Ich beschäftige mich in letzter Zeit immer mehr mit Netzwerken und Internetanschlüssen von verschiedenen Anbietern. Dabei lese ich auch immer viel zu Bewertungen und Erfahrungen und stoße auf manche Dinge, wo man einfach den Kopf schütteln kann. Es geht um DSL-Anschlüsse in Deutschland.
Die Bundesregierung möchte jedem Haushalt 50MBit/s als Minimum anbieten. Um diesen Wert zu erreichen, muss man oft mal den Vertrag und den Verfügbarkeitscheck kontrollieren. Denn im seltensten Fall erhält man Nachricht darüber, dass mehr möglich ist. So „dümpeln“ viele immer noch mit 16MBit rum, könnten aber vielleicht schon 50 bzw. 100 beziehen.
Nun, wieso diese Überschrift? Ich bin in diversen Gruppen angemeldet, ob bei Facebook, Google Plus oder Foren im Internet. Sobald jemand fragt, welchen Internetanbieter man wählen sollte, kommen oft viele Antworten zurück. Der eine ist vom Kabelnetz überzeugt, der andere nutzt lieber DSL von o2 oder 1&1. Doch dann folgen darauf meistens Aussagen, wo ich mich stundenlang frage, wie man soetwas schreiben kann.
Sätze wie „Oh ne… 1&1 nur Probleme. Mit der Telekom ist alles besser geworden“ sind einfach ohne Hintergrundinfos. Im Prinzip haben wir nur 2 Netze in Deutschland. Das Kabelnetz, welches beispielsweise von Vodafone und Unitymedia genutzt wird und die DSL Leitungen der Telekom. Es gibt durchaus regionale Anbieter, die eigene Leitungen stellen, dies ist aber selten der Fall.
Man kann grob gesagt festhalten: Das DSL-Netz gehört der Telekom. Anbieter wie o2 und 1&1 mieten genau diese Leitung. Das heißt: Wenn man jetzt bei 1&1 DSL bestellt, kommt das über die gleiche Leitung wie das DSL von der Telekom. Der einzige Unterschied ist also die Hardware und eventuell geringere Leistung bei den Mietern (Upload geringer als bei Telekom). 1&1 hat beispielsweise die FRITZ!Box im Angebot, die Telekom hat die hauseigenen Speedports.
Auch wenn ich Verträge für unterschiedliche Leute abschließe, kommt immer die Frage „Ist 1&1 so gut? Habe von Problemen gehört…“. Dabei steht ein Wechsel des Anbieters und der Hardware an und die Leitung bleibt unberührt. Deshalb kann ich beruhigt antworten, dass es keine Probleme geben wird.
Wenn es aber mal zu einer Störung kommen soll oder man gar einen DSL-Neuanschluss bei einem Mieter (o2, 1&1…) bucht, dann beauftragen diese einen Telekom-Techniker, der die Maßnahmen ergreift. Dort kann es dann sein, dass es länger dauert, aber dies kommt im Optimalfall selten bis gar nicht vor.
Was natürlich auch immer beachtet werden muss ist, welcher Anschluss genutzt wird. Oft liest man auch von Sachen wie „Vodafone ist doch auch die Telekom“ – Jein. Auch Vodafone bietet DSL an, welches ebenfalls die Leitung der Telekom verwendet. Doch Vodafone bietet auch ein eigenes Kabelnetz an und ist somit unabhängig. So kann es durchaus sein, dass die Telekom nur 50MBit/s liefert und Vodafone 200
Ich finde diesen Artikel deutlich zu kurz gedacht. Natürlich gibt es deutliche Unterschiede. Ab dem Backbone des jeweiligen Anbieters bist du komplett in einem anderen Netz. Wenn das nichts taugt, ist 1&1 bei diesem Kunden natürlich schlechter als die Telekom.
