Nicht erst seit dem Verkauf von Windows und Office Lizenzen bei Edeka kommt immer wieder die Frage, warum geht Microsoft nicht dagegen vor? Jetzt ist man aber aktiv geworden und will juristische Schritte gegen Lizengo einleiten.
Auslöser der Sache war eine Untersuchung der verkauften Schlüssel. Lizengo hat zwar immer beteuert, dass man alle Lizenzen, die man verkauft auch geprüft hat, aber das scheint nicht wirklich der Fall zu sein. So hat man nun Office Home and Student 2016 Keys überprüft, die aus dem OEM-Programm für China stammen. Diese dürfen weder in China noch in Deutschland verkauft werden.
Auch fand man Office Standard 2016 Keys, die von Universitäten stammten, von deren Verkauf diese Universitäten gar nichts wussten. Auch wurden bei Testkäufen mehrfach die selben Schlüssel verkauft. Auch Windows 10 Pro Keys, stammten aus einem Lizenzprogramms für Bildungseinrichtungen aus den USA. Auch diese dürfen nicht weiterverkauft werden. Schon gar nicht im Ausland.
Lizengo hat sich damit nun ordentlich Ärger eingehandelt und muss nun das gegenteil beweisen. Sicherlich wird das ganze Verfahren sich nun in die Länge ziehen. Sollte es aber dazu kommen, dass Lizengo dicht machen muss, ist auch das Versprechen hinfällig: „Funktioniert ein Key nicht mehr, bekommst du einen neuen“. Angesch*** ist damit der Kunde, der Geld sparen wollte.
Man kann gespannt sein, wie sich das weiterentwickelt. Dass man mit solchen Keys, egal woher vorsichtig sein muss, braucht man ja nicht immer wiederholen. Das Risiko liegt immer beim Käufer.
Als Nachtrag 22.10.: Gegenüber Chip hat Lizengo beteuert, dass noch keine Klage eingegangen ist. Microsoft selber hat sich dazu aber immer noch nicht geäußert. Müssen sie ja auch nicht, falls doch etwas vorbereitet wird. Trotzdem wird die Zusammenarbeit mit Edeka beendet, was aber wohl schon vorab feststand.
Auweia, ich hab auch zwei Win pro Lizenzen von denen. Das aber schon über 2 Jahre und den einen für die Insider, die ich schon vielfach neu installiert habe.
Meine habe ich aber bei Lizengo gekauft, Lizenzgo kenne ich gar nicht
Blöder Tippfehler
Glaube nicht, dass Microsoft überhaupt herausbekommt woher der einzelne User seine Lizens her bezieht, desweiteren kann windows 10 immer noch per Upgrade einer Windows 7 Lizens aktiviert werden, somit wird lediglich der Vertreiber Lizensgo wohl ein Problem haben und sein geschäft einstellen müssen, sowie mit einer gerichtlichen Strafe Rechnen kann.
Diese Diskussion wäre nicht nötig, wenn Microsoft für Windows 10 Home bzw. Pro vernünftige Preise für den Endverbraucher machen würde. Ich könnte mir bis zu 60,- € fur die Home und bis zu 90,- € für die Pro vorstellen.
Also ich hab für meine 10 Rechner,noch keinen Cent bezahlt .
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Echt? Ich meine bei dem was diese Spyware alles an daten abgreift willst du wirklich noch für bezahlen? MIcrosoft sollte jeden User pro Monat mit 5 Euro entlohnen!
Wenn es eine Version ohne diesen ganzen Telemetrie & Co Müll gäbe wäre ich bereit mir das OS evtl. zu kaufen aber so will ich es nicht mal geschenkt!
Ich kann nicht erkennen, was an Win10 oder Office Spyware sein sollte. Wenn da etwas grob schief liefe, wäre das längst bekannt geworden, bei all den Firmen- und Businesskunden, die MS bedient.
Sprach der Typ, der mit einem Android oder Apple Handy die Spyware immer mit sich führt…
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Für mich stellt sich hier eine grundsätzliche Frage: Wie konnte Lizengo überhaupt an die Key’s kommen?
