigentlich hätte schon im März Schluss sein müssen, aber man hat das Ende in den Mai verschoben. Somit erhalten die CB und CBB Versionen kein Update mehr. Davon natürlich ausgeschlossen sind die LTSB Versionen der Enterprise und IoT. Diese haben eine 10-Jährige Updatezeit.
Aber erinnern wir uns zurück. Am 13.Juli 2015 stand endlich fest welche Version die RTM sein wird. Es gab nur eine Version die Updates erhielt und kein Chaos, wie es nun ist. Denn weiterhin werden die 1607 und 1703 mit Updates versorgt.
Damals hatten wir sogar noch Leaks einiger Vorversionen. Heute freuen wir uns, wenn wir ein paar Stunden vorab die neue Buildnummer von Dona erfahren. In der Zeit hat sich doch viel geändert. Die wohl auffälligsten Änderungen haben wohl das Startmenü und auch die Einstellungen hinter sich. Apps mal aussen vor gelassen. Damals hatten wir eine optimierte Windows 8 Version, die mit den heutigen nicht mehr zu vergleichen ist. Alles ist „vernetzt“ miteinander. Änderungen sind fast nicht mehr möglich. Ob die Änderungen nun alle positiv oder viele auch negativ sind, kann man so schwer beantworten. Könnt ihr es?
Auf jeden Fall Tschüss Windows 10 1507, war eine schöne Zeit mit dir.
Quelle: blogs.technet
Mich hält nie eine rtm Windows auf über längere zeit über den Nachfolger, bis auf Win 8-8.1 die hab ich übersprungen.
die 1607 war schon ne woche früher als rtm auf pc und die 1507 gelöscht.
Hmm, blöd. Auf meinem HauptPC läuft die Version aktuell noch produktiv, da jegliche Upgrades auf neue Versionen scheitern. Installation läuft zwar problemlos durch, aber in den neuen Versionen habe ich keinerlei Netzwerkverbindungen mehr. Weder WLAN noch LAN. Habe schon alles mögliche gesucht und gefunden, getestet und verworfen. Blieb nix anderes als zurück zur 1507.
Irgendwann werde ich wohl neu aufsetzen müssen, aber momentan fehlt die Zeit dann alle Programme neu zu installieren!
Roy
Es wird dringend erforderlich sein, dass parallel zu 1703 auch weiterhin 1607 nicht nur die Sicherheitsupdates erfährt, sondern gleichermaßen solche, die für ein ordentlich stabiles System sorgen. Ich glaube, da übertreibe ich nicht mit meiner Mutmaßung, dass viele Nutzer auch mit 1607 (siehe Feedback-Hub) noch Probleme haben. Ein objektiver Blick in den eigenen Zuverlässigkeitsverlauf dürfte auch sicherlich das Eine oder Andere an Fehlern sichtbar machen; wobei die Ursachen und die Quellen zur Behebung von Fehlern oft im Nebulosem liegen. Es ist daher angebracht, wenn Windows seine Bemühungen in Richtung Sicherheit und Zuverlässigkeit noch um einen Gang höher schaltet.
Wenn das Security Research von Google schon mehrmals in Richtung Microsoft signalisierte, dass Sicherheitslücken in ihrem System entdeckt wurden, dann sollten bei Microsoft sämtliche Alarmglocken schrillen. Das macht aus meiner Sicht keinen guten Eindruck auf Kunden, denen ein stabil sicheres System gegen grobe Malware oder gar Exploits versprochen wurde. Der Defender ist nicht irgendein zu vernachlässigendes Programm, sondern Kernstück und auch bei Deskmodder propagierter Garant für ein sicheres Bewegen im Netz. Und das auch bei aller Berücksichtigung und aktiver Vorsicht, was man sich wo herunterlädt. Diese Eigenverantwortung sollte grundsätzlich die geforderte Voraussetzung sein, die man erwarten darf. Und natürlich, eine legitime Forderung an die User, die auch Microsoft von seinen Kunden erwarten darf, wenn man Windows nutzt.
Das ist ok und ist selbstverständlich akzeptabel.
Richtig ist aber auch, dass die Erwartungshaltung an ein technisches System im allgemeinen (Hardware oder Software) 2 Dinge von den Kunden erwartet werden: 1. Größtmögliche Sicherheit und 2. stabile Zuverlässigkeit in der Allgemein-Performance.
Solange hier noch Defizite erkennbar sind, solange muß noch daran gearbeitet werden.