Im September 2019 hatten wir schon darüber berichtet, dass Microsoft an der Verteilung der Treiber über Windows Update arbeitet. Jetzt hat man diese Funktion offiziell aktiviert.
Für die Hersteller hat Microsoft die Bereitstellung der Treiber vereinfacht. „Ab jetzt nehmen wir Änderungen vor, um die Dinge ein wenig zu rationalisieren. Alle Partner werden nun in der Lage sein, Treiber automatisch zu veröffentlichen! Dies ermöglicht den Zugriff auf das „driver flighting“ (für Insider) und eine schrittweise Einführung. Dies wird es Microsoft und unseren Partnern ermöglichen, Probleme früher zu erkennen und gegebenenfalls Korrekturmaßnahmen zu ergreifen.“
Dies wird unter Windows 10 in den Windows Updates als Optionale Updates und auch für die Administratoren im Hardware Dev Center (HDC) zu sehen sein. Die Änderungen sollen bis 17.00 Uhr Redmonder Zeit abgeschlossen sein. Treiber werden nur an bestimmten Tagen in der Woche verteilt werden. Eine Übersicht findet ihr hier. So gibt es grundsätzlich keine Treiber zwischen Freitag und Sonntag. Auch an Feiertagen werden keine Treiber über Windows Update verteilt. Somit soll sichergestellt werden, dass man schnell auf Probleme reagieren kann.
Ob dies nun für alle Windows 10 Versionen gilt, hat Microsoft in seinem Beitrag nicht erwähnt. Also kann man davon ausgehen, dass nicht nur die Windows 10 2004 diese Änderung erhält, wie in den ersten Tests.
Wer trotzdem die Treiber nicht über Windows Update erhalten möchte, findet hier eine Anleitung.
Windows 10 Tutorials und Hilfe
In unserem Windows 10 Wiki findet ihr sehr viele hilfreiche Tipps und Tricks. Falls ihr Fragen habt, dann stellt diese ganz einfach bei uns im Forum.
- Installationsmedien: Aktuelle Installationsdateien findet ihr hier immer in der rechten Sidebar. Windows 10 2004 ISO (19041), oder 1909 ISO (18363)
- Installation: Windows 10 Clean installieren, Win 10 1909 neu installieren, Win 10 2004 neu installieren
- Aktuelle Probleme mit der: Windows 10 1909 und 1903
- Reparaturen: Inplace Upgrade Reparatur, Win 10 reparieren über DISM, sfc und weiteres, Windows Update reparieren, Startmenü reparieren, Apps reparieren, Store reparieren, Netzwerk reparieren
- Anmeldung: Win 10 automatische Anmeldung
- Entfernen, Deinstallieren: Apps deinstallieren
- Datei Explorer: Ordner unter Dieser PC entfernen, Netzwerk, OneDrive u.a. im Explorer entfernen
- Richtige Nutzung: Startmenü richtig nutzen, Suche richtig nutzen,
- Wichtig: In jedem Tutorial steht, für welche Version es geeignet ist.
Treiberupdates? Von Microsoft? lol
Wo haben die denn Treiber geschweige denn Updates? Ich nutze seit Ewigkeiten Driver Booster weil Microsoft den Windows PC beinahe völlig ohne richtige Treiber laufen lässt. Bringt also letztendlich kaum was die Option.
Du solltest schon mal richtig lesen. Treiber der Hersteller über WU, nicht Microsoft.
Hallo Marius
ich höre Profis immer sagen: „Lass die Finger von solchen Treiber Tools uä. Kram!“
Und, ja ich glaube es gibt vielleicht ein paar gute, aber Mio Plunder, die mehr schaden als nutzen.
Nur: Wenn Win schon mal richtige Treiber findet, dann sind die nicht uptodate. Schade eigentlich.
So bleibt immer nur die mühsame Suche auf den Sites der Hersteller …
Die Treiber in Windows 10 sind sicherlich nicht perfekt aber sie funktionieren in 90% aller Fälle auf normalen Maschinen, die keine extravagante Hardware enthalten, völlig einwandfrei. Von allen bisher erschienenen und existierenden Betriebssystemen hat Windows 10 die höchste „Install and Ready“ Quote.