Die undichte Stelle kann doch wohl kaum beim Käufer liegen …
Ob da nicht vielleicht doch die Firmen- und Preispolitik von MS eine gewisse Rolle spielt?
Sie sind verpflichtet alle Keys die aufgekauft wurden zu notieren und die Herkunft nachzuweisen. Daraus wird denen jetzt ein Strick gedreht.
Hm, wenn aber etwas nicht verkauft werden darf, wieso kann man es überhaupt (auf)kaufen ???
Die Key’s müssen doch legal sein – sonst würden die doch nicht funktionieren …
Seltsam, das Ganze, sehr seltsam …
Die Sache ist bei solchen Keys für privaten Gebrauch. Auch wenn es die Firma nicht mehr gibt, wenn ein Key 5€-15€ kostet, kauft man sich einen neuen. Man spart halt trotzdem eine Menge Geld. Dazu muss erstmal ein Key nicht mehr funktionieren.
Ich finde, hätte Lizengo „seine“ Keys wie bisher nur über seine Homepage angeboten und verkauft, wären sie vermutlich „unter dem Radar“ geblieben, wie viele andere Anbieter auch.
Aber nein, man witterte das große Geschäft und engagierte ein bekanntes Handelsunternehmen als weitere Verkaufsplattform.
Die Reaktion vom MS ist logisch und zwingend.
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Das es so lange gedauert hat, bis man sich einen Anbieter herauspickt, wundert mich. Zahlen müssten die mit, die damals den Key Verkauf Gerichtlich legalisiert hatten lassen, wo MS leider klein bei gegeben hatte. Es war klar, das es diverse Subjekte nicht entgehen lassen auf der „Geiz ist Geil Welle“ mitfahren. Lizengo ist aber nicht der Einzige, auch andere verkaufen solche Key weiter.
Wenn es nach Microsoft gegangen wäre, hätte ein jedes neugeborenes Menschlein eine MS Lizenz benötigt.
Es ist gut, wenn diesen Allmachtsphantasien gerichtlich Einhalt geboten wird.
Wenn Lizenzbestimmungen nur noch mit Hilfe von Fachanwälten zu verstehen sind, dann stimmt etwas nicht mehr. Und solange es so ist, liegt aus meiner unbedeutenden Perspektive die Schuld zu 100 Prozent bei MS.
Würd ich jetzt nicht behaupten.
Wenn eine Version nur als Mietlizenz vertrieben wird (wie es ja in gewisserweise bei den Volumenlizenzen über KMS ist) oder nur für Großkunden gedacht ist (d.h. abnahmen ab einer bestimmten Stückzahl oder mit bestimmter Laufzeit), dann ist es nicht in Ordnung, solche Lizenzkeys weiter zu verkaufen. Nur weil ein gericht es im Übergeordneten mal schnell erlaubt, muss es nicht zwingend auch für soetwas heißen. Durch den ärger den MS auch dadurch hat, werden die uns auch immer mehr in ein Abomodell drängen, welches Personengebunden ist, damit sowas eben nicht mehr vorkommt.
Wie Florian unten schon schreibt, ich kann ja als Mieter auch nicht die Wohnung einfach verkaufen. Der Key öffnet dir zwar die Tür, gibt die aber eigentlich keine Lizenz, es auch zu benutzen. Das Problem kommt jetzt auch bei Lizengo… ein Key ist keine gültige Lizenz
KMS Keys benötigen auch einen KMS Server zu validiereung, da der doofe käufer bestimmt nichtt an seinem Windows herum gepushz hat und in die analen dort einenen passenden verllinkt hat geschweige denn einen lokalen per emu aufgesetzt sind das dann eben auch zu 100% eben keine KMS Schlüssel.
Und die OEM Schlüssel für China und Co würde hier auch keinen jucken. MS ist ja generell gegen den verkauf von OEM schlüsseln an Endkunden bzw. überhaupt gebraucht kauf, auch hier hatte MS zu recht schon einen auf den Deckel bekommen.
