Wie wir wissen hat Microsoft Windows 10 S begraben und führt mit der neuen Windows 10 1803 17134 den S-Modus für alle Versionen ein. Somit können Hersteller ein Gerät mit Windows 10 Home oder Pro im S-Modus ausliefern und man hat dann die Wahl, ob man in diesem Modus (Nur Apps, keine Programme) bleibt, oder in die „richtige Home oder Pro wechselt.
Der Wechsel selber bleibt kostenlos. Wir hatten darüber berichtet. Jetzt hat Richard Hey einen Versuch gestartet und sein Surface Laptop mit Windows 10 s auf die neue Windows 10 17134 aktualisiert. Heraus kam eine Windows 10 Pro im S-Modus.
Wie ein Wechsel funktioniert wurde bisher noch nicht wirklich angekündigt. Richard hat nun aber herausgefunden, dass es über den Microsoft Store passieren wird. Gibt man dort „Switch out of S Mode“ erhält man die „App“ „Ausschalten des S-Modus“ zum Wechsel auf die Home, Pro oder Enterprise. Der Text dazu:
Die Erklärung im Microsoft Store zu Ausschalten des S-Modus
„Mit Windows 10 können Sie einen PC wählen, der zu Ihrer Arbeits- und Lebensweise passt. Wenn Leistung, Sicherheit und Seelenfrieden sind Ihre obersten Prioritäten, bleiben Sie bei Windows 10 im S-Modus. Jede App, die Sie installieren aus dem Store wurde von Microsoft verifiziert. Möchten Sie mehr Optionen? Sie können aus dem S-Modus wechseln. und Sie erhalten die Flexibilität, andere Anwendungen zu installieren, auch solche, die nicht von Microsoft* verifiziert wurden.“
„Der Schalter ist einseitig, Sie können nicht mehr in den S-Modus zurückkehren, sobald Sie den Schalter betätigt haben.
Erfahren Sie mehr unter S-Modus Support FAQ. Holen Sie sich Windows 10 -S Mode Switch mit einer echten Lizenz für diesen PC.“
Gibt man das im Microsoft Store mit einer normalen Version ein, dann kommt nur eine Fehlermeldung des Stores, man solle es doch später noch einmal probieren. Logisch. Aber gut zu wissen, wie Microsoft nun den Wechsel auf eine normale Version handhabt.
via: @WinObs
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Mich würde es anders herum interessieren. Hab auf meinem Surftab win10pro installiert und ist Grotten lahm. Vielleicht ist da die „S“ Variante besser. Kann man es runterladen, oder downgraden?
gepostet mit der Deskmodder.de-App
Downgrade geht nicht.
Ob die Win 10 S nun besser wäre bezweifle ich aber. Wenn du schon mit der 1803 unterwegs sein solltest, kannst du den S-Modus ja mal probieren. ABER: Backup machen. Ist wirklich Pflicht.
https://www.deskmodder.de/blog/2018/03/30/s-modus-in-der-windows-10-1803-oder-1809-aktivieren-und-ausprobieren/
Ist auch irgendwann einmal ein Modus möglich, in dem man diesen ganzen Apps[Gesundheit!!!]-Quatsch endgültig abschalten kann, um endlich auch unter Windows 10 vernünftig (und produktiv) arbeiten zu können ???
Den gibt es bereits, der „Modus“ heißt Windows 10 Enterprise LTSB, in Zukunft Enterprise LTSC. Dort fehlt die UWP Umgebung, ist etwa Windows 10 im mit einer Funktionsweise ähnlich Windows 7.
Alternativ lässt sich auch das Installationsmedium von Windows 10 unabhängig von der Version anpassen, Stichwort DISM und Auditmode. Einstellungen lassen sich vorkonfigurieren und Komponenten entfernen, wie beispielsweise einzelne Apps oder gar die ganze Appumgebung (UWP).
Bei mir bleibt nur der Store und die Hilfe anfordern App drin, denn ich halte die UWP Umgebung speziell bei Touchgeräten für sehr praktisch, abgesehen davon sehe ich durch entfernen keine Ressourceneinsparung und wenn man die Apps für so unproduktiv hält kann man sie ja getrost ignorieren (in meinem Falle Store und Hilfe anfordern App), schließlich hindern sie einen nicht, Windows 10 so zu nutzen wie jedes Windows in der Vergangenheit. Lässt man sich von den Apps ablenken ist das eben die Schuld des Benutzers und nicht die des Betriebssystems.
Da ich aber nachvollziehen kann, dass man sein System nicht mit Apps wie Candy Crush und vergleichbarem Schrott zugemüllt haben will, habe ich oben zwei Stichworte genannt. Mit etwas Eigeninitiative entsteht hier schnell ein Aufgeräumtes Windows 10.
