Die fälschlicherweise freigegebene Windows 10 Build 16212 hat es schon angedeutet, dass der Dateiversionsverlauf aus der Windows 10 1709 Herbst Creators Update herausgenommen wird. Die zur Zeit aktuelle Build 16215 bestätigt dies nun. In den Einstellungen und auch in der alten Systemsteuerung sind beide Einträge noch vorhanden.
Diese dienen aber nur noch dazu, um alte Sicherungen vom Dateiversionsverlauf aus den alten Versionen wieder zurückzuspielen. Ein anlegen von Sicherungen von Dateien ist nicht mehr möglich. Diese Funktionen wurden nun gestrichen. Als Ersatz wird dann die „Timeline“ kommen, welche diese Funktion übernimmt.
Ein Verlust ist es nicht gerade. Denn nur mit einem Trick konnte man auch weitere Dateien, wie zum Beispiel Profile oder die Mails sichern. Da waren externe Programme um einiges komfortabler. Kann man nur abwarten, wie genau dann die neue Variante von Microsoft funktionieren wird.
[Update 23.06.2017]: In der Insider Build 16226 ist diese Funktion wieder vorhanden.
Bei der Sicherung hat man nur optisch etwas verändert. Diese nennt sich weiterhin „Sichern und Wiederherstellen (Windows 7)“. Hier hat man in den Einstellungen aber den Text „Zu sichern und Wiederherstellen (Windows 7) wechseln“ entfernt und durch einen Button „Wiederherstellen“ ersetzt.
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Ich konnte mit dem Dateiversionsverlauf auch noch nie etwas anfangen; zumal nur die Win-Dateien wiederherstellbar waren und nicht wie beim Inplace Upgrade auch die individuellen Einstellungen und heruntergeladene Programme.
Gleichwohl wäre es für viele Non-Power-User von Vorteil, das Inplace Upgrade zu einem Tool zusammenzufassen, ohne sich zunächst ein Reparatur-Datei aus der Media Creation Tool herunterladen zu müssen.
Nanu, werter Peter? Sicher, dass wir vom gleichen Tool sprechen? Meines Wissens ist der Dateiversionsverlauf (zumindest per default) nämlich ausschließlich für die Nutzerdateien gedacht/geeignet. Damit ich eine gelöschte oder überschriebene Datei von gestern einfach wiederherstellen kann.
Also das sehe ich sehr skeptisch … Der Dateiversionsverlauf ist seit einigen Jahren, nachdem ich einen großen Plattencrash ohne jegliche Backups hatte, mein favorisiertes Sicherungstool.
Viel weiß ich noch nicht über die Timeline, aber ob sie wirklich einen gleichwertigen Ersatz darstellen wird? Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Gibt es darüber schon weitere bekannte Einzelheiten? Ich habe schon düstere Visionen: Sicherungskopien werden nur so häufig, wie es Microsoft zusagt (also maximal alle 60 min!) erstellt, und auch nur von Dateien, die kleiner als 1 GB sind und sich im OneDrive-Verzeichnis befinden. Selbstverständlich wird die Größe der Sicherungskopien auf Ihr Speicherkontingent angerechnet! Und um auf die Sicherungskopien zuzugreifen, benötigt man wahrscheinlich ein Office-365-Abonnement, Internetzugang und sehr viel Geduld, um die einzelnen Versionen abzurufen und zu vergleichen, weil man sich für eine klassische Speicherung mit Angabe von Sicherungsdatum und -uhrzeit im Dateinamen selbstverständlich zu schade sein wird … ? Nein, Microsoft, das gefällt mir gar nicht … Ich kann nur von ganzem Herzen sowie wider meiner Überzeugung darauf hoffen, dass der Ersatz wenigstens ungefähr gleichwertig ist. Denn ansonsten muss Zusatzsoftware ran, und ich schwöre i. d. R. eigentlich auf Bordmitteln!
Doch erst die Zeit allein wird uns Erkenntnis bringen …
Ich hab’s noch nicht ausprobiert. Aber denke doch, was Du über Inplace Upgrade zu wissen glaubst, dass das möglicherweise an Negativem etwas übertrieben ist. Bisher läuft diese Reparaturmöglichkeit zuverlässig. Mag sein, dass andere User andere Erfahrungen machen. Aber wie das so ist, viele Köpfe, viele Meinungen, werter Herr Knorx Thieus. Und was wäre Windows ohne die? (Langweilig?).
Mit Verlaub, doch worum soll es denn nun gehen? Um das Inplace Upgrade zur Reparatur der Systemkonfiguration oder um den Dateiversionsverlauf zur Wiederherstellung überarbeiteter bzw. gelöschter Dateien?
Werde den Eindruck leider nicht los, wir reden aneinander vorbei
Ich finde es eine ziemliche Frechheit von Microsoft, den Dateiversionsverlauf vorzeitig wegzunehmen