Im Februar 2019 hatte Microsoft schon die Regelung für die Wartungsupdates geändert. Nach dem Erscheinen eines Feature-Updates im Frühjahr bekommen alle Windows 10 Versionen 18 Monate Support. Mit dem Herbstupdate erhalten dann die Firmenversionen 30 Monate Updates. Dies wurde mit der Windows 10 1903 eingeführt.
Gab es früher immer zwei dicke Funktions-Updates pro Jahr haben die Redmonder dies mit der Windows 10 1909 geändert. Anstatt der vielen GBs an Daten, wurde ein 20 KB großes Update (KB4517245) bereitgestellt, welches aus der Windows 10 1903 die 1909 machte und ganz einfach die versteckten Funktionen, die schon in der 1903 integriert waren, aktivierte.
So soll es im Herbst dann ebenso vonstattengehen. Aus der Windows 10 2004 wird dann wieder mit einem kleinen Update auf die Windows 10 2009 aktualisiert und neue Funktionen, die vorab im Fast Ring getestet und für gut empfunden und in die 2004 versteckt integriert wurden aktiviert.
So wie es derzeit aussieht, scheint das „Experiment“ von der 1903 -> 1909 bei Microsoft keine Probleme bereitet zu haben und auch der Vorteil, dass nur ein Update für beide Versionen bereitgestellt werden muss, scheint auch zu funktionieren. Das Ausgangspaket wird wie aktuell bei der 1903/1909 bei der Windows 10 2004 und 2009 dann immer die 19041.1 sein, auf die alle Updates aufbauen und nur das kleine Update entscheidet, ob die 2004 oder 2009 installiert wird.
Der kosmetische Nachteil dabei ist, wer sich das Wasserzeichen der Windows 10 2009 anzeigen lässt, wird immer die Versionsnummer der 19041 anstatt 196xx angezeigt bekommen. So wie es aktuell bei der 1909 auch der Fall ist.
Für Firmenrechner und deren Administratoren sicherlich auch ein großer Vorteil. So können sie das Frühjahrs-Update in Ruhe auf Testrechnern prüfen, bevor sie dann das Herbst-Update auf allen Rechnern installieren und hier dann 30 Monate den Support erhalten.
Sollte Microsoft dies nun so beibehalten, wäre es von Vorteil für alle. Microsoft selber, wir, als „einfache“ Nutzer und natürlich die Administratoren die Firmenrechner betreuen.
Windows 10 Tutorials und Hilfe
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- Wichtig: In jedem Tutorial steht, für welche Version es geeignet ist.
Ja, dem ist so.
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Wenn überhaupt wäre die „richtige Mischung“ ein Update pro Jahr. Zumal ja größere Änderungen/Verbesserungen eh nicht mehr kommen.
Sprung von 1803 direkt auf 1909, bestes Windows 10 bisher !
Ich finde diese Mischung super. So hätte MS es von Anfang an handhaben sollen. Dann hätten die sich eine Menge Shitstorm sparen können…
gepostet mit der Deskmodder.de-App für Android
Ein dickes Update und ein kleines Update (das „verstecktes“ freischaltet) – irgendwann schaffen sie es vielleicht auch, alles in EIN dickes pro Jahr zu packen.
Gut, das ich als „einfacher“ Nutzer keinen „gehobenen“ Admin über mir habe – da wären mir ja 5x dicke Update pro Jahr lieber.
Wobei die Admins in Firmen ja auch noch nicht die letzten sind – zwei sind noch drüber: der liebe Chef und der liebe Gott.
Wobei „der liebe Gott“ weiß, dass er kein Admin ist!
Und in zwei bis drei Jahren ändern sie die Update-Strategie sowieso wieder. Und dann gibt es wieder von jedem Fragen, die wieder von irgendwem beantwortet werden müssen. Und ändert sich die Update-Strategie wieder…
Außerdem hat keiner gesagt, dass die 196xx die 20H2 wird, es ist der rs_prerelease Zweig und ist keiner Version zugeordnet. Wenn sie es wie bei der 19H1 / 19H2 machen, dann wird im Wasserzeichen 19041.vb_release.XXXXXX-XXXX stehen und z.B. in winver.exe Build 19042.
Um weitere viele GBs an Daten zu sparen, fände ich es vernünftig auch die hier so genannt UR-Version (Bsp. 19041.1) als ESD bereit zustellen. Würde natürlich auch das erstellen bei UUP Dump etc. verbessern.
Auch wenn man so jedes Jahr auf eine neue Build aufbaut, entsteht noch viel Traffic aber ich will gar nicht wissen, was darüber hinaus eingespart werden könnte, würde alles auf diese UR-Version aufbauen.
Und warum es immer noch keine Delta-Packages für die Kumulativen Updates gibt, muss auch keiner Verstehen.
Man könnte denken es braucht diesen Traffic, da sollen sie für jeden GB lieber einen Baum pflanzen…
„Würde natürlich auch das erstellen bei UUP Dump etc. verbessern….“
das ist doch eh ( seit längerer Zeit) schon immer der Fall, wenn es ein Update zb. bei UUP Dump gibt, wird immer im Scriptverlauf die „Urversion“ 19041.1 genommen.
Bei der 19H2 wird die 18362.1 genommen – wobei diese ja die 19H1 wäre – erst durch eine kleine Updatedatei / cab wird im Verlauf des Scriptes erst die 19H2
( und bei Deskmodder sind diese fertigen „Urversionen“ i.d.R. auch verlinkt)
…
„…wird immer im Scriptverlauf die „Urversion“ 19041.1 genommen…“ – war bissel falsch ausgedrückt: Ich habe (momentan) das System 19041.208 am laufen, beim Scriptverlauf wird dann aber auch vom aktuellen laufendem System die Urversion genommen – unabhängig davon welche ISO man macht – wie in dem Beispiel mit der 19H2 läuft das Script also sozusagen mit 2 „Urversionen“
Es wird sehr nur das delta herunter geladen, seit einigen Versionen, mind 1809, aber nur über WU und WuFB. Nicht über Catalog und WSUS.
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OK, es soll jetzt besser gehen als ich es kenne, ich wurde hier eines besseren belehrt.
Laut insider mixer webcast waren es bei einem vollständig gepatchten 1903 etwa 500 kb, statt 20.
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Wichtig wäre, dass WSUS die richtige Version ausliest. Per default ti
Unterscheidet WSUS auf Server 2019 nicht zwischen 1903 und 1909 wenn man die Client Version anzeigt.
AjTek WSUS Script (kostenpflichtig) behebt dies. Möglich ist es also.
Schön wäre an diesem System, dass man auch nur noch die Pakete im WSUS hat die man auch benötigt. 1903+, 2004+
Ich habe nun eine Umgebung wo die Kategorie Windows 10 endlich abgeschaltet werden konnte. Das sind mal eben 25 GB weniger Updates im Monat.
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