Und selbst auf der letzten Meile kann es Unterschiede geben, die Telekom schaltet eigene Kunden natürlich eher auf die Ports als Reseller. Das heißt schlimmstenfalls kann man bei der Telekom sogar eine Technologiestufe mehr auf der letzten Meile bekommen, falls zB keine Ports mehr frei sind.
Da hast du wohl Recht… ich wollte jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen, weil das den Rahmen gesprengt hätte. Man kann immer darüber diskutieren und es soll auch jetzt nicht heißen, dass was ich hier geschrieben habe „so ist und nicht anders!“… aber ich glaube, für den Heimanwender, welche diesen Blog nun mal häufig lesen, ist es mal ganz interessant nicht immer auf andere zu hören.
Diese Diskussionen sind meistens haltlos… Manchmal liegt es daran, dass man nicht mal die FRITZ!box eingerichtet hat sondern den anschließt und denkt „läuft wohl“. Bei der Telekom übernehmen diese Aufgabe ja die Speedports… es kommt immer viel zusammen, aber im Prinzip ist die DSL Leitung halt die DSL Leitung
Eine mehr als Falschaussage…
Alle Anbieter haben wenn sie mit der Telkom agieren mind. eine Layer2-Kopplung oder auch Layer3. Aber danach hat jeder seine eigene Infrastruktur. Die letzte Mail sind durchaus in Telekom-Hand, aber hier sind es auch „nur noch“ ein paar Kupferdrähte.
Der Bericht sollte gelöscht werden, weil er einfach nicht der Wahrheit entspricht…
Hallo Dennis? Was ist denn die Falschaussage?
Wenn alle in deiner Straße Telekom nutzen und du jetzt als einziger 1&1 buchst, wird dann die Straße aufgerissen und dir ne eigene 1&1 Leitung gelegt? Nein… komisch. Aber woher kommt dann das Internet? Von der Telekom Leitung. Also ist das keine Falschaussage.
Was er sagen wollte es gibt verschiedene Wholesale und TAL Produkte. Es gibt den reinen Kufperdraht (TAL), es gibt einen Wholesale Anschluss inkl. Techniker der Telekom und es gibt sogenanntes Layer 2 Bitstream Access. Das ist allerdings tief ins Detail.
Hallo TimboTillo,
>>>>Aber woher kommt dann das Internet? Von der Telekom Leitung.
Allein an dieser Aussage, sehe ich das Du noch nie HVT gesehen hast und weißt was da abgeht.
Der Carrier mietet die „letzte Meile“ TAL= Teilnehmeranschlußleitung (HVT bis zum Kunden). Im HVT gibt es dann Telekomtechnik und Technik von einigen Carriern. Vodafone, HTP, Telefonica und 1und1 haben da eigene Technik.
Dein Artikel Ist eine totale Falschaussage.
Gruß
Blackfire
Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe eine 1und1 Leitung und bin sehr zufrieden (vorher Vodafone war auch alles gut).
Hatte Anfang des Jahres immer wieder Verbindungsabbrüche und habe auch bei 1und1 angerufen, aber da war alles ok. Später habe ich dann mal meine Fritzbox zurückgesetzt und seit dem läuft es wieder 1a, kein Verbindungsabbruch mehr. Also lags am Router. Und in CSGO habe ich meistens den niedrigsten Ping. Und 50 MBit kommen soweit ich es verfolge immer an. Mir ist letzens auch eine Aussage zu Ohren gekommen: 1und1… Vodafone alles scheisse, nur Telekom lässt alles gut durch… So ein Quatsch denke ich mir da nur. Meinstens haltlos und ohne Hintergrundinfos. Der nächste sagt wieder nie wieder Telekom seit Anbieter XY läuft es viel besser. Ein Einzelfall sagt halt nichts über die Masse aus.
Das Thema Internet-Anschluss mit diversen Routern und Modems ist sicherlich ein Thema, was viele Normal-Nutzer interessieren würde. Zum Beispiel die Frage, worauf man achten muss. Denn viele User schließen das Gerät an oder bekommen es angeschlossen und kennen die „Feinheiten“ nicht, worauf geachtet werden muss, wenn man den Datendurchsatz auch real nutzen möchte.
