Der Windows Store ist tot? Nö, nicht wirklich. Vielleicht geht es jetzt erst so richtig los. Denn so nach und nach kommen immer weitere interessante Apps in den Windows Store. Erst Inkscape und nun Gravit Designer. Die Software für Vektor-Grafiken werden einige von euch sicherlich kennen. Diese gab es bisher plattformübergreifend für Linux, Mac und Windows und nun auch als App im Store für Windows 10 Desktop und Tablet.
Die Liste der Möglichkeiten mit diesem Programm sind lang und eigentlich ist alles vertreten, was man für eine Vektor-Grafik benötigt. Abspeichern kann man sein Kunstwerk als PDF, SVG, oder als einfaches Bild. Wer die App einmal ausprobieren , bzw. sich die Details durchlesen möchte:
https://www.microsoft.com/de-de/store/p/gravit-designer/9n3vtcz9m646#
via: windowsblogitalia
Gravit Designer Jetzt auch als App im Windows Store
Es ist ja schön, dass sich der App-Store langsam füllt, hat aber in den beiden genannten Fällen nur für Nutzer von Windows 10 S einen wirklichen Vorteil. Diese Programme kann ich mir genauso als .exe herunterlagen und habe dann das gleiche. Gravit sieht sogar auf der Website exakt gleich aus und läuft überaus flüssig. Wie machen die das?
Wirklich Sinn machen im Store nur UWP-Apps, die auf allen Gerätegrößen laufen und bedienbar sind. Für den Übergang ist die Vorgehensweise ganz ok, im Fall von Gravit wird man es sowieso nicht auf dem Smartphone oder der HoloLens bedienen wollen. Auf Dauer braucht Microsoft auf jeden Fall UWP-Apps.
gepostet mit der Deskmodder.de-App
Ein Vorteil, den alle Nutzer von Win32-Programmen aus dem Store haben, ist der Update-Mechanismus. Ich weiß nicht, ob Gravit Designer einen eigenen Updater hat, aber Software wie Libre Office, die man für jedes Update neu installieren muss, würde ich nur zu gerne über den Store beziehen.
@Robert Lassen es hat einen riesen Vorteil, Apps/Spiele im Store zu holen. Zum einen hat MS vor, in naher Zukunft nur noch Anwendungen aus dem Store installieren zu lassen, zum Anderen der Vorteil mit den automat. Updates, wie auch Andreas schon erwähnt hat.
Und was bitte spricht dagegen, solche „Apps“ als völlig normale „Programme“ zu veröffentlichen? #dontgetit
Man @MaxK,
du stellst aber auch Fragen?
Es ist nun einmal „in“ seine Programme als App mit dem App Konverter in das „chice neue Design zu stecken“, jetzt bekommst du deine Fehlermeldung nicht mehr in einen „Borland Design“ sondern in einem neuen Design!
Und für die Hersteller bedeutet das, dass sie ihre teils schon mehrere Jahre alten Produkte im neuen Kleid nochmal verkaufen oder platzieren können.
Ein „Remake von einem Remake“ sozusagen!
Bin ja gespannt wann jemand auf die Idee kommt alte C64 Software als „APP“ nochmal zu verkaufen?
Gruß Birkuli
Haupstsache Giana Sisters ist dann dabei
Bin mal gespannt, wann Mozilla und Google ihre Browser da anbieten. Hatte selber schon überlegt, mal den App Converter „anzuschmeißen“ bei meiner Enterprise…
Wird wohl nie passieren, da sie die Engine vom Edge nutzen müssten.
Wenn Windows 10 S irgendwann mal relevant sein sollte, dann werden wir auch Chrome und Firefox dafür sehen. Unter iOS gibt es die beiden ja auch.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.