Dann wird halt zukünftig auf KMS Server Emulatoren oder ähnliches umgeschaltet!
Oder glauben DIE, die anwender sind blöd?
Nee, Du bist bloed deren Produkte zu nutzen….die wissen das all die doofen sich einen herunterholen, weil sie eine ‚geklaute“ Windoof Version haben…. So ist BillyBoy gross geworden (M$ Satz: Wenn sie -die Leute- schon klauen, das wenigstens UNSER Produkt)….
Na klingelts?
„Lizengo hat sich damit nun ordentlich Ärger eingehandelt und muss nun das Gegenteil beweisen.“ Die Beweislast müsste aber bei Microsoft liegen, zumindest was Deutschland angeht. Unschuldsvermutung, solange nicht das Gegenteil bewiesen ist.
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Das Gegenteil wurde ja schon dargelegt. Keys aus China. Nun ist Lizengo an der Reihe, woher sie die Schlüssel haben.
Dann wäre aber der erste Satz missverständlich formuliert: „Jetzt ist man aber aktiv geworden und will juristische Schritte gegen Lizengo einleiten.“ Solange nichts innerhalb eines Verfahrens, also z.B. in Form einer Klage, einem Gericht an Beweisen dargelegt wird, gelten diese als obsolet. Zumindest, wöllte man diese juristisch durchsetzen wollen. Ich schätze, MS bestreitet gerade ein Abmahnverfahren oder Ähnliches und fordert Lizengo in Form einer Unterlassung dazu auf, diese Keys nicht weiter zu vertreiben. Würde sich Lizengo weigern und das Ganze wiederum vor Gericht landen, wäre es zuerst an MS die Beweise zu erbringen.
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Eigentlich auch gerechtfertigt. Ich kann doch keine Keys wie Windows Enterprise und Office Pro Plus verkaufen, wenn die seitens vom Hersteller nie dafür vorgesehen waren, an den Endverbraucher zu verkaufen!
Und die Problematik kam eigentlich mit der EU. Da wird wieder ein Gesetz eingeführt, wo keiner untersuchte oder mal nachdachte wie der Markt eigentlich seit Jahrzenten arbeitet. Ist doch mit diesen Steam Lizenzen genauso. Auf der Seite ist lesbar, dass man die Lizenz „ein Lebenlang“ pachtet für die Gebühr. D.h. solang der Account besteht bzw. das Unternehmen existiert, darf ich das Spiel spielen. Nun entscheidet ein EU Gericht, dass die Kunden dieses weiterverkaufen dürfen. Wie bei MS Volumenlizenzen – das ist einfach nie vorgesehen, dass Mietobjekte der Mieter einfach weiterverkaufen kann. Ich darf doch als Mieter auch nicht die Wohnung einfach weiterverkaufen.
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Du denkst da nicht ganz bis zum Schluss. Was du kaufst, ist erstmal eine Kopie und diese gehört rechtlich gesehen dir. Was du damit machst, kann Microsoft erstmal egal sein. Genau aus dieser Perspektive sehen es viele Juristen. Microsoft hat etwas geschrieben und dieses Programm vervielfältigt. Das ist so, als würdest du ein neues Auto-Modell entwickeln und die Serie verkaufen. Stelle dir mal vor, du dürfest die „Kopie“ nicht weiterverkaufen. Du hast die Kopie gekauft, basta.
Ganz anders wird die Thematik vermutlich aussehen, wenn Windows nur noch aus der Cloud startet. Da die Cloud-Infrastruktur sehr wahrscheinlich Microsoft gehört, wird der Konzern bei Verstößen vom „Hausrecht“ Gebrauch machen und die bösen Buben vor die Tür setzen. Bei einer Softwarekopie ist das ja schlecht möglich.
Die Richter übrigens unterscheiden auch nicht in den zahlreichen Editionen, die Microsoft herausbringt, wobei sich der Konzern in diesem Thema wie so oft lächerlich macht, wenn man sich die peinliche Argumentation hinsichtlich der N-Versionen zu Gemüte führt. Und so groß sind die Unterschiede zwischen Windows 10 Pro und Enterprise nun auch wieder nicht, dass man diese dem Endverbraucher vorenthalten muss.
