Microsoft hat in der letzten Vorabversion die Einstellungen für die Diagnosedaten unter Datenschutz -> Diagnose und Feedback geändert. Hatte man bislang die Einstellung Standard und Vollständig, so ändert sich das jetzt.
Neu ist „Erforderliche Diagnosedaten senden“ und „Optionale Diagnosedaten senden“ mit dem Schalter Optional. Erstere entspricht der bisherigen Standard-Einstellung. Also die Übermittlung einer sehr begrenzten Anzahl von Diagnosedaten, z.B. grundlegende Geräteinformationen, qualitätsbezogene Daten und App-Kompatibilitätsinformationen. In der neuen Beschreibung heißt es weiter: Dies sind die minimalen Diagnosedaten, die erforderlich sind, um Windows sicher und aktuell zu halten und die erwartete Leistung zu erbringen.
Die Optionale Diagnosedaten senden entspricht der ehemaligen Einstellung Vollständig. Die neue Beschreibung dazu: „Wenn dieser Richtlinienwert verwendet wird, werden zusätzlich zu den erforderlichen Diagnosedaten weitere Diagnosedaten gesammelt, die uns bei Produktverbesserungen sowie bei der Erkennung, Diagnose und Behebung von Problemen helfen. Dies kann Diagnoseprotokolldateien und Crash-Dumps umfassen.“
In den Gruppenrichtlinien ändert sich hier die Einstellung von:
– 0 auf „Diagnosedaten aus“ Ist aber nur für die Enterprise-Version einsetzbar. Stellt man diesen Wert in der Pro ein, wird automatisch der nächst höhere Wert genutzt.
– 1 auf „Erforderliche Diagnosedaten senden“
– 2 entfällt in den neuen Gruppenrichtlinien
– 3 auf Optionale Diagnosedaten senden. Zusätzlich können hier die Gruppenrichtlinien „Limit Dump Collection“, Limit Diagnostic Log Collection und / oder „Limit Optional diagnostic data for Desktop Analytics“ genutzt werden, um eine Kontrolle zu erhalten, welche Diagnosedaten gesendet werden.
Im Prinzip wurde diese Datenschutzeinstellung (jedenfalls in den Gruppenrichtlinien) nun besser beschrieben und die erweiterte Datenübermittlung abgeschafft. Auch wenn viele immer wieder nörgeln, ohne die Diagnosedaten könnte Microsoft in einem „Notfall“ nicht so schnell reagieren und bspw. Updates zurückziehen und den entsprechenden Fehler beheben.
Siehe auch: Diagnosedatenanzeige und der Diagnostic Data Viewer unter Windows 10
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Ändert sich doch nix außer Wortspielereien – weder bei MS noch bei mir:
– ja, ein bißchen dürfen sie schnüffeln, wenn denn sein muß
– nein, alles wissen müssen sie nun auch nicht
Und jetzt können wir alle auf den nächsten „Notfall“ warten. Irgendwann wird er schon kommen.
„SC DELETE DIAGTRACK“ und schon ists vorbei mit Abhören
„sc delete Diagtrack“
ist – soweit ich informiert bin- überholt
Microsoft erfasst jetzt die Telemetry-Daten mittels compattelrunner.exe. Diese Datei befindet sich unter \windows\system32. Das ist jetzt keine Dienst mehr und wird über die Aufgabenplanung nur kurzeitig aufgerufen.
Heißt das dann gleichzeitig, dass, wenn ich in Simplewall die compattelrunner.exe geblockt habe, gar keine Telemetriedaten mehr übertragen werden?
Oder stelle ich mir das zu einfach vor?
am besten diesen Artikel mal sorgfältig durchlesen:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Windows-10-Enterprise-Version-1909-Telemetrie-komplett-abschaltbar-4652535.html
Die Telemetrie ist weitestgehend nur in der Enterprise Version abstellbar.
Gefällt mir auch nicht, ist aber so.
Ist schon immer so gewesen.
Den Bericht hatten wir hier aber auch
https://www.deskmodder.de/blog/2020/01/31/windows-10-und-die-telemetrie-ein-neuer-test-mit-der-windows-10-1909/
Bei mir brauch ich die compattelrunner.exe nicht mehr blocken.
Habe sie nämlich umbenannt, dadurch kann sie nicht mehr ausgeführt werden. 
Ich als Normalverbraucher würde ja sagen. Ausser die Daten werden von etwas anderem gesendet und diese Datei sammelt nur.
Das heisst vor allem das du keine Upgrades mehr bekommen kannst.
gepostet mit der Deskmodder.de-App für Android
Die ganze „Energie“, die man bei den Datenschutzeinstellungen investiert (natürlich Drückeberger) sollte man logischerweise in sinnvollere Dinge wie Fehlerbehebung einsetzen. Aber wen interessiert das schon, die Telemetrie ist ja das „Sprachrohr“ für die Consumer. Das ist der Kommunikationskanal, über den faktisch alles läuft. Ausser ein paar „Insider“, die immer was zu meckern haben, wie unfertig eine Sache sein kann.