Eins ist klar, das DSL Netz gehört der Telekom…alle anderen Anbieter haben es gemietet, außer Vodafone und Unity…1&1 ist ein Schwesterunternehmen der Telekom, aber trotzdem, ich bin bei 1&1 und habe DSL16, durch ein Angebot sind wir auf DSL50 umgestiegen, aber…das ganze läuft noch, ich habe am 13.1.18 einen Umstellungsantrag gestellt und bin immer vertröstet worden und da fängt es schon an, das vertrösten…es passiert einfach nicht und sind fast 3 Monate her das ich den Anschluss auf DSL50 haben möchte, aber Werben damit in der Warteschleife „Das DSL50 heute noch an ihren Anschluss verfügbar ist“ ich habe den Mitarbeiter darauf angesprochen, das die nicht etwas anbieten können, was sie nicht halten, die Antwort war…“Nur unter Voraussetzung, das es machbar ist“ demnach müsste der Werbeslogan heißen „evtl.“ und nicht anders.
Auch das ich von DSL16 das ich seit 1 Jahr habe, nicht mal die hälfte hier bei mir ankommt ist eine Sauerei, das ist in meinen Augen ein Vertragsbruch.
Wenn unser eins mal ne Monatsrate nicht zahlen (kam bei mir noch nicht vor) dann ballern die gleich Mahngebühren drauf, aber wer bestraft die denn wenn die sich an den Vertrag nicht halten? Meines Erachtens haben die soviel rauszuschicken, das hier wenigstens etwas mehr als die Hälfte auch ankommt.
Die schlechteste Verbindung die ich hier öfters hatte waren Download 0,03 und Upload statt 1,0 waren es 0,11 und am Wochenende noch schlimmer.
auch war hier schon ein paarmal ein Techniker, hat aber nichts gefunden auch das Gesülze mit freien Kanal suchen und Stecker abziehen und 5 Min. warten usw kann ich nicht mehr Hören.
Es ist echt zum kotzen…
gepostet mit der Deskmodder.de-App
1&1 ist schon länger kein Schwester Unternehmen der Telekom mehr
Kommt natürlich auch darauf an, wie viel Geld 1&1 für die Miete ausgibt. Da kann es durchaus sein, dass man nur 50 bekommt und beim Hauptanbieter Telekom ganze 100 
1und1 war nicht und ist noch nie eine Tochter oder Schwester der Deutschen Telekom gewesen. Der Irrglaube ist weit verbreitend, weil es vermutlich 1und1 Telecom GmbH heißt.
Und natürlich hast du deine Rechnung zu zahlen, egal bei welchen Anbieter, was ist das für eine Aussage?
Also ich kann dazu aus eigener erfahrung sagen, dass die Telekom (zumindest von dem was ich gesehen habe) das stabilste Netz hat – DSL verbindung aufgebaut und das wars, läuft. Wir hatten seit dem wechsel zur Tcom vor 3 oder 4 Jahren Vodafone (DSL) und nur Probleme – von den gebuchten 16.000 kamen bestenfalls 13 an. Im normalfall aber eher so zwischen 3000 und 6000.
Seit dem Tag an dem die Tcom den neuen Anschluss geschaltet hatte 50.000 kamen immer 51.000 an, jetzt seit Oktober ’17 haben wir ne 100.000 Leitung und die kommen auch immer durch (ca. 109.000). Klar gabs mit der Telekom auch mal Probleme, aber in der ganzen Zeit dürften das villeicht 3 oder 4 Tage gewesen sein (wohingegen es bei Vodafone villeicht in der ganzen Zeit 3 oder 4 Tage waren an denen es Problemlos lief).