Man kann inzwischen sogar problemlos einen Systemdatenträger beliebig in fremde Hardware stecken und das System ist bootfähig. Kritik immer gern aber unbegründetes Bashen auf Windows 10 ist quatsch.
gepostet mit der Deskmodder.de-App für Android
1. Ich sagte nicht, dass sie nicht funktionieren – sondern das sie älter sind. Zu alt – für Profis.
2. Denn: wenn in Win etwas spinnt, ist die Standardantwort: „Aktualisiere die Treiber!“. Da reichts nicht zu sagen: „Win meint, sie wären aktuell“, auch nicht: „ich habs vom MB-Hersteller“. Nein: Man muss jedes Teil an Board identifizieren und deren Treiber mühsam aus allen Winkeln des Netzes zusammensuchen.
3. „OMG, ne ich nehme DriverSuperDuperUpdater“ schon ist die Tür zu. (Auch wenn es Tools gibt, die das echt gut machen)
Erst wenn Win10 das, was von uns Laien verlangt wird, was mancher Updater kann – alleine schafft – dann hört meine diesbezügliche Kritik an Win10 auf … (Gibt ja noch genug andere Fehler über die ich gut meckern kann)
PS: Hätte man uns ein stets aktuelles Win7 gelassen – das schaffte die Treibersache alleine! – wäre alles ok.
Also aktuelle Treiber brauchen in der Regel eher Gamer.
Im Business- und Profi-Umfeld werden fast ausschließlich „alte“, zertifizierte und damit zuverlässige Treiber verwendet, die eine hohe Kompatibilitätsrate haben. Dies ist auch genau der Grund, warum bei Windows 10 Update keine Cutting Edge Treiber zum Einsatz kommen. Die Treiber sollen in erster Linie funktionieren.
Wer neueste Treiber benötigt, musste schon immer direkt über den Hersteller gehen – ganz einfach auch deshalb, weil die Hersteller nicht jeden ihrer Treiber in die WHQL-Zertifizierung geben und ohne diese wirst du sie auch nicht im WIndows 10 Update finden. In diesen Fällen müsste man seinen Unmut also eher über den Herstellern ausschütten.
Wenn die Treiber ab jetzt standardmäßig immer nur als „Optionales Update“ angeboten werden, dann bräuchte man sie doch streng genommen nicht mehr unbedingt in der Registry blockieren (z. B. mit -wuuhext.dll), oder?
Wäre dann nicht der einzigste Unterschied der, dass man ohne Registry-Eingriff ständig die optionalen Treiber-Updates in WU stehen hat, aber sonst nichts weiter passiert?
Das bezieht sich nur auf spezielle OEM Hersteller Treiber, die bei Problemen der Microsoft „Standardtreiber“ (aus der Windows 10 Update Datenbank) einspringen sollen, und zwar optional. Wenn diese zur Verfügung stehen, kann man sich entscheiden, ob man diese drüber installiert, oder nicht. Die Windows 10 Update Treiber selber werden weiterhin installiert, das muss man wohl weiterhin wie sonst auch „verhindern“.
Ich hatte mir auch dadurch mehr erhofft, nämlich eine einfache, transparente Option zur Deaktivierung sämtlicher Treiber Updates über Windows 10 Update. Eben deswegen ist für mich persönlich diese „Verbesserung“ faktisch unbrauchbar, mache sowieso bei Treibern alles manuell, so das ich bei Problemen alles besser nachvollziehen kann.
“If you have a specific problem, one of these drivers could help. Otherwise, automatic updates will keep your driver up to date…”.
„…die bei Problemen der Microsoft „Standardtreiber“ (aus der Windows 10 Update Datenbank) einspringen sollen…“
Also müssten die eigentlich fast immer einspringen, weil bei mir noch nie irgendwelche „Standardtreiber“ aus dem Update-Katalog ordentlich funktioniert haben. Weder bei Grafik, noch bei Audio, Netzwerk, Bluetooth usw.
„…diese „Verbesserung“ faktisch unbrauchbar, mache sowieso bei Treibern alles manuell, so das ich bei Problemen alles besser nachvollziehen kann.“
Sehe ich ganz genauso. Nach wie vor unbrauchbar, diese pseudo-„optionalen“ Updates. Ich hatte es auch so befürchtet. Einzig verlässlich sind halt immer noch orig. Treiber direkt vom Hersteller und rein manuell installiert. Dazu WU Treiber-Updates radikal blockieren und schon läuft es stabil und dauerhaft. Mit dieser Methode kenne ich auch keinerlei Bluescreens. Hatte ich noch nie.
Na ja, vielleicht ist diese Automatische Installation der Treiber bei erstmaligem installieren von Windows 10 ganz sinnvoll. So kann man direkt loslegen, wenn man sich kaum mit der Materie auskennt. Das finde ich positiv.
