Microsoft hat mit Windows 10 die kumulativen Updates eingeführt. Über Windows Update wird ermittelt was fehlt und genau diese Komponenten werden heruntergeladen und installiert. Manuelle Updates aus dem Update Katalog hingegen können mit der Zeit den Gigabyte Bereich erreichen. Da hier alles enthalten ist, was seit dem Start der Windows 10 Version geändert wurde.
Aber es gibt auch die Delta Updates und Express Updates. Die Delta-Updates haben wir euch hier erklärt. Kurz gesagt: Sie beinhalten die Änderungen zum vorherigen Update in voller Form. Express Updates hingegen sind noch kleiner. Dieses sind differentielle Downloads für jede einzelne Komponente.
Es werden wirklich nur die Dateien ersetzt die geändert wurden. Dies wird über mehrere Grundlagen ermittelt. Je aktueller das System ist, desto weniger muss heruntergeladen werden. Als Beispiel für Windows 10 1803. Es werden drei verschiedene Differenzials angelegt. April 2018 (Start der 1803) -bis Juli 2018, Mai 2018 bis Juli 2018 und Juni 2018 bis Juli 2018. Anhand der Auswertung werden nun die Dateien erneuert, die nötig sind. Dadurch kann das Update auf 150 – 200 MB schrumpfen. Je nach Aktualität des Rechners.
Warum erst jetzt? Microsoft hat erst im Januar 2017 das Express-Protokoll auf alle Update-Managementsysteme von Drittanbietern ausgeweitet. Dies musste nun überwacht werden und man kam nun zu dem Schluss, dass man die Delta-Updates einstellen kann. Denn Delta-Updates waren bislang immer sehr Anfällig für Probleme beim Update. Einige wurden von Microsoft selber zurückgezogen, oder davor gewarnt.
Für mich liest es sich so, dass man dann einen Online-Installer herunterlädt, der dann die Komponenten ermittelt, die vom Microsoft Server dann heruntergeladen und installiert werden. Wie sollte es auch anders funktionieren. Also im Prinzip so, wie die interne Windows Update Funktion es seit jeher mit den kumulativen Updates handhabt.
Der Beitrag von Microsoft richtet sich aber eher an die Firmen und Administratoren, die WSUS oder ähnliches verwenden. Denn wir „Normalos“ haben die automatischen Updates. Und falls doch mal was schief läuft, bleiben uns die manuellen Updates oder die Möglichkeit über eine Inplace Upgrade Reparatur.
Quelle: techcommunity.microsoft.com via: borncity
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Die Größe ist beim Server eigentlich nie das Problem gewesen. Nur die Dauer der Installation von Updates ist da mittlerweile exorbitant hoch. Hoffen wir, dass damit auch dieses Problem angegangen wird.