Fernsehen bei Vodafone ging mit der Leistung die da durch kam natürlich auch nicht… Auch hier keine Probleme mit Entertain (nur da wo halt Bundesweit probleme waren – und da wurde sogar ein Film als „Entschuldigung“ verschenkt)
Bei einer bekannten hatte man sich für Vodafone per Kabelnetz entschieden (das läuft soweit auch) aber zu Stoßzeiten ist die Leitung deutlich langsamer und die Fritz!Box hat im Log immer Reconnects und fehlgeschlagene Telefonanrufe drin stehen…..
Fazit: Ich kann das mit dem „lieber zur Telekom“ schon nachvollziehen, klar sind die Teurer, aber bei uns ist die erkenntnis, dass es halt dafür auch einfach funktioniert, wie gebucht – und das 24/7. Lediglich die Speedports sind meiner meinung nach fürn Ar***
Edit: Und der Ping ist bei den Telekomikern auch immer unter 30ms, der lag bei unserer Bambusleitung von Vodafone auch gut und gerne mal ziwschen 100ms und 200ms.
Danke Niklas für diese Erklärung, mich würde es nicht wundern, wenn Vodafone versucht Kunden zu Kabel zu locken, indem Sie bei DSL etwas einbußen
Wichtig fände ich übrigens mal den Unterschied von Kabel und DSL darzustellen. Kabel ist immer ein Shared Medium, dh. alle in einem Cluster teilen sich die Bandbreite. Dies ist deutlich bei meinen Eltern zu sehen, wo das Dorf per Kabel angebunden ist. Ab 17 Uhr braucht man nicht mehr ins Internet gehen da dann alle anderen 500 Teilnehmer auch Online sind. Da kommen dann von 32 Mbit nix mehr an.
Das nehme ich gerne mal auf Jan,
Komme darauf zurück
Klar gibt es Unterschiede Kabel & DSL aber das die Leistung so stark abnimmt wie von Jan beschrieben kann ich mir so nicht vorstellen, das liegt dann wohl eher am Ausbau / Anbindung des Ortes – ich habe selber Kabel – wohne zwar nicht in einem Dorf ( aber auch nicht gerade in einer „Großstadt“) – in der Regel habe ich (unabhängig von der Tageszeit) ca. 1650.000 Download ( von zugesicherter / gebuchter 150.000 ) und ca. 12.000 ( von gebuchter 10.000) Leitung
WENN nicht gerade selbst bei mir ( wie erst vor kurzem) ein Kabeldefekt war , da kam gar nix an bzw. ging gar nix raus
Also in der Mannheimer Innenstadt fällt das Internet regelmäßig aus und zum Abend hin bricht die Leistung enorm ein.
Monnem vonne…! Habe da mal meine Firma gegründet. War der 1.Sitz des Unternehmens. Aber das ist schon lange her.
Hey Max,
bist du Kunde bei uns? Wenn es da Probleme mit dem Anschluss gibt, dann kümmere ich mich gerne darum.
Viele Grüße
Isabelle N. von Telekom hilft
Dann hast Du Glück und dein Cluster ist kleiner uns besser ausgebaut. Bei meinen Eltern gibt es die Wahl zwischen 32 Mbit Kabel oder 2Mbit DSL. Daher haben fast alle im Dorf Kabel.
„So „dümpeln“ viele immer noch mit 16MBit rum, könnten aber vielleicht schon 50 bzw. 100 beziehen.“
Was heisst denn dümpeln? what a Blödsinn.
Warum 50, wenn 16k noch vollkommen hinreichend ist? 50k kostet jeden Monat mehr. Wieso sollte man 50 ordern, wenn unnötig – nur weils geht? Realitätsbezug als Fremdwort…
Problem sind, wenn, eher die fallbacks auf 2-3k. Aber denen nutzt 50k ooch nüscht, weil wenn die Leitungen sowas nicht ermöglichen, nichtmal 16, kein Angebot.