Es ist am Ende auch ein Strategieversagen von seitens Microsoft, dass man das System nicht von den Features (z. B. Cortana, Desktop Analytics, persistenter Speicher, LTSC, …) trennt, denn das Betriebssystem ist und bleibt eine Müllhalde, wie eben Android oder manch‘ anderes Betriebssystem. Man sieht ja, wie desaströs die Entwicklung unter Windows 10 ist… Es ist auch nur ein Abklatsch von Windows XP, Windows 7 und Windows 8/8.1, wenn man genau hinsieht. Viele Einstellungen (z. B. Systemsteuerung) sind noch immer doppelt vorhanden, Einstellungen in Windows 10 (wenn es nicht aktiviert ist und man eigentlich keine Desktop-Symbole festlegen kann) lassen sich auch noch kinderleicht umgehen. Und das viel gepriesene „Fluent Design System“ ist bis heute eine Dauerbaustelle.
Glaube mir, auf Arbeit habe ich tagtäglich genug Ärger mit Windows 10, wenn ich die Probleme bei den Kunden beseitigen muss.
Ich hoffe, dass Lizenzgo jetzt endlich das Handwerk gelegt wird. Ein Laden, der solche unsauberen Keys verkauft gehört dicht gemacht und deren Chef vor ein ordentliches Gericht gestellt. Ich kann auch nicht verstehen warum Edeka sich auf soetwas einlässt. Ich vermute, dass jetzt einige EDV-Admins Probleme bekommen werden, die Keys aus Firmen und Universitäten unerlaubt und ohne Absprache mit den Chefs rausgeschmuckelt haben.
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Bis ich das hier gelesen hatte, kannte ich Lizengo überhaupt nicht und wusste nicht, das bei MS-Keys soetwas überhaupt funktioniert. Woher soll ich (als Käufer) wissen, woher ein Lizenzcode stammt, wenn dieser offiziell bei MS als gültig erkannt wird? Ich bin auch der Meinung, dass MS ihre Hard- und Software viel zu teuer verkauft.
Die andere Sache ist, warum lassen die so lange so etwas gefallen?!
Sie werden gerüchten nicht gleich nachgehen. Da würden Sie ja nicht fertig, außerdem hat MS einen Marktanteil von über 80%. Um diesen zu halten, wird sicherlich oft auch mal weggesehen. Und wenn die Keys schön verteilt werden, also nicht ein einzelner viele Male verwendet wird, dann fällt es bei MS nicht so schnell auf, da das System nicht gleich Alarm schlägt. Sobald sowas vorkommt, werden auch erst Informationen und Beweise gesammelt, das dauer natürlich auch oft Monate. Ich denke wenn die jetzt offiziel dagegen vorgehen, dann wurden auch schon Monate lang beweise gesammelt. Vielleicht schon lange bevor wir mit der Edika-Werbung Wind bekamen.
Schlecht für alle, die jetzt so eine Software besitzen, den wenn MS gewinnt und die Keys oder KMS Server vom Markt gehen, dann war das Geld umsonst ausgegeben. Wie schon früher, wird MS für die Betroffenen das Angebot abgeben, den illegalen Key günstig in einen legalen zu wechseln. Am Schluss hätte sich der Betroffene aber die Lizenz dann auch aus einer sicheren Quelle kaufen können (Win 10 Pro als SB OEM Version gibt es schon ab 120 EUR!!)
@Markus „Win 10 Pro als SB OEM Version gibt es schon ab 120 EUR!“
Ja, echt toll. Mal abgesehen davon, dass ich gerade nur DSP Versionen ab 138 Euro finde:
Was hat der Mensch noch mal bekommen, der das Geld für die vorinstallierte aber unerwünschte Windows Version eingeklagt hat? 20 oder 30 Euro? Ihr Jubelperser merkt doch echt nichts mehr.
Das war klar, dass das passieren würde.