„Dism und auditmode“
Kannst du das näher erläutern?
Gibt es da fertige Scripte?
@Holgi
Die beste Dokumentation zu diesen Themen gibt es von Microsoft:
https://docs.microsoft.com/en-us/windows-hardware/manufacture/desktop/dism—deployment-image-servicing-and-management-technical-reference-for-windowshttps://docs.microsoft.com/en-us/windows-hardware/manufacture/desktop/boot-windows-to-audit-mode-or-oobe
Mit den fertigen Scripten dazu ist das so eine Sache:
Man kann mit DISM so ziemlich alles am Installationsdatenträger ändern, und es ist sicherlich möglich, eigene Änderungen als Script zu speichern, aber bereits fertige wird man wohl kaum finden, die Möglichkeiten sind einfach zu vielfältig.
Audit Mode ist eigentlich nur, sich nach einer Windows Installation mit einem Default Account einzuloggen, bevor man überhaupt einen Account angelegt hat, um Anpassungen für jeden zukünftigen Account vorzunehmen, insofern wäre da ein Script höchstens nach dem LogIn sinvoll, quasi ein normales Batch-/Powershellscript.
Ich habe das anfangs auf diese Art und Weise angepasst, aber es bedeutet hohen Aufwand, weil man beispielsweise die genaue Bezeichnung von Komponenten, die man bearbeiten oder entfernen will, kennen oder herausfinden muss.
Ich verwende inzwischen das Programm WinReducer Ex100, das prinzipiell auch DISM Befehle ausführt, aber eine Benutzeroberfläche bietet.
Es spart mir Zeit, da das vorher erwähnte entfällt und bietet außerdem noch den Vorteil, dass der Support erstklassig ist:
Tauchte einmal ein Bug auf, bei mir immer nur das Apps, die nachdem sie vom Installationsdatenträger entfernt und später im System wieder via MS Store installiert wurden (ich lege Wert darauf, dass die Systemapps wie OneNote, BingMaps, usw zwar nicht von Anfang an installiert sind abgesehen von Edge und MS Store, aber bei Bedarf von jedem Nutzer via MS Store installiert und verwendet werden können) und nicht ordnungsgemäß funktionierten, wurde dieser nach kurzer Zeit behoben.
Hier ist meine Konfiguration, die stabil unter 1709 läuft und auch schon unter 1803 angetestet wurde, wobei trotz entfernen der OneDrive App noch eine Verknüpfung im Startmenu war, was allerdings in den nächsten Versionen von WinReducer Ex100 behoben sein soll.
Sollte sich also in der RTM von 1803 nicht mehr groß etwas ändern, sollte diese Konfiguration für mich die finale sein.
https://www.file-upload.net/download-13097032/WinReducerEx100.wccf.html
Wichtig: So einen angepassten Installationsdatenträger sollte man immer erst in einer VM testen.
Ich gebe auch keine Garantie, falls irgendetwas schiefläuft, kann nur sagen, bei mir läuft es mit 1709 auf vielen Computern stabil.
Aber möglicherweise muss mich das ja überhaupt nicht mehr interessieren, wenn am 26. Mai 2018 das neue Gesetz „EU-DSVGO“ in Kraft tritt – dann dürfte Windows ohnehin illegal sein und muß verboten werden … Denn ich glaube kaum, dass alle Nutzer der vollumfänglichen Datensammelwut von MS zustimmen werden.
Ab dann gilt: Es ist grundsätzlich Alles verboten – es sei denn, es wurde von jedem Einzelnen ausdrücklich erlaubt !!!
…
@Harry S.
“ Denn ich glaube kaum, dass alle Nutzer der vollumfänglichen Datensammelwut von MS zustimmen werden. “
Ja klar… Die meisten Schreiben auch nicht jeden Dreck ( der sich dann als brauchbare Information für gewisse Abnehmer darstellt ) in Facebook usw..
Ich kann das nicht besonders ernst nehmen, die meisten lesen AGBs und anderes kaum durch, weder bei WhatsApp noch bei Facebook und wie sie alle heißen.
Was Windows 10 anbelangt, glauben Sie wirklich, die Datensammelwut wurde erst da eingeführt? Nein, Sie wurde ebenfalls in Windows 7 via Update eingeführt. Abgesehen davon, steht es jedem frei, gewisse Adressen schon im Router zu unterbinden und letztlich gilt sowieso, solange man online ist, hinterlässt man immer eine Datenspur.
Will man das also nicht, müsste man konsequent Offline bleiben, eine Tatsache, die sich viele nicht gern eingestehen wollen.