Sorry :-/
Etwas unglücklich formuliert. Natürlich reichen 16MBit/s vollkommen aus. Aber bei mehreren Downloads oder Videostreams sollte man sich nicht beschweren, wenn mehr möglich ist, aber es einfach nicht gebucht wird, weil es nicht kontrolliert wird
Es kommt auch immer auf den Anwendungsbereich an. Für den Normalverbraucher reicht das, aber wer 4K Streams oder halt Spiele downloadet ist das zu wenig, da die Spiele gerne mal ca. 40-80GB groß sein können. Und da sind 16MBit einfach zu langsam, weil man dann Stunden an den Download sitzt.
Das mit dem „Dümpeln“ stimmt bei uns im Dorf schon. Wir wohnen ca. 20m weiter weg, vom schnellen Netz. In unserer Nebenstraße haben wir ne 16.000 Leitung von der ca. 12.000 bei uns ankommen. Eine Upgrade auf 25-50.000 ist nicht mehr geplant, sagte uns die Telekom
Mit Vodafone-Kabel würden wir bis zu 200.000 Leitung haben können, aber umsteigen wollen wir jetzt hier nicht mehr. Eher einen Umzug näher an die Stadt ran wagen. Bevor wir bei der Telekom gelandet sind, hatten wir einen Kabelanschluss geplant, aber das Unternehmen konnte oder wollte ihn nicht ausführen. Wir haben 3 Monate gewartet uns immer vertrösten lassen und denn den Vertrag gekippt. Seitdem sind wir bei der Telekom. Hier mag manches auch mal Hänger haben, im Großen und Ganzen, sind wir aber zufrieden. Wozu also wechseln
gepostet mit der Deskmodder.de-App
Leistung anbieten oder nicht. Es ist nicht das selbe. Warum kann das große T bei mir nur 25 anbieten und bei allen anderen bekomme ich 100 ? Ich habe meine 100. Egal jetzt der Anbieter. Also warum das große T nur 25 ?
Hey oem,
wenn du möchtest, dann lasse ich das gerne mal abklären, wieso du keine schnellere Leitung aktuell bekommen kannst.
Sende mir doch gerne unser Kontaktformular dafür zu: bit.ly/TelekomKontakt
Liebe Grüße
Isabelle N. von Telekom hilft
jaja..und dan ist jeder von den anbietern immer die nummer 1..das ich nicht lache..diese die die nutzer stehts für blöd halten..aber sowas kommt von sowas..rechtsfeier raum für private..können machen was die wollen..und die agbs..sind stehts zu einseitig und zur lasten der nutzer..profitieren tut stehst nur einer..das machte es ja so gefährlich..privatisierung..oder private anbieter..
„Dort kann es dann sein, dass es länger dauert, aber dies kommt im Optimalfall selten bis gar nicht vor.“
Warum solltest das der Fall sein? Es findet keine Benachteiligung statt. Eigene Kunden warten genauso und im Angesicht der Tatsache das die BNetzA sehr stark darauf fokussiert ist, wenn ein Mitbewerber der Telekom sich benachteiligt fühlt, greift vermutlich sogar noch eine Bevorzugung dieser.
Auch kann jeder Anbieter Express-Enstörungen einstellen, kostet Geld, daher kommt das eher weniger vor.
Das „So kann es durchaus sein, dass die Telekom nur 50MBit/s liefert und Vodafone 200“ musst mal erklären wenn die DSL Leitung der Telekom gehört wie kann dann Vodafone 200MBit/s liefern wenn die Telekom nur 50MBit/s kann. Der Telekom gehört doch die Leitung. Sagen kann Vodafone vieles.