Tja, ich bekomme auch meine Key inkl. Aufkleber günstiger…, aber legal und vom Partner, wo jeder immer darüber meckert, aber es nutzt.
Schon heftig, zumal der Gamescom Auftritt auch nicht ohne war und dann noch Der8auer und Co. fleißig Werbung machen für den Laden !
Wie von einigen Leuten das (mal wieder) Mafia-Verhalten von Microsoft beklatscht wird, echt peinlich.
Ich schätze, die werden nicht mal wach wenn ihr per „digitaler Lizenz“ aktiviertes verdongeltes Windows eines Morgens plötzlich „unlizensiert“ anzeigt. Nur weil bei MS jemand meint, ihr müsst mal eben was Neues kaufen. So ähnlich wie bei Cripple, mit ihren lächerlichen Supportzeiten bei OSX bzw. MacOS.
Das Schlimme ist, es gibt für das breite Soft- und Hardwareangebot im PC Bereich immer noch keine echte Alternative. Und nein, eine Windows-VM unter Linux und OSX ist keine wirkliche Alternative, da dann *zwei* OS gewartet werden müssen.
Von daher, wäre die von etlichen Leuten gewünschte Zerschlagung des Konzerns mal eine Maßnahme, und eine Reform gegen die Patent- und Contentmafia mehr als überfällig. *Träum*
Leider verwechseln Leute, die so einen Billigheimer-Key gekauft haben, das mit einem Lizenzvertrag, der ist hier aber nicht gegeben. Auch wenn der Key funktioniert, existiert keine gültige Lizenz, Support und selbst Updates der Programme sind meines Wissens daher von Microsoft nicht durch zu führen.
Zitat:
„Lizengo hat sich damit nun ordentlich Ärger eingehandelt und muss nun das gegenteil beweisen.“
Zitat Ende
Aha! Ist uns allen da was entgangen und gibt es dahingehend schon ein Urteil eines ordentlichen Gerichts? Warum sollten die ihre Unschuld beweisen, obwohl in unserem Rechtssystem die Unschuldsvermutung gilt, bis das Gegenteil bewiesen wurde?
Das muss man sich mal vor Augen führen: Auch hier beruft man sich auf einen Artikel einer einzigen Webseite, in dem weder Quellenangaben, noch andere halbwegs verlässliche Anhaltspunkte eingestellt sind, über die man sich seriös über den Wahrheitsgehalt informieren kann.
Hat Microsoft also tatsächlich den Rechtsweg gegen Lizengo bestritten und wenn ja, wo sind die Quellen dazu, die diese Behauptung belegen?
In dem Artikel, auch in diesem hier bei deskmodder, wird das als feststehende Tatsache verkauft.
Ich würde mich zurückhalten mit Behauptungen, die ich auch nicht annähernd belegen kann.
Aha, steht irgendwas von einem Urteil im Bericht?
Reicht dir wieder mal das Computerbase Forum nicht für deine Kommentare und Querschläge gegen alles und jeden und musst hier weiter machen?
Du behauptest doch in dem Artikel, dass sich „Lizengo ordentlich Ärger eingehandelt“ haben soll.
Das klingt so, als stehe es schon fest, dass sich Lizengo rechtswidrig verhalten habe. Rechtswidriges Verhalten wird aber nur von einem Gericht festgestellt.
Denn weder Microsoft, noch Lizengo haben sich bisher dazu geäußert. Woher nimmst du dann die Gewissheit, dass MS tatsächlich Klage gegen Lizengo eingereicht hat?
Diese Frage wirst du wohl kaum beantworten können und wenn doch, dann tue dir keinen Zwang an und leg los.
Dass das auch hier nichts anderes als Sensationshascherei, unter Berufung auf einen einzigen Artikel, ohne verbindliche Angaben, ist, liegt auf der Hand.
Mir „Querschläger gegen alles und jeden“ zu unterstellen, ist genauso an den Fakten vorbei.
Mit Kritik kannst du offensichtlich nicht umgehen und deine Bemerkung auf das CB-Forum kannst du dir sparen.
