Windows 10 Treiber über Windows Update – Microsoft erklärt, welchen Tests sie unterzogen werden

Vor ein paar Tagen hatte Microsoft ganz ausführlich erklärt, welchen Weg die Windows 10 Update durchlaufen, bevor sie bei uns automatisch eingespielt werden. Nun hat man auch genauer erklärt, welchen Weg und Test die Treiber, die die Gerätehersteller einreichen nehmen bevor sie auch bei uns installiert werden.

Für viele sind diese Treiber ein Graus und man deaktiviert die automatischen Treiberupdates über Windows Update lieber. Denn es kam schon des öfteren dazu, dass alte oder fehlerhafte Treiber installiert wurden. Wer sich damit auskennt, holt sich lieber die Treiber von der Herstellerseite direkt.

Aber für Microsoft und seinem Entwicklerteam ist das Thema Treiber sehr wichtig. Denn es gibt Millionen an Hardwarekombinationen und jeden Tag werden über 100 neue Treiber bei Microsoft eingereicht. Man versichert aber, dass man sehr eng mit den Hardwareherstellern zusammenarbeitet.

"um neue Treiber zu testen, die Zustandsmerkmale über die Zeit zu überwachen und Windows und unser gesamtes System architektonisch robuster zu gestalten. Unser Ziel ist es, sicherzustellen, dass alle Updates und Treiber, die wir an Nicht-Insider liefern, validiert und in Produktionsqualität (einschließlich monatlicher optionaler Releases) ausgeliefert werden, bevor wir die Treiber an alle weitergeben."

Der Verlauf der Treiber, bis sie bei uns installiert werden

Die erste Testwelle wird vom Hardwareanbieter (IHV) durchgeführt. Ein IHV kann Intel, AMD oder Nvidia sein, der die Tests und die Betriebssystem-Kompatibilität mit dem Windows Hardware Lab Kit (Windows HLK) durchführt. Hier werden mithilfe der Testframework die Prozesse überprüft, ob sie die Anforderungen für eine Zertifizierung erfüllen. Diese Treiber werden dann auf der Herstellerseite angeboten.

Danach folgen dann die Erstausrüster (OEM) wie zum Beispiel Dell, HP oder eben Surface. Die führen weitere Tests durch und passen den Treiber an die verschiedenen Geräte an. Diese Treiber werden dann auf deren Herstellerseite angeboten.

Danach folgt Microsoft. Wurden die Treiber der IHVs und OEMs an Microsoft übermittelt, werden die Treiber an die Windows Insider weitergeleitet und getestet. Erst wenn es hier keine negativen Rückmeldungen gegeben hat, werden die Treiber dann über Windows Update verteilt. Ansonsten müssen die IHVs und OEMs nacharbeiten.

Eigentlich sollten also diese Treiber über Windows Update die bessere Variante sein. Aber hier hört und liest man von vielen Problemen. Wobei Microsoft in einer Statistik betont, dass der Prozentsatz an „Crash-freien“ Installationen in den letzten zwei Jahren von unter 97 auf mehr als 98% gestiegen ist.

Windows 10 Tutorials und Hilfe

In unserem Windows 10 Wiki findet ihr sehr viele hilfreiche Tipps und Tricks. Falls ihr Fragen habt, dann stellt diese ganz einfach bei uns im Forum.

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10 Kommentare zu “Windows 10 Treiber über Windows Update – Microsoft erklärt, welchen Tests sie unterzogen werden

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