Man schaut ja immer gerne in Beiträgen, was es an Neuigkeiten in der nächsten Windows 10 Version geben wird. Aber es gibt auch eine Liste von Microsoft für die Windows 10 Fall Creators Update (1709) für das Gegenteil. Denn es werden auch Funktionen entfernt, die veraltet sind, bzw. ersetzt werden.
So zum Beispiel die 3D Builder App. Diese wird durch Paint 3D und die 3D-Drucker App ersetzt. Sie ist aber weiterhin im Store erhältlich. Über das Enhanced Mitigation Experience Toolkit (EMET) hatten wir ja schon berichtet. Dieser wird durch den Exploit-Schutz im Defender ersetzt.
Wer noch Outlook Express einsetzen wird schlechte Karten haben. Der Code wird in der 1709 komplett entfernt. Auch das Desktop-Tool Paint wird verschwinden. Es wurde als veraltet eingestuft und durch die App Paint 3D ersetzt. Einstellungen synchronisieren: Das Backend ist veraltet und es wird dann das gleiche Cloud-Speichersystem der Enterprise genutzt. Bisher waren diese unterschiedlich.
Ebenso die Reader App und die Windows-Leseliste werden entfernt, da die Funktionen im Microsoft Edge enthalten sind. Über die Syskey.exe hatten wir schon berichtet.
Was wirklich interessant ist, dass man die System Image Backup (SIB) Lösung (Windows Sicherung) als veraltet ansieht und selbst auf Backuplösungen anderer Hersteller verweist. Windows PowerShell 2.0 wird in die PowerShell 5.0 und höher integriert. Die Bildschirmschonerfunktionalität in Themen wird als veraltet und entfernt eingestuft. Sie ist aber weiterhin vorhanden. Bevorzugt werden sollen die Sperrbildschirmeinstellungen und die dazugehörigen Gruppenrichtlinien.
Weitere Änderungen:
- Apndatabase.xml – Entfernt
- IIS 6 Management Compatibility – Veraltet
- IIS Digest Authentication – Veraltet
- RSA/AES Encryption for IIS – Veraltet
- TCP Offload Engine – Entfernt
- Tile Data Layer – Entfernt. Wird durch Tile Store ersetzt.
- TLS RC4 Ciphers – Veraltet
- Trusted Platform Module (TPM) Owner Password Management – Code Entfernt
- Trusted Platform Module (TPM): TPM.msc and TPM Remote Management – Veraltet. Wird durch eine neue Benutzeroberfläche ersetzt
- Trusted Platform Module (TPM) Remote Management – Code entfernt
- Als Nachtrag: SMB 1.0 wird bei einer Neuinstallation deaktiviert Siehe HIER.
Quelle: support.microsoft
Tutorials und Hilfe
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- Wichtige Tutorials im Wiki:
- Windows 10 reparieren, Fehler beheben, Win 10 Updates reparieren und richtig einstellen
- Windows 10 Autostart Programme entfernen und Festplatte / SSD aufräumen
- Ohne Passwort anmelden Windows 10
- Cortana entfernen, deaktivieren und OneDive entfernen
- Windows 10 Tipps zum Startmenü und Reparatur
Wenn jetzt MS noch die 32bit Windows 10 entfernt.
Und wozu soll das gut sein? Damit Windows 10 auf kleineren Tablets nicht mehr läuft oder unnötig Systemressourcen verschwendet?
Gut wäre es wenn man das win32 Subsystem bei Nichtbedarf entfernen könnte.
Hmm also android ist auch 64bit und man merkt auch nichts? Aber win ist mal wider Langsamer? Hab seit 13 jahre nur 64bit bs und meine systeme waren nie langsamer oder brauchten länger bei was. Seit winxp 64 nur noch 64bit win bs und bin noch nicht gestorben.
Microsoft sollte 32Bit Windows 10 einstellen.
Windows 10 läuft erst richtig gut ab 4GB mit 64Bit.
32Bit damit ist man so eingeschränkt es macht keinen sinn mehr Windows und Programm mit 32Bit zu benutzen.
Hallo @all,
mal eine Frage ist im Modul System Image Backup (SIB) der Windows Sicherung auch das VSS Sicherungsmodel gemeint was für eine Imagesicherung benötigt wird? es funktioniert ja schon seit ein paar Build’s nicht mehr, weder zum Erstellen noch zum Rücksichern einer Imagesicherung da nicht mehr FAT32 kompatibel usw.
Wäre echt Schade da es mir immer treue Dienste geleistet hat und das Model der Schattenkopien wäre dann ja auch hinfällig wenn es von MS nicht mehr selbst verarbeitet werden würde.
Wenn jemand vielleicht Infos dazu hat wäre es nett diese zu teilen.
Gruß Birkuli
Ich denke mal, sie werden es drin lassen. Da sie es „nur“ als veraltet ansehen.
Irgendwann fliegt es aber dann raus. Sind da alle Backuplösungen gemeint? Also „Systemabbild erstellen“, „Dateiversionsverlauf“ und die alte Win7-Sicherung? Ich verstehe nicht, daß Microsoft ein eigenes Antivirenprogramm mitbringt, aber die eigenen Backupprogramme streichen will, schon gar nicht nach den jüngsten Erfahrungen mit Verschlüsselungstrojanern.
Den Dateiversionsverlauf hatten sie ja schon mal in einer Insider entfernt. Ob nun alles rausfliegt, muss man abwarten. Meine Vermutung: Die Gebühr für Lizenzen wäre zu hoch, um eine gute Lösung einzubauen. Daher der Hinweis auf andere Hersteller.