Wer VMWare für seine Insider Previews nutzt, wird vielleicht mit der aktuellen Windows 10 19536 ein Problem haben. Denn es wird nach der Installation eine Fehlermeldung unter Windows Update ausgegeben. Dies liegt daran, wenn ihr SCSI für die virtuellen Festplatten eingestellt habt.
Es sieht so aus, dass Microsoft in dieser Version in den Treibern aufgeräumt hat und es deshalb zu Problemen kommt. Aber man kommt trotzdem zum Update auf die Windows 10 „20H2“. Und so funktioniert es:
- Die virtuelle Maschine beenden
- Die Einstellungen für die virtuelle Maschine öffnen
- Unten dann Add drücken
- Neue Festplatte (Hard Disk) auswählen
- SATA auswählen
- Im nächsten Fenster nun „Use an existing virtual disk“ anklicken
- Der Pfad der oben im Fenster angezeigt wird nun im Datei Explorer auswählen. Es ist eine *.vdmk mit ca. 2 KB die ausgewählt werden muss.
- Dies nun abschließen und die alte Hard Disk entfernen. (Sonst startet Windows nicht)
- Die Windows Insider nun starten und kurz rödeln lassen. Keine Sorge, ich stand auch kurz vor einem Herzinfarkt.
- Windows startet nun und man kann auf die aktuelle Windows 10 Version aktualisieren.
Danke an die vielen Kommentare bei uns im Beitrag.
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VMWare – Probleme mit der aktuellen Windows 10 Insider 19536 bei der Installation [Lösung]
Ich denke nicht, das MS den kompletten SCSI-Support gekillt hat, ich denke eher das die den alten lsi sas 1068 Treiber rausgekickt haben, das ist nämlich der SCSI-Adapter, den VMware standardmäßig emuliert. Das Ding ist abert Asbach Uralt, den letzten offiziellen Treiber finde ich von 2005. Kein Wunder, das der langsam zu den Akten gelegt wird.
Hat das schon mal jemand versucht, die VM unter einem paravirtualisierten Adapter zu installieren? (natürlich den Treiber per Hand nachinstallieren, sonst findet Windows wieder keine Festplatten)
Anstatt die ganze VM wie hier in der Anleitung zu modifizieren, hätte ich das etwas „schicker“ gehandhabt.
Hab ich jetzt nicht ausführlich getestet, sollte aber gehen:
Man öffnet einfach die vmx-datei der entsprechenden VM und guckt sich etwas um. So sieht es bei der SCSI-Maschine aus (Ausschnitt):
scsi0.virtualDev = „lsisas1068“
scsi0.present = „TRUE“
sata0.present = „TRUE“
scsi0:0.fileName = „Windows 10.vmdk“
scsi0:0.present = „TRUE“
sata0:1.autodetect = „TRUE“
sata0:1.deviceType = „cdrom-raw“
sata0:1.fileName = „auto detect“
sata0:1.present = „TRUE“
Hier die Maschine, die mit SATA erstellt wurde:
sata0.present = „TRUE“
sata0:0.fileName = „Windows 10.vmdk“
sata0:0.present = „TRUE“
sata0:1.autodetect = „TRUE“
sata0:1.deviceType = „cdrom-raw“
sata0:1.fileName = „auto detect“
sata0:1.present = „TRUE“
Also einfach scsi0:0 nach sata0:0 ändern (das sata0.present nicht vergessen, also einfach mit brain.exe an die Sache rangehen) und fertig.
Oder:
Man lutscht sich aus einer älteren Windows 10 Version die LSI SAS1068 Treiber raus (z.B. mit DriverBackup 2! oder DoubleDriver oder was auch immer) und installiert sie nach.
So, ich geh jetzt meine VMware-Zertifikate abstauben und hole mir erst mal nen Kaffee
Das mit dem Treiber rauslutschen aus einer älteren Version klappt so nicht. Das war auch mein erster Gedanke. Da aber beim Inbox-Treiber in der *.inf der Eintrag „CatalogFile“ fehlt, wird der Treiber als „unsigniert“ abgelehnt. Das funktioniert nur, wenn man eine alte Treiberdiskette für den Controller findet. Hatte da eine für Windows Server 2008 gefunden und mit der hat es funktioniert.
