[Update 28.12.] Die Abschaltung wurde vorgezogen. Amazon hat die App nun blockiert. Eine Einigung konnte scheinbar nicht vollzogen werden. Eine offizielle Stellungnahme dazu gibt es bisher noch nicht. Man könnte nun spekulieren, dass Amazon eine Art Warnschuss abgegeben hat, damit sich das Blatt vielleicht doch noch ändert. Die Ausweichmöglichkeiten, um YouTube auf dem Amazon Fire TV-Stick trotzdem zu sehen, haben wir weiter unten beschrieben.
[Originaltext]: Google und Amazon sind nicht nur in letzter Zeit die besten Freunde. Erst hatte Amazon den Chromecast aus dem Sortiment genommen, dann wieder hinzugefügt. Aber die Streitigkeiten blieben. Es geht nun soweit, dass Google die YouTube App auf dem Fire TV Stick und auch dem Echo Show zum 1.Januar entfernen könnte.
Es wurden derzeitige unüberbrückbare Differenzen zwischen den Unternehmen als Grund angegeben. Wäre natürlich gerade für die Nutzer bitter, die sich gerade so ein Gerät unter den Weihnachtsbaum gelegt haben. Aber es gibt Möglichkeiten, diese Sperre zu umgehen. Einmal wurde der Firefox und auch Silk Browser auf dem Amazon Fire TV und Fire TV Stick zur Verfügung gestellt, womit man dann ohne Probleme YouTube aufrufen kann.
Eine weitere Variante wäre die inoffizielle App Smart YouTube TV auf GitHub. Diese bietet wie die normale App eine Auswahl auf YouTube an. Der einzige Nachteil ist dabei, da die App nicht von Amazon oder Google ist, muss sie per Sideload auf den Stick.
Es ist schon schlimm, wenn sich zwei „Global Player“ nicht einig werden und darunter dann die Nutzer leiden müssen. Es ist kein Wunder, dass Amazon so kurzfristig die beiden Browser auf seinen Geräten freigegeben hat, um Googles Androhung zu entschärfen. Andererseits muss man sich auch nicht wundern, wenn Amazon nun mit dem Gedanken spielt einen eigenen Video Dienst ala YouTube aufzubauen.
Aber hier nur einem Konzern die Schuld zuzuweisen wäre falsch. Jeder hat hier nur „seine“ Dollarzeichen in den Augen, anstatt gemeinsam miteinander umzugehen. Man kann wirklich auf den 1.Januar gespannt sein, ob die Drohung wahr wird. Freuen wird es sicherlich Mozilla, wenn die Downloadzahlen nach oben katapultieren.
via: gwb
„Wäre natürlich gerade für die Nutzer bitter, die sich gerade so ein Gerät unter den Weihnachtsbaum gelegt haben.“
Wenn sich jemand ein´ TV für 2000,- unter den Weihbaum gelegt hat, der ist umgefallen und zersplittert – DAS ist bitter, grins (na, der grinst nicht…).
Aber ein Fire TV Stick für ein paar €, bei dem vielleicht! ab 1.1.18 eine einzige Funktion nicht klappt, alles andere aber schon? Und es genug andere Möglichkeiten gibt, YouTube bis zum Überdruß zu sehen? Was da bitter sein soll, erschließt sich mir nicht.
Da ich ja nicht verbittert sein kann, werde ich mich am 1. Januar sofort nach Mitternacht wichtigeren Dingen widmen können: es gilt, den neuen Kalender für 2018 vom Flur in die Küche zu schaffen und dort gegen den von 2017 auszutauschen.
Hallo,
Warum so umständlich :=
Einfach die YouTube Apk installieren und schon geht das alles wieder.
LG