Mal kurz notiert: Auch für die Windows Server 2008 R2 wird wie auch für die Windows 7 der Support am 14.Januar 2020 eingestellt. Bedeutet also auf eine neue Version Upgraden. Microsoft hat in einem Tutorial erklärt, wie man von einer alten Server Version auf die aktuelle Windows Server 2019 kommt.
Ein Inplace Upgrade ist schon was feines. Egal ob man auf eine aktuelle Version updaten möchte, oder sein (in dem Fall Windows 10) System reparieren bzw. ein Update installieren will, welches sich sonst nicht installieren lässt.
Wer mit der Windows Server 2012 R2 oder Windows Server 2016 unterwegs ist kann direkt auf die Windows Server 2019 aktualisieren. Bei der Windows Server 2008 R2 stehen drei Schritte an, wie man es auch gut im Bild sehen kann.
- Zuerst aktualisieren Sie Windows Server 2008 R2 auf Windows Server 2012.
- Zweitens werden Sie Windows Server 2012 auf Windows Server 2016 aktualisieren.
- Abschließend führen Sie ein Upgrade von Windows Server 2016 auf Windows Server 2019 durch.
Ein langer Weg der im Beitrag von Microsoft genau beschrieben wurde. Thomas Maurer schreibt aber auch: „Es gibt viele Möglichkeiten, Ihre Anwendungen zu aktualisieren oder zu migrieren, das In-Place-Upgrade ist nur eine davon und passt möglicherweise nicht immer. In einigen Szenarien ist es jedoch der einfachste Weg, zu einer neueren Version von Windows Server zu gelangen.“
[Update]: Nachträglich wurde hinzugefügt, dass man direkt vom Windows Server 2008 R2 auf Windows Server 2019 aktualisieren kann. Auch das Bild wurde geändert:
Schritt 1 beim Inplace-Upgrade von W2K8R2 auf eine höhere Serverversion ist überflüssig. Es kann nachweislich direkt von W2K8R2 auf W2K12R2 aktualisiert werden, und von dort dann direkt nach W2K19. Hab‘ das hier schon mehrmals durch, jedesmal erfolgreich.
Somit:
1. Inplace von W2K8R2 nach W2K12R2
2. Inplace von W2K12R2 nach W2K19
Also ein Schritt weniger.
Nach den Schritten dringend Dienste (services.msc) kontrollieren, es kommt vor, daß Dienste, die auf Automatik stehen, direkt nach dem Upgrade erstmal nicht laufen. Diese müssen dann einmalig von Hand nachgestartet werden. Danach funktioniert, z. B. nach dem nächsten Reboot, auch die Automatik wieder.
Viele Grüße
Mich würde mal interessieren was für Server du schon upgedatet hast bzw. Ob da auch mal SQL Server usw. Dabei waren und ob es da besondere Schwierigkeiten gab. Danke schon mal.
also mit SQL 2005 wirst ab Server 2016 sicher Probleme kriegen, sollte aber sowieso nicht mehr betrieben werden.
Sollten also zumindest mit hochgezogen werden, mit Exchange siehts ganz anders aus, kein Inplaceupgrade.
Jo das ist klar.
Bin auch kein Fan von inplace Upgrade, Nur haben wir bspw. zwei SQL2008R2 Server, wo die Anwendungen zwar bereits durch neue inkl. neue Server ersetzt wurden, aber die alte Anwendung (Datenbasis) noch für nachgucken (read only) weiter benötigt wird. Über kurz oder lang sterben die Server zwar eh, aber vermutlich erst so Mitte 2020.
Würde nun im Artikel von Microsoft durch Thomas Maurer korrigiert.
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Bei uns in der Firma (ca. 7000 MA) ist es den Administratoren untersagt die Windows-Server per Inplace-Upgrade auf eine neuere Version zu bringen.
Vom Server-Team wird einen neue VM mit Server 2019 deployt und die Anwendungsbetreuer müssen dann schauen, wie sie ihre Software von der ‚alten‘ VM auf die neue migriert bekommen.
Aus meiner Sicht ist dies der einzig richtige Weg.
Inplace-Upgrades haben schon immer früher oder später negative Auswirkungen auf den hochverfügbaren Betrieb gehabt.
(…Eigentlich gehört es auch verboten „Windows“ und „Hochverfügbarkeit“ in einem Satz zu verwenden…. ㋡ )
Sieht bei HA ja generell anderes aus
Das war früher mal richtig, bis Windows Vista /2008.
Trifft aber nicht mehr auf 2012r2, 2016, 2019 zu.
Es gibt mitunter sehr komplizierte Anwendungssserver wo es Sinn machen kann upzugraden, und wenn es nur für einen test ist weil der Hersteller nicht mehr existiert oder keine Angabe machen kann zur Kompatibilität. Insb. bei kleinen Entwicklern.
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Stimme dem ersten Poster zu.
Diese Themenseite ist inkorrekt. Im Microsoft docs steht es richtig. Man kann immer 2 major releases updaten bei Servern.
Anders als bei Windows clients wo man von 7 direkt auf 1903 kann.
Bitte um Korrektur des Artikels.
Von 2008R2 auf 2012 Server ohne R2 upzudaten käme auch einem (noch) downgrade auf IE 10 gleich.
Um zu gewährleisten, dass das Upgrade direkt auf dem aktuellen Updatestand ist, um von 2012r2 auf 2019 zu kommen, eignet sich OSDbuilder
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