Jedoch finde ich es negativ, das man danach immer noch automatische Treiber Updates bekommt, und man das ganze nicht (mehr) vernünftig deaktivieren kann. Über die GPO geht’s nicht richtig, und über die Registry nur richtig mittels Registry Hack (-wuuhext.dll ).
Deswegen installiere ich auch bei einem Clean Install Offline ohne Internet und OHNE Suche nach Upgrades, dann ist man von vorneherein von den Treiber Updates verschont.
Ich habe früher durch die Automatik schon mehrfach Treiber bekommen, mit der meine Video- und Kodiersoftware nicht mehr richtig gearbeitet hat. Und es dauert halt, bis die Entwickler hier nachgezogen und angepasst haben, und solange habe ich meine „erwählten“ Treiber, die vernünftig arbeiten.
Ich finde das ganze auch legitim und mir schmeckt diese totalitäre Automatik einfach nicht. Aber das ist ein anderes Thema.
„…vielleicht ist diese Automatische Installation der Treiber bei erstmaligem installieren von Windows 10 ganz sinnvoll.“
Unbedingt ist die sinnvoll und stört ja auch nicht weiter.
Bei -wuuhext.dll sehe ich auch kein Problem, solange man sich dann eben regelmäßig manuell darum kümmert. Und wenn man, so wie bei mir, überhaupt keine aktualisierten Treiber mehr bekommt wegen EOL, ist es eh wurst.
„Und es dauert halt, bis die Entwickler hier nachgezogen und angepasst haben…“
Also da habe ich ganz andere Erfahrungen. Uber WU habe ich bei 2 verschiedenen Rechnern auch nach längerer Zeit immer objektiv falsche Treiber angeboten bekommen. Bei meinem 2016er Lenovo sind fast alle Treiber von WU bis heute die Falschen. Da wurde nie etwas angepasst. Deswegen muss ich ja trotz EOL weiterhin -wuuhext.dll einsetzen.
Ich gehe als Laie davon aus, dass die Treiber WHQL getestet sind. Bitte mich im Zweifel zu korrigieren. Insgesamt gibt sich Microsoft mit seinem Win10 bemerkenswert viel Mühe, so unser bisheriger Eindruck, um das Betriebssystem zu optimieren. Bin sehr zufrieden. Im Unternehmen werden wir nach und nach von Apple auf Microsoft umstellen.
Daran schließe ich gleich mal die Frage an, ob denn – zwar sicher nicht ab heute, aber evtl. in Zukunft – ausschließlich Hersteller-Treiber verteilt werden und gar keine mehr von Microsoft selber? Oder wird es einen Mix aus beiden geben?
In den offiziellen Versionen von Windows 10 werden keine Beta-Treiber angeboten.
Und Microsoft bietet keine Treiber selber an. Die kommen alle von den Herstellern.
Es werden nur Standardtreiber bei einer Neuinstallation installiert, damit sofort so gut wie alles funktioniert. Erst dann werden über Windows Update die Herstellertreiber nachgeladen.
ZITAT(mm): „damit sofort so gut wie alles funktioniert“
Das Gegenteil von Linux also … duckundweg
Weil da gar nichts funktioniert?
…auchduckundweg
Nein, Linux ist auch keine Lösung. Wollte schon öfters ernsthaft weg von MS, aber keine Distri funzte ohne endloses Zusatzfrickeln. Dinge, die selbst Win95 mit einem Klick schaffte, sind heute noch eine Doktorarbeit. Auch mit „umsteigerfreudlichen“ wie Mint oä. finden es die Fans ganz normal, dass man stundenlang irgendwelche Zusatztools sucht, natürlich nur per Konsole installiert und hofft, das es funzt.
Beispiele hätte ich genug aus 2 Jahren Linux testen. Aber schließlich gewann MS wieder, denn vielerorts muss auch die Arbeit weitergehen. Mit Win 10 geht das, zwar holprig, aber es geht wenigstens.
Das gilt aber alles für Standard-Büro-Anwendungen idF. in einer Redaktion. Bei speziellen Anforderungen ist Game over für die ewig unter 3% bleibenden Linuxe. Schade, sehr schade …
Ein schritt, in die richtige Richtung, nur bei Tablett Systeme sollte man vorsichtig sein, hatte damit meine Touch Treiber zerschossen
Also bei mir unter der 2004 funktioniert das „noch“ nicht. Schalte ich die GPO Einstellung aus (Treiber in WU verhindern), will sich sofort ein INTEL UHD600 Treiber installieren, vollautomatisch, der sofort beim Setup einen Bluescreen verursacht. Der letzte, welcher funktioniert auf dem Custom OEM Board, ist von November 2019.
