Gibt es Probleme mit dem Update auf die neue Windows Version Windows 10 17133 oder beim kumulativen Update, dann werden Log Dateien angelegt. Diese müssen nun mühsam manuell ausgewertet werden. Microsoft hat nun ein kleines Tool bereitgestellt, welches diese Dateien nach dem Problem-Update bzw. dem zurücksetzen auswertet. Diese nennt sich ganz einfach SetupDiag.
Die SetupDiag.exe kann im Online- und Offline-Modus ausgeführt werden. Nachdem das Update fehlgeschlagen ist, versucht die SetupDiag im Online-Modus die Protokolldateien auszuwerten. Im gleichen Ordner, wo auch die *.exe liegt wird dann eine SetupDiag_Datum.log als Textdatei angelegt, die dann ausgewertet werden kann, oder man kann den Inhalt dann zum Beispiel bei uns im Windows 10 Forum einfügen, wenn man damit nicht klar kommt.
Für diejenigen unter euch, die schon mehr Erfahrung haben, können die SetupDiag.exe mit Parameter im Offline-Modus laufen lassen. Hier müssen dann die Windows-Setup-Protokolldateien und Ereignisprotokolle einen der folgenden Ordner in den Offline Speicherort. Dann werden die Verzeichnisse und Unterverzeichnisse durchsucht und ausgewertet. Dabei handelt es sich um:
- \$Windows.~bt\sources\panther
- \$Windows.~bt\Sources\Rollback
- \Windows\Panther
- \Windows\Panther\NewOS
BlueScreen BSOD mit der SetupDiag auswerten
Auch wenn es zu einem Crash (BlueScreen) kommt, können die Crash-Dumps, die Minidump-Datei (setupmem.dmp) von der SetupDiag.exe ausgewertet werden. Dies wird auch im Offline-Modus durchgeführt, mit den spezifischen Parametern /Mode:Offline und /LogsPath. Ausgewertet werden.Auch hier muss die Datei Setupmem.dmp aus dem Ordner %SystemDrive%$Windows.~bt\Sources\Rollback oder %WinDir%\Panther\NewOS\Rollback „gesammelt werden und zusätzlich die Debugging Tools for Windows (WinDbg Preview) aus dem Microsoft Store installiert werden. Danach kann die SetupDiag auch diese Daten auswerten.
Bekannte Probleme
In der Version 1.0 gibt es noch bekannte Probleme, die beachtet werden müssen.
- Einige Verarbeitungsregeln können lange dauern, wenn die beteiligten Protokolldateien zu groß sind.
- SetupDiag gibt nur Daten im Textformat aus.
- Wenn der ausfallende Computer in das Insider-Programm aufgenommen wird und regelmäßige Vorab-Updates erhält oder ein Update bereits auf dem Computer ansteht, wenn SetupDiag ausgeführt wird, kann es zu Problemen beim Öffnen dieser Protokolldateien kommen. Dies wird wahrscheinlich dazu führen, dass eine Ursache nicht ermittelt werden kann. Versuchen Sie in diesem Fall, die Protokolldateien zu sammeln und SetupDiag im Offline-Modus auszuführen.
Weitere Infos, Beispiele und Parameter sowie der Download
- docs.microsoft.com/setupdiag
- docs.microsoft.com/resolve-windows-10-upgrade-errors
- Windows 10 1803 17133 lässt sich nicht installieren Tipps und Tricks
- Windows 10 1709 16299 oder 1703 15063 lässt sich nicht installieren
Windows 10 Tutorials und Hilfe
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- Wichtige Tutorials im Wiki:
- Windows 10 reparieren, Fehler beheben, Win 10 Updates reparieren und richtig einstellen
- Windows 10 Autostart Programme entfernen und Festplatte / SSD aufräumen
- Ohne Passwort anmelden Windows 10
- Cortana entfernen, deaktivieren und OneDive entfernen
- Windows 10 Tipps zum Startmenü und Reparatur
Na, das wurde aber auch mal Zeit, dass es für diese Logdateien ein Tool zur Auswertung gibt.
Mal schauen, wie es sich in der Praxis so bewährt.
Die Seite in Deutsch wurde mittlerweile auch stark überarbeitet und erweitert:#
https://docs.microsoft.com/de-de/windows/deployment/upgrade/resolve-windows-10-upgrade-errors
Damit sollte man gerüstet sein, wenn es mit dem Upgrade mal wieder nicht klappt.
Wird sicherlich in den nächsten Wochen öfter passieren.
Den Store braucht man nicht, Windows10 läuft auch ohne. Und all die anderen Optionen die du als Malware bezeichnest, kann man ohne Probleme deaktivieren. Wenn es Zwang wäre, würde Win10 sicher nicht ohne diesen Optionen laufen.
Du magst für dein MS Bashing sicher deine Gründe haben, aber das was du schreibst sind trotzdem nur Halbwahrheiten, Halbwissen und verbaler Hirnschiss.
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