Windows 10 / 11 ISO mit install.wim oder install.esd – Welche Vor- und Nachteile haben sie

Wer sich eine Windows 10 oder Windows 11 ISO herunterlädt, wird sich diese vielleicht schon einmal über einen Rechtsklick Bereitstellen genauer angeschaut haben. Dort enthalten sind die Ordner zum Booten für MBR oder UEFI. Die Setup.exe, über die man ganz schnell ein Inplace Upgrade machen kann. Und dann natürlich der sources Ordner. Dort enthalten sind alle Dateien, die zur Installation benötigt werden.

Hier ist dann auch entweder die install.wim oder install.esd. Hier enthalten sind alle Dateien für die Installation. Der einzige Unterschied zwischen beiden ist, dass die install.esd komprimiert ist. Wer sich eine ISO über das MediaCreationTool herunterlädt, erhält immer eine ISO mit einer install.esd. Wer sich die ISO direkt herunterlädt über den UUPDL, oder bei uns hat immer eine install.wim im Gepäck.

Was ist nun der Vorteil einer ISO mit einer komprimierten install.esd? Eigentlich ganz einfach. Sie passt noch auf eine normale DVD. Für eine ISO mit einer install.wim hingegen benötigt man schon einen 8 GB Stick oder eine Double-Layer DVD. Ansonsten gibt es für den normalen keinen weiteren Vor- oder Nachteil.

Wer sich natürlich seine eigene ISO erstellen will, mit integriertem Key, mit der Einschränkung, dass anstatt die Home sofort die Pro installiert werden soll, oder eben auch die Updates und Treiber integrieren will, der ist mit einer großen ISO mit einer install.wim besser dran. Denn hier erspart man sich die Umwandlung der esd in eine wim, bevor man weitermachen kann. Auch PowerShell ist hier ein wirksames Hilfsmittel.

Als Nachtrag: Da die Windows 11 23H2 jetzt auch schon in der esd-Version zu groß ist für eine DVD, musste Microsoft hier einen neuen Weg gehen. Bisher hatte man über das MediaCreationsTool eine ISO mit einer install.esd erhalten. Jetzt wird hier eine geteilte (gesplittete) Datei eingesetzt.

Als Fazit

Es ist heutzutage völlig egal welche Variante man nimmt. Bearbeiten kann man beide. Und eine ISO auf einem Stick oder DVD ist immer in der Schublade aufzubewahren, falls es zu Problemen mit Windows 10 kommt. Dann hat man sofort ein Reparaturmedium, welches einem Systemreparaturträger immer vorzuziehen ist.
Auch interessant: Windows 10 ISO mit Updates – Jetzt wird es noch einfacher

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