Das abrufen von Diagnose gibt es bei mir schon von Anfang an und lasse sie auch zu. Wie viele male Fehler nach etwa 4 Tagen (am Anfang) später gar nach 2 Tagen behoben wurden kann ich nicht mehr zählen, dazu waren es zu viele. Es müssen auch entsprechende Daten von meinem Laptop z.B. an Dell oder Intel gesendet werden, wenn es mit deren Software oder Treiber nicht richtig läuft, die brauchen erheblich länger als MS, daran hab ich mich aber längst gewöhnt.
Siehe auch zuletzt high cpu load durch Onedrive auf insider fast wenn files on demand an waren. Aber lass die mal meckern. Wenn die Datenschutz wollten würden die weder Google noch Apple nutzen.
gepostet mit der Deskmodder.de-App für Android
Stimmt. Bei HP ähnlich. Und was Win angeht und die Telemetrie: alles zugänglich. Hat sich bisher ausgezahlt. Hatten bisher keine gravierenden Probleme mit dem Beriebssystem (eigene gemachten Fehler inbegriffen). Außer dem einen Mal mit der schief gelaufenen KB. Aber die Ursache haben wir schnell erkannt und auch gelöst. Kurz danach kam die Meldung, man solle die betreffende KB löschen.
Hallo moinmoin,
Zitat: „Auch wenn viele immer wieder nörgeln, ohne die Diagnosedaten könnte Microsoft in einem „Notfall“ nicht so schnell reagieren und bspw. Updates zurückziehen und den entsprechenden Fehler beheben“.
Das ist reiner „bullshit“. … Wieviel bezahlt Dir Microsoft, damit Du so was sagst ?
Roger
Und wer bezahlt Dich dafür, das Du so einen Mist von Dir gibst?
Ich kann dich beruhigen, da bekomme ich nicht einen Pfennig für.
Aber das zeigt, dass du den Sinn zwischen Telemetrie (Informationen vom Betriebssystem) und Ausnutzung der Telemetrie, (Datenverkauf um Geld zu scheffeln), nicht verstanden hast.
Niemand bezahlt ihn weil so eben big data KI und agile development funktionieren.
gepostet mit der Deskmodder.de-App für Android
Ja natürlich, und UIHD cookies (bitte nachlesen, was das ist) sind auch ganz harmlos, da „unerlässlich für den Betrieb“ der Seite. Man fragt sich, wie es möglich ist, daß es Internet-Seiten gibt, die das nicht brauchen !
Schreib doch gleich Unique ID Header Cookies.
Was wichtig ist : das setting muss von Insidern selbst geprüfte und wieder auf vollständig stehen, sonst bleibt man auch im insider fast auf dem build 20h2 hängen
gepostet mit der Deskmodder.de-App für Android
Die Frage lautet, warum wurde obwohl das Ende von win 7 deutlich erkennbar, eben diese Telemetrie noch eingebaut.
Das Vertrauen in die Handlungsweise seitens MS, ich hab keins.
Man kann doch offen legen welche Daten man benötigt und dem unmündigen Nutzer die Wahl lassen.
Nur ein Beispiel Win xp. Wer nach dem das Servicepack 3 heraus kam, XP neu aufsetzte, konnte Pack 3 nicht installieren ohne vorher pack 2 zwangsweise aufzuspielen. Wo zu, waren doch alle kumulativ.
Ein simpler Eintrag in die Reg. umging diese Zwangsmaßnahme, ohne irgendeinen Schaden.
Wurde sogar Seitens MS bestätigt.
Der Sinn dieser Maßnahme wurde nie erklärt. Sinnlos extra eingebaut, wohl kaum.
ich möchte am insiderprogramm teilnehmen
Kannst du doch. Geh in die Einstellungen -> Update und Sicherheit -> Windows Insider
Hallo deskmodder-Team,
Auf meinem Laptop »Huawei MatePad X Pro 2020« bleiben die optionalen Diagnosedaten nicht aktiviert. Ich kann sie anklicken, sobald ich jedoch das Fenster verlasse, springen sie wieder um zu den erforderlichen.
In der Registry hatte ich das Ganze auf 3 gestellt, mit dem gleichen Effekt. Danach den Schlüssel gelöscht, doch auch jetzt blieben die optionalen Diagnosedaten nicht aktiert.
Habt Ihr noch eine Idee?
Auf dem stationären PC hat es einwandfrei funktioniert. Dort ist der betreffende Schlüssel in der Registry auch nicht vorhanden.
Viele Grüße
DarkAngel