Wer zu Billig kauft, kauft oft zwei mal…
Jetzt geb ich auch noch meinen Senf dazu….dann haben wenigstens alle was gesagt
Zum einen sind diese von Lizengo oder Edeka, oder von den anderen Online-Anbietern verkauften Lizenzen zumeist von Firmen Auf-bzw. rausgekauft (hört sich blöd an, ich weiß) worden. Dies sind sogenannte Volumenlizenzen, die aber meines Wissens nicht ohne Einverständnis von MS weiter veräußert werden dürfen, da sie von MS nur zur „Verfügung“ gestellt werden, d.h. mehr oder weniger zur Miete erworben werden. Oft werden diese Lizenzen aufgekauft, wenn eine Firma pleite geht oder ähnliches…
Zum anderen vergessen hier viele dass MS die Klage nicht bei einem deutschen Gericht einreichen wird .. .Gerichtsstand ist im Falle von MS, Redmond USA, also werden sie vor einem amerikanischen Gericht Klage einreichen, dass dann dies einem deutschen Gericht zustellt…Da sehen die Gesetze ganz anders aus, und dort wird die Klage dann auch verhandelt, sollte es soweit kommen. Dort muss Lizengo zuerst den Nachweis erbringen, dass sie nichts illegales getan haben….. das Ganze gemäß dem Haager Übereinkommen von 1965. *Klugscheißer-Modus aus*
Aber ich denke wir wissen, wie lange sich dass ziehen wird…
Gruß
Nashman
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„Dies sind sogenannte Volumenlizenzen, die aber meines Wissens nicht ohne Einverständnis von MS weiter veräußert werden dürfen, da sie von MS nur zur „Verfügung“ gestellt werden, d.h. mehr oder weniger zur Miete erworben werden.“
Nope, da unterliegst Du einem gewaltigen Irrtum. Selbstverständlich dürfen diese Lizenzen weiter veräußert werden, Microsoft hat nach Veräußerung keine Hoheitsgewalt mehr darüber.
Allerdings gilt der Erschöpfungsgrundsatz und natürlich der Umstand, daß nur die Menge lizensierter Aktivierungen zeitgleich installiert sein dürfen.
Gerichtlich geurteilt wurde bislang, daß bei einem Weiterverkauf einer solchen Lizenz, sowohl Herkunft, als auch Verbreitungsweg vom Verkäufer lückenlos nachgewiesen werden müssen. Der Endkunde muß im Zweifel eben diese Herkunft lückenlos nachweisen können.
Da würden mehrfach verkaufte Lizenzen auch wunderbar auffallen. Liefert Lizengo diesen Vertriebsweg mit aus? Herkunft und Werdegang der Keys? Nein? Dann werden sie gegen Microsoft verlieren.
Zum Bekanntheitsgrad: In MSA tauchen solche Fake-Lizenzen seit geraumer Zeit durchschnittlich jede Woche einmal als Installationsproblem auf.
Da der Hintergrund dieses Geschäftsmodells die Geiz-ist-geil-Mentalität der Kunden ist, hält sich mein Mitleid mit den Angeschissenen in Grenzen. Wäre schön, wenn Lizengo und Edeka mal ordentlich eins auf den Deckel bekämen.
Die Geiz-Ist-Geil-Mentalität resultiert mutmaßlich auf die unersättliche Gier des Microsoft-Konzerns, der tatsächlich für stetig schlechter werdende Produkte (Hallo Office!) immer mehr Geld verlangt.
Aber das Lizenzproblem wird sich jetzt eh erledigen, immer mehr Produktreihen von Microsoft auf Abo-Modelle umgestellt werden.
Gebe nun auch meinen Senf dazu:
Ich klaue seit 30 Jahren Windoof … Mir wurde noch NIE eine Lizenz gecancelt – warum auch? Die wollen doch das sooo,,, natuerlich NIE offiziell.
Genauso geht laeufts seit Jahren wie geschmiert bei all den Teleonanielaeden, die von unseren NEUEN betrieben werden. 99% Raubkopie – stoert natuerlich NIEMANDEN ….