Zitat TimboTillo: „Doch Vodafone bietet auch ein eigenes Kabelnetz an und ist somit unabhängig. So kann es durchaus sein, dass die Telekom nur 50MBit/s liefert und Vodafone 200 ;-)“
Das erklärt doch was gemeint ist
Die Aussagen bei wem es Probleme gibt, die beziehen sich in den allermeisten Fällen auf den Kundenservice. Welcher Anbieter hat die schnellere Störungsannahme, oder bei wem sitze ich stundenlang in der Warteschleife. Und welcher Anbieter ist beim der Aufnahme der Störung kompetenter. Standardsätze wie „haben sie das Modem schon aus- und eingeschaltet“ sind ja ok, aber wenn man zum wiederholten Mal anruft, dann bekommt man die Krise wenn die wieder und wieder denselben Bockmist reden. Und dann kommt natürlich dazu wie schnell der, bzw. die Techniker reagieren wenn mal wirklich was an der Leitung, am Kabelnetz oder an der Hardware ist.
Genau da gibt es die meisten Probleme. Dass das Internet mal ausfällt, das ist normal. Kompetente Hilfe beruhigt die User. Blabla regt nur auf.
Richtig, diese Erfahrung habe ich auch gemacht und konnte diese auch bei vielen Bekannten beobachten.
Bei technischen Problemen bekam ich sehr oft die Antwort, dass die nichts groß machen können eben weil die Leitungen nur angemietet sind. Das war zu einer Zeit als die Hotline noch richtig viel Geld gekostet hat.
Nach 2 Jahren wurde ich ohne jegliche Bestätigung und Begründung einfach gekündigt. Nach einem sehr kostspieligen Anruf bei 1&1, war deren Begründung, dass ich die Leitung angeblich nicht genutzt hätte. Dabei hatte ich die Leitung sehr wohl genutzt und auch immer die monatlichen Kosten per Lastschrift bezahlt.
Rückblickend war das mein Glück, denn meine Bekannten hatten es sehr schwer bei 1&1 erfolgreich zu kündigen.
Diese Praktiken die Kündigung unnötig zu erschweren, betreibt 1&1 immer noch:
https://a-vista-studios.de/blog/machs-nicht/telefonische-kuendigungsbestaetigung-1und1/
Die Leistung ist soweit in Ordnung aber wehe dem, der mal auf den Service angewiesen ist bzw. kündigen möchte.
Daher kommt es nicht ungefähr, dass jeder einem rät die Finger von 1&1 zu lassen.
Ja, was meint denn Herr TimboTillo?
„So „dümpeln“ viele immer noch mit 16MBit rum, könnten aber vielleicht schon 50 bzw. 100 beziehen.“
– Herr Hugo dümpelt noch mit 100 rum, hat aber die T-Männers schon gefragt, wann 200 kömmet
„Auch wenn ich Verträge für unterschiedliche Leute abschließe, kommt immer die Frage „Ist 1&1 so gut? Habe von Problemen gehört…“
– Es wird ausdrücklich betont: zu diesen unterschiedlichen Leuten gehört Herr Hugo nicht – er ruft die Telekom immer ganz alleine an!
Hat Herr Hugo Mitgefühl für „langsame User“? Nööö – wer sich „gaanich“ kümmert, für den sind 16 eigentlich schon zuviel, grins.
„Wenn es aber mal zu einer Störung kommen soll oder man gar einen DSL-Neuanschluss bei einem Mieter (o2, 1&1…) bucht, dann beauftragen diese einen Telekom-Techniker, der die Maßnahmen ergreift. Dort kann es dann sein, dass es länger dauert, aber dies kommt im Optimalfall selten bis gar nicht vor.“
Also hier sieht es bei mir im Umfeld ganz anders aus.