@ Dr. Phil Perlmutter
Zumindest stehen bereits – mit scharrenden Füßen und breitestem Grinsen im Gesicht – gewisse Abmahn-Abzocker (landläufig auch Anwälte genannt) in den Startlöchern, um unbedarfte Windows-Nutzer abzustrafen, die – wissentlich oder nicht – allein durch die Nutzung von Windows ungefragt/ungenehmigt Daten Anderer weiterleiten (eMail-Adressen, Web-Verläufe usw. usf) … Unwissenheit schützt bekanntlich nicht vor Strafen! Und wenn „Vater“ Staat dabei auch nur ansatzweise Geld wittert (und sei es nur durch das Einkassieren der Mehrwertsteuer), wird er gegen derartige Machenschaften auch absolut nichts unternehmen, ganz im Gegenteil …
Es drohen zumindest heftige Zeiten !!!
Und dies betrifft nicht nur Windows-Nutzer, sondern ALLE, die digitale Datenverarbeitung nutzen – von der primitiven elektronischen Schreibmaschine über Voice-over-IP-Telefone, Handys, Spielekonsolen bis zu Computern! Selbst das Anlegen eines Geburtstagskalenders auf dem PC könnte schon strafbar sein, wenn nicht jede(r) einzelne Betroffene der Speicherung entsprechender Daten nachweisbar schriftlich zugestimmt hat !!!
Oh weh, das wird sicher noch „lustig“ !!! Es lebe die EU mit samt ihrer Regelwut !!!
@Harry S.
Dem widerspreche ich nicht.
Es machte für mich zuerst nur den Eindruck, dass sie diese Problematik nur auf Windows 10 beziehen, was viele andere tun und ich für ziemlich naiv halte.
Dass das bei Ihnen nicht der Fall ist, ist dementsprechend hoch anzurechnen.
Die Datensammelei, die auch absichtlich sehr verschleiert wird, um den betroffenen möglichst nicht zu behelligen, ist auch eine Entwicklung, dich ich generell kritisiere, nur kann ich Microsoft keinen Vorwurf machen, solange es in dem Sektor Usus ist, schließlich würde niemand einen Informationsnachteil und in Folge einen wirtschaftlichen Nachteil in Kauf nehmen wollen, solange die Konkurrenz das nicht tut.
Ich glaube auch nicht daran, dass irgendein Gesetz in der Praxis etwas ändern wird, schließlich sind solche Daten für Behörden ebenfalls sehr gut zu verwenden.
„Mit Windows 10 können Sie einen PC wählen, der zu Ihrer Arbeits- und Lebensweise passt.“
Na, zu meiner Arbeits- und Lebensweise paßt ganz besonders, das ich immer mal wieder „gebeten“ werde nachzudenken, den eingestellten Standardbrowser gegen den Edge zu wechseln…
„Erfahren Sie mehr unter S-Modus Support FAQ“
Neien, bitte nicht! Dass es da NUR den Edge gibt, reicht mir als Info völlig aus!
@Harry S.
<>
..
Wo hast du das her?
In der neuen „EU-DSVGO“ steht das so direkt nicht drin. Es ist weiterhin eine einfache Zustimmung des Nutzers erforderlich. Aber es ist nicht grundsätzlich verboten, wo der Betroffene nicht zugestimmt hat. Die neue Verordnung erlaubt weiterhin Datensammlung und -verarbeitung, nur dass zukünftig alle erhobenen Daten transparent gemacht werden müssen. Dem Betroffenen wird zukünftig das Recht auf Löschung, Auskunftsrecht und Recht auf Datenübertragbarkeit gewährt. Außerdem besteht für die Unternehmen, die Daten speichern und erheben eine Informationspflicht. Es dürfen dem Nutzer (auf Antrag) keine Informationen vorenthalten werden, die von demjenigen erhoben worden. Der Betroffenen kann bei fehlerhaften und unrechtmäßigen Erhebungen selbst darüber bestimmen, was damit passiert (Recht auf Löschung und Korrektheit).
Also, es wird mit dem Gesetz auf Verbrauchseite hauptsächlich Transparenz geschaffen. Das Wissen was mit seinen Daten passiert, wo diese gespeichert sind, woher die Daten kommen etc. wird ausdrücklich festgelegt.
Ansonsten regelt diese Verordnung nur noch, was Unternehmen mit den Daten dürfen und was passiert, wenn sie dagegen verstoßen.
Die Moral von der Geschichte ist, dass MS, Facebook, Google etc weiterhin Daten sammeln dürfen. Allerdings auf transparente Art und Weise. Am Ende müssen nur die Bestimmungen von von den Unternehmen angepasst werden, so dass diese mit der Verordnung konform sind.
Auch zukünftig genügt somit eine einfache Willenserklärung (Häckchen setzen) des Kunden/Nutzers, dass seine Daten verarbeitet werden.
gepostet mit der Deskmodder.de-App