Kurz notiert: Anfang Dezember 2018 hatte PassMark die Version 8.0 von MemTest86 mit neuen Funktionen zum Download bereitgestellt. Wie sooft bei Software hat man nun die Version 8.1 mit Fehlerbehebungen und Verbesserungen nachgeschoben. Für diejenigen die mit dem Tool nichts anfangen können eine kurze Erklärung.
Hat man ein Problem mit seinem Rechner, so kann man mithilfe von MemTest86 den Arbeitsspeicher per Stresstest auf Fehler überprüfen und somit den Ram als Fehlerquelle ausschließen. Das Tool ist nun schon über 20 Jahre alt und hat sicherlich schon sehr, sehr vielen geholfen.
In der Version 8.1 wurden nun folgende Änderungen vorgenommen:
- Versionsinformationen und Gesamtzahl der CPU-Threads zum Testüberblick hinzugefügt Die maximale Anzahl der CPU-Threads wurde auf 256 erhöht.
- Textfarbe für Fehlermeldungen während des Tests wurde hinzugefügt
- Mac Mini 2018 wurde zur Blacklist hinzugefügt, die die untere Adressgrenze standardmäßig auf 0x1000 setzt.
- Fehler bei der Erkennung von Hyperthreads behoben, wenn die Anzahl der CPU-Threads das Maximum überschritt.
- Fehlerhafte JEDEC-Herstellerbezeichnungen behoben (Bank 10)
- Fehlende RAM-Bauteilenummer / Seriennummer aus SMBIOS im HTML-Bericht behoben
- Falsche Kanal-/Slotnummer für ECC-Fehler bei Skylake-SP-Chipsätzen behoben
- Fehler bei der Angabe der Anzahl der Testdurchläufe für die Free-Version behoben
Info und Download Windows, Linux und Mac:
- memtest86.com
- memtest86.com/download (Free Edition reicht völlig)
MemTest86 Version 8.1 erschienen
Die Free-Version ist nicht mehr wirklich für jeden brauchbar, denn man kann sie ausschließlich vom USB-Stick booten (keine CD-LW mehr, keine ISO mehr) und sie unterstützt nur noch PC mit UEFI! Die (ur-)alte Version 4, die ebenfalls auf der Homepage zum Download angeboten wird, unterstützt noch die „alten“ PCs (mit BIOS) und ist auch als ISO verfügbar. Ich meine aber, dass es die V7.x aus 2017 noch als ISO gab und auch PCs mit Bios unterstützte. Komisch.
Aber bisher habe ich noch keinen Memory-Defekt mit MemTest86 rausgetaucht, was der Microsoft-Memorytest nicht auch gefunden hätte. Von daher …..
Schon die V5.x hat nur UEFI unterstützt.
Aber die Boards die kein UEFI unterstützen müssen aber schon Asbach Uralt“ (Prost) sein.
Du scheinst sehr schnell vergessen zu haben, seit wann es [U]EFI effektiv in die Boards geschafft hat.
Und Du darfst nicht alles glauben, was Passmark so schreibt (das kennt man aus der Diskussion um die Sourcen mit memtest86+ http://www.memtest.org/). Ich hab gerade nachgeschaut. Im Handbuch der v7.3, die ich hier liegen habe, kann man noch von Bios booten. Es ist auch eine ISO dabei.
Aber wie schon geschrieben, ich habe mit MemTest86 bisher noch keinen Fehler rausgetaucht, was der Microsoft eigene und mitgelieferte Memorytest nicht auch gefunden hätte.
Na aber auch gerade dort wird man doch am ehesten mal testen, ob Speicher noch in Ordnung ist, oder?
So ab 2012 war hier bei den meisten Rechnern langsam mal UEFI angesagt. Das davor sind trotzdem ja noch Systeme, die vielfach noch in Benutzung sind.
Version 8.4 10/Apr/2020
Fixes/Enhancements
Added new config file parameter ‚SPDMATCH‘. If enabled, will look for SPD.spd file which contains the raw bytes to compare SPD bytes to. This is useful for production line testing of RAM sticks to check that SPD data programming was done correctly.
Memory is now reserved at the beginning and released at the end of the test session to reduce frequency of memory allocations/release and improve UI responsiveness. Previously memory was allocated and deallocated immediately before and after each individual test. But it was observed that on some systems the UEFI BIOS was zeroing RAM on deallocation. Which was very slow on systems with a large amount of RAM. This change significantly speeds up testing on these systems.
Added fallback when failing to set the menu screen size to the max supported resolution. This works around a UEFI BIOS bug and avoids a blank screen on a small number of systems.
Added tftp.remap file for fixing backslash/forward slash issues with uploading XML files when running TFTP server on Linux machines. This is useful for some production line testing scenerios.
Added warning message when failing to inject ECC errors for Ryzen chipsets (due to being disabled by BIOS in production systems)
Added specific Mac Pro models to black list to workaround display and multiprocessing bugs in their UEFI BIOS
Added preliminary ECC support for Ryzen Zen 2 (Ryzen 3000 series chips)
Added preliminary support for retrieving CPU info for Intel Comet Lake chipsets
-= Change Log =-
Here is all the latest change logs for memtest86 :
*** Enhancements in v5.31b : ***
After a long hiatus without updates and following numerous requests, I’ve started compiling many codes branches to release public builds again! Here is Memtest86 5.31b, with many bug fixes in the core functions. This build is not ready for production yet, because it lacks some feedbacks from beta-testers. Additional features and updated detection code will follow soon, as soon I have access to my lab with all the reference test platforms. It’s currently inaccessible due to the COVID19 lockdown.
If you find a bug or regression in this build, please send your feedback to memtest (-A-) memtest.org. Thank you!
http://www.memtest.org