ich selbst war bis vor ein paar Wochen noch bei O2 .. fast 10 Jahre lang. Die letzten zwei Jahre gab es mindestens eine Störung. Einmal Telefonleitung ausgefallen – einmal von 50MBit nur noch unter 16MBit …
O2 konnte natürlich nichts selber machen… Aber das sagt ja auch der Artikel – Die Leitung wird angemietet bei der Telekom .. also Telekom-Techniker kommt heisst es – Termin Nr.1: kein Techniker – keine Information von O2 – langes warten bei der Hotline – keine Information – mindestens 3 Tage bis die selber erst Infos bekommen. „Melden Sie sich dann nochmal“ (nicht wir melden uns bei Ihnen) – Nächster Termin wird ausgemacht – wieder ein halber Tag Urlaub… Termin Nr. 2: kein Techniker kommt – selbe Prozedere wie beim Ersten (Hotline Mitarbeiter legen bei unbequemen Fragen einfach auf – Wartezeit in der Hotline und und… was soll man machen ? Nächster Termin ausgemacht – mittlerweile bereits 2 Wochen vergangen durch die tollen Fristen und freien Termine die die Firmen finden müssen. Am dritten Termin (4. Woche) kommt mal jemand. Zack zack am Verteilerkasten und es funktioniert wieder.
Bei einem Freund bei Vodafone aber dort DSL noch viel schlimmer
hat über einen Monat gebraucht – mit 4 nichterschienenen Technikern –
Vertröstung und und aber selbe Schema
Bei meinen Eltern – Vodafone Kabel — Störung ? Ja kommen morgen vorbei – Problem erledigt
Bei meinem Bruder – Telekom – das Selbe – Problem erledigt
Bei einere Freundin in Berlin – Vodafone – auf Gigabit den Wohnblock umgestellt – vorher TeleColumbus (lief alles jahrelang ohne Probleme) von 200MBit kommen 14 max. an — Telefonleitung mitten in Gesprächen weg – und das täglich. Termine zwar gehabt, aber scheint der ganze Block zu sein wo alle Betroffen sind. Seit mittlerweile Oktober! Auch nur rumdrucksen und unfreundliche Mitarbeiter…
Der letzte zitierte Satz trifft bei uns kein bischen zu – leider
Die anderen Anbieter sind gezwungen die Telekom um Störungsbeseitigung zu bitten. Die Telekom ist entweder überlastet, oder würde auch sagen schikaniert die anderen Anbieter wie damals als bei einer Neuanmeldung auch erstmal bis zum bitteren Ende der Mahnfristen die Anschlüsse nicht an z.B. wie bei mir Arcor freigeschaltet wurden. (War glaube ich so vor 10-12 Jahren)
hups meinte bei „auf Gigabit den Wohnblock umgestellt“ natürlich Glasfaser …
Dazu könnte ich auch einen kleinen ‚Roman‘ schreiben: Durch einen Umzug hatte sich mein Anbieter geändert. Ich hatte sogar ein Sonderkündigungsrecht, da der Anbieter (DSL) zwar an neuem Wohnort verfügbar war, allerdings nicht mit der gleichen, sondern nur einer kleineren Bandbreite. Am neuen Wohnort gibt es nun Kabel und ich meinte, neuer Wohnort, neuer Anbieter, neues Glück. Mein präferierter Tarif beim neuen Anbieter sollte mir bis zu 200 verschaffen. Ich freute mich darauf. Leider sollte meine Freude nicht lange anhalten. Es fing die Odyssee der scheinbar schier endlosen Messungen, Anrufen bei der Hotline des neuen Anbieters usw. an. Ach ja, unsere alte Telefonnummer sollte auch noch portiert werden. Die Portierung zog sich bis Ende Februar 2018 hin. Die Messungen habe ich seit Mitte Januar 3x täglich durch geführt, unterschiedliche Zeiten usw. und alles an den Anbieter geschickt. Auf Nachfragen wurde ich immer wieder vertröstet. Größter Clou: Seit der Portierung sind wir über zwei Rufnummern auf dem gleichen Port anrufbar. Mehrfach bei der Hotline angemerkt. Einer der Mitarbeiter dort rief auch bei uns an um das zu testen und er bestätigte uns. Bis heute keine Änderung dieses Zustandes. Anfang März gab es eine größere Störung in unserem Wohngebiet und fortan lief nicht nur das Internet noch bescheiden langsamer, sondern auch die Telefonie streikte. Abgehackter Ton und zeitweise waren wir, obwohl das Telefon selbstverständlich weiterhin mit dem Modem verbunden hatten, nicht anrufbar. Meine Partnerin und ich testeten das mit unseren Smartphones und bekamen die Ansage ‚Der angerufene Teilnehmer ist zur Zeit nicht erreichbar.