Ansonsten ist es Geschmackssache, ob man in der *.vmx etwas ändert oder über die GUI. Beides funktioniert. Habe mittlerweile auch beide *.vmx Dateien aufgeräumt (SCSI komplett entfernt) und beim Slow Ring NVMe aktiviert.
Weil ich gerade so einen guten Lauf hab, hab ich euch mal die vmWare-Treiber bereit gestellt.
LSI SAS Treiber habe ich aus der 1909 mit aktuellstem Patchleven gezogen, die Treiber für Paravirtual-SCSI stammen aus den neuesten VMware-Tools 11.0.1
Es sind sowohl x86 als auch x64 Versionen drin. Zur Not einfach mit NTlite ins Installationsmedium integrieren (sowohl install.wim als auch boot.wim, damit sowohl das Setup und auch Windows an sich die Festplatten sehen).
Viel Spass:
https://mirr.re/d/1Sw4
/Nachtrag
Die Probleme von DK2000 kann ich nicht nachvollziehen, ich habe gerade den x64-Treiber für den LSI SAS per Hand in einer VM nachinstalliert, ging ohne Probleme.
Mit der 19536.1000 geht das nicht, da die *.inf keine gültige Signaturdatei beigelegt wurde. Habe es gerade noch einmal mit Deinen Treibern getestet und es kommt nur (Neuinstallation bzw. nach Installtion):
https://abload.de/img/anmerkung2019-12-1715oskli.jpg
https://abload.de/img/anmerkung2019-12-1715y3kxg.jpg
Bis zur 19041.1 kein Problem, da hier die *.inf im globalen Catalog enthalten ist. Bei der 19536.1000 fehlt die Datei aber im Catalog, so das sie als unsigniert behandelt und abgelehnt wird.
Ah OK, danke für den Hinweis, ich bin gerade auf der Arbeit und hab hier keine Insider zur Hand. Hab es nur mit einer älteren Build getestet.
Ich hab von dem ganzen Problem gar nichts bemerkt, ich fahre schon seit Jahren standardmäßig auf pvscsi…
PVSCSI ist aber etwas ganz anderes. Das wird mit Workstation/Player eigentlich nicht unterstützt.
Man kann zwar im Nachhinein in die *.vmx „scsi0.virtualDev = „pvscsi“ die Zeile eintragen bzw. abändern. Das läuft zwar, aber offiziell wird das nicht unterstützt. Wenn diese Einstellung existiert, dann scheint es auch keine Probleme mit der 19536.1000 zu geben, sofern die aktuellen VMware Tools installiert sind (der Treiber dafür ist in den Tools enthalten).
PVSCSI wird ab Workstation 15.5.0 offiziell unterstützt, damit man besser von ESXi auf Workstation oder umgekehrt migrieren kann. Man muss nicht mal die vmx bearbeiten, das geht jetzt offiziell über die GUI. Der PVSCSI-Treiber wird mitlerweile auch tatsächlich über Windows Update verteilt.
Probleme mit der aktuellen Windows 10 Insider 19536 ! Einige haben Hyper V nicht aktiviert und können die 19536 nicht installieren, deaktiviert die Sandbox dann läuft diese Insider 19536 ohne mucken,??? Gruß Gerhard
@Ralf: Genau, diese Info hatte mir da gefehlt bzw. ist an mir vorbeigegangen, dass Paravirtual SCSI in der Workstation jetzt unterstützt wird (Player vermutlich auch). Danke. War da gestern auch etwas überrascht, als das geklappt hat. Aber gut zu wissen. Denn dann kann man folgenden Workaround verwenden:
In der *.vmx für die virtuelle Maschine diese Zeile anpassen:
scsi0.virtualDev = „lsisas1068“ -> scsi0.virtualDev = „pvscsi“
Das habe ich gestern mal mit diversen VMs getestet und lief einwandfrei. Setzt aber voraus, dass die Tools in der VM bereits installiert sind. Für Neuinstallation muss man sich den Treiber aus der Tools ISO für Windows rausfische oder die aus dem von Dir verlinkten Paket nehmen (für Windows 10 die aus dem Win8 Ordner).
Mit dem Paravirtual SCSI Adapter von VMware hat die 19536.1000 keine Probleme. Neuinstallation (Treiber auf Stick vorausgesetzt) und Upgrade gehen einwandfrei.