Mein Wechsel zum Marktführer: Tschüss Napster, Hallo Spotify

Ich bin ein Mensch der gerne „andere“ Dinge verwendet. Ich würde nie ein Samsung oder Huawei verwenden, ich würde nie „nur“ WhatsApp nutzen und ich wollte auch nie zu Spotify wechseln – bis jetzt. Ich fand es immer interessanter Dinge zu entdecken, die andere Menschen so nicht kennen. Ich bin von anderen Anbietern immer sehr überzeugt und versuche einen Marktführer soweit wie möglich zu vermeiden.

Doch nun war es vorbei mit Napster bzw. ALDI Life Music. Ich nutzte den Streaming-Dienst nun knapp 3,5 Jahre und war von Anfang an dabei. Da das ganze von einem bekannten Unternehmen namens Napster ausging, erwartete ich viel – wurde letztendlich oft enttäuscht. Das Musikangebot ist wirklich klasse, die App macht auch einen relativ guten Eindruck und im Jahr 2015 reichte das auch. Heute ist Napster weit abgeschlagen und die Gründe liegen auf der Hand.

Napster verschläft einen Trend nach dem Anderen. Sei es Alexa-Kompatibilität oder eine ausgereifte Suche – beides war nicht vorhanden. Ich habe mich deshalb gegen Napster entschieden, weil all diese Dinge schon seit Jahren behandelt werden. Ich habe zig Mails zum Support geschrieben und wollte mithelfen, damit der Streaming-Dienst gut bleibt. Letztendlich musste ich mich davon trennen, besonders wegen Alexa, um dort Musik zu hören.

Wenn man in der Suche der Napster App „Promises Calvin Harris“ eingegeben hat, fand das System nichts. Nur entweder Song- oder Interpreteneingabe haben geholfen, was bei Neuerscheinungen eine Qual war. Bis zu Schluss habe ich die Suche nicht zu 100% verstanden. Dann fehlte ein automatischer Download der Playlisten, man musste also immer manuell anstoßen, wenn man etwas hinzugefügt hat. Ebenso konnte man Playlisten folgen, aber downloaden? Fehlanzeige!

Ich habe in den 3,5 Jahren nicht verstanden, wofür es ein „Archiv“ gibt, wo einzelne Titel gespeichert werden? Dort werden eben nicht alle Titel oder alle heruntergeladenen Titel gespeichert, sondern irgendwelche – ich glaube es waren meine Favoriten. Würde das mal irgendwo vernünftig erklärt werden, wäre das echt nett. Ach übrigens: Wer mehrere Playlisten oder Titel downloaden möchte, sollte die App nicht verwenden – wahrscheinlich, weil man es eh nicht kann. Die Performance bei laufenden Downloads ist erschreckend schlecht.

Nun bin ich halt zu Spotify gewechselt… Klar es gibt auch noch viele andere Streaming-Dienste, aber ich wollte nicht nochmal mit so einer Enttäuschung Zurecht kommen. Es muss ja einen Grund geben, warum Spotify ganz oben steht. Ich merkte auf Anhieb, dass die Performance der App auf meinem Android-Smartphone deutlich besser ist. Die Downloads waren bei guter Internetverbindung in wenigen Minuten durchgelaufen und ich konnte trotzdem mit der App arbeiten – als hätte ich mit meinem Nokia 6.1 ein High-End-Smartphone in der Hand ;-)

Es gibt in den Einstellungen auch bei Spotify einige Dinge, die etwas unklar erscheinen, dennoch kann man hier viel mehr einstellen und verwalten, was ebenfalls positiv zu bewerten ist. Es gibt auch keine 3 oder mehr Verzeichnisse, sondern einmal die „Songs“, wo man Favoriten abspeichert und Playlisten – fertig. Ich bin direkt begeistert und werde vielleicht mal wieder wechseln, aber erst, wenn hier im Blog die Nachricht kommt „Napster integriert Alexa und released komplett neue App“ :-D .

Für 9,99€ im Gegensatz zu 7,99€ bekommt man bei den Schweden mehr zu bieten. Welche Streaming-Dienste für Musik nutzt ihr denn so? Habt ihr schon mal Napster verwendet oder wart von einem Dienst sofort enttäuscht? Schreibt es in die Kommentare.

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26 Kommentare zu “Mein Wechsel zum Marktführer: Tschüss Napster, Hallo Spotify

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