‘. Vor knapp über einer Woche hat es mir dann (wieder mal) endgültig gereicht und ich habe nochmals bei der Hotline angerufen und dies alles haarklein geschildert. Ich sollte wieder auf später vertröstet werden. Ein Techniker im Hause würde sich alles angucken usw. Ich sagte dieser Mitarbeiterin, ich bin sehr sachlich dabei geblieben, dass man dies nun schon unzählige Male getan hat, aber rein gar nichts passiert ist und das seit Monaten und ob es nicht sinnvoller wäre einen Techniker in unsere Wohnung zu schicken und dort zu prüfen. Am Dienstag, vor zwei Tagen, war dieser Techniker Termin. Natürlich schön, aber diese unzähligen Anrufe bei der Hotline gehen nicht spurlos vorüber, jedenfalls nicht an mir. In der Wohnung wurde etwas verändert, allerdings lief die Leitung danach immer noch nicht auf Höchstleistung. Er also runter in den Keller, es ist eine Mietwohnung die wir haben und somit sind noch Anschlüsse der Mitmieter vorhanden. Da es nur wenige Mieter sind, alles noch vergleichsweise übersichtlich. Auch dort wurde vom Techniker das Prüfgerät angeschlossen und es wurden Verluste in der Leitung festgestellt. Eine erste Maßnahme wurde eingeleitet und alles sollte besser sein. Leider nicht in meiner Internetleitung. Ein Tag ‚hielt‘ die Telefonie, einen Tag später wieder abgehackt und der komplette Anschluss verabschiedet sich regelmäßig. In der Woche nach Ostern soll eine Leitungsprüfung vorgenommen werden und ggf. Kabel usw. getauscht werden. Schön, dass man dies tut, fünf Monate nach dem ich das erste Mal anrief und sagte die Bandbreite wird nicht erreicht. Laut Techniker soll sie bei mir erreichbar sein. Dann möchte ich die auch haben und selbstverständlich möchte ich nicht bei einem Telefonat seitens der Leitung unterbrochen werden. Natürlich kann man auch über Handy / Smartphone telefonieren, aber dann brauche ich keinen Festnetzanschluss. Ob es tatsächlich nach dieser Prüfung besser läuft steht auch noch in den Sternen. Auch das gibt es. Als Mieter kann ich mir leider den Kabelanbieter nicht selbst aussuchen. Ich muss den Anbieter nehmen, den der Eigentümer dafür vertraglich verpflichtet hat. Über Vodafone, dass war mein erster Anbieter, wurde mir gesagt, ich würde nur 16 über DSL haben in der neuen Wohnung. Bei der Telekom sollen es über DSL 50 sein. Ich werde wieder zu DSL wechseln. Wäre schön gewesen mit den 200, aber das ist mir zu aufregend. Wie sagte es neulich mal jemand: „Ein Telefon- / Internetanschluss sollte genau so ‚geräuschlos‘ funktionieren wie eine Wasserleitung. Aufdrehen und gut ist. Man sollte es nicht merken, sondern es funktioniert einfach.“ Ich denke, dass ist tatsächlich die beste Werbung für einen Anbieter. Da können die Namen der Anbieter gewechselt werden wie sie wollen. Das ändert leider nicht viel.
Möchte noch anmerken, dass die DSL Werte an meinem neuen Wohnort auf telefonische Auskünfte der Anbieter basieren. Vodafone gab die Auskunft 16 und Telekom auf (telefonische) Nachfrage 50. Die Vodafone Webseite gab mir eine andere Auskunft. Da waren es auch 50!