Aber der Treiber, obwohl er Bluescreensverursacht, will vollautomatisch installiert werden, obwohl der November Treiber einwandfrei läuft. Bei mir ist von Optional nichts zu spüren …
Also GPO wieder aktivieren und Windows Upgrades immer nur offline machen und ohne Bluescreens glücklich sein
Das Upgrade von 1903 auf 2004 hat trotz aktivier GPO, auch nur offline mit ISO geklappt. Obwohl per GPO Treiberinstallationen verboten wurden, will Windows beim „Online“ Upgrade auf 2004 immer den neueren UHD Treiber installieren – Somit scheitert schon das Setup auf 2004 … Offline mit ISO wird der Nov.2019 Treiber beibehalten und 2004 läuft absolut problemlos.
Das ist eins der Dinge, die ich an Windows 10 abgrundtief hasse … Das Windows beim Upgrade alle 6 Monate auch an den Treibern herumpfuscht, obwohl eh schon funktionierende installiert sind … Und Treiber eigentlich per GPO verboten wurden, aber Setup dies gekonnt ignoriert.
vielleicht /evtl. ist das dann vom setup aber auch ein „Fehler“ das er die dortigen Einstellungen in der GPO „überliest – mit modifizierter ISO bzw. aktiviertem Registryeintrag funktioniert dass mit dem (nicht) installieren von Treiberupdates
– einzige Ausnahme wo das mal nicht funktionierte als es (angeblich) von NVidia keine Standardtreiber sondern nur noch den DCH gab ( geben sollte) , da hatte ich nach Clean Install auf einmal ( obwohl modifizierte ISO) trotzdem den „falschen“ Treiber installiert gehabt – auch bei Clean OHNE Netzwerkverbindung
– in meinen momentanen Systemen sehe ich die Option für optionale Treiberupdates auch gar nicht (mehr)
Dann muss man da setup mit Parametern starten um dies zu verhindern. Google Windows setup command line
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das braucht man nicht mal googeln setup /? reicht auch aus
bzw im Falle über powershell muss man .\setup /? eingeben sonst gibt es Fehlermeldung
Ja nur bringt das bei Windows Versionsupgrades über Windows Update nichts, da ignoriert Windows nach wie vor die GPO und mittels CMD/PShell kann man das automatische Upgrade auch nicht beeinflussen. Auf diesem Intel NUC Gemini Lake Mini-PC endet das immer in Bluescreens, weil WU hier trotz Treiberverbot beim eigentlichen Setup dann immer einen neuen Treiber installieren möchte (Bei Schritt 2 von 3 ~~ 30-75%)
Es sei denn, man lädt sich die ISO und installiert offline – manuell via setup.exe aus dem laufenden Windows heraus. Dann wurden bisher immer alle installierten Treiber beibehalten und gegen nichts neues ersetzt.
Aber gut, da jetzt 2004 läuft, hab ich zum Glück eh bis zumindest ca Oktober 2021 eine Ruhe, bevor ich dann wieder manuell mit ISO upgraden muss. Im Notfall muss ich halt den einzig funktionierenden Treiber in die Installation integrieren … Aber um das geht es mir ja – Würde WU nicht ungefragt einfach Treiber installieren, hätte man nicht so viele Probleme und „extra“ Arbeit, die unnötig wäre … Bei Windows 8 hat man für 10 Jahre den gleichen Treiber nutzen können, ohne Probleme. Bei 10 sind alle Upgrades eine reine Nervenprobe auf dem NUC *g*
da hast du im Prinzip Recht, es ging sich ja auch „nur“ um die setup.exe bzw. setup command line
das über WU Treiber (oder auch anderes) „plattgeschrieben “ werden kann, steht außer Frage – ist nur „bemerkenswert“, das bei einer modifizierten ISO wo der betreffende Registry-Wert schon gesetzt
ist / war auch bei einem WU und oder einem Inplace
(mit Netzwerkverbindung) dann daran nicht mehr „rumfummelt“
( bzw. dann die aktuelle GPO nix zu „kamellen“ hat)
– so kommt es mir jeden Falls so vor
Achtung möglicher Designfehler Treiber die Sicherheitslücken und dort als optional stehen vom Hersteller jetzt nicht mehr automatisch gepatcht. Optional hieß noch nie, nicht notwendig, schon seit XP ist die Terminologie irreführend.
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