Hat man zum Beispiel zwei gleich große Monitore, dann ist die Einrichtung des Hintergrundbildes (Wallpaper) sehr einfach. Aber hat man zwei oder mehrere Monitore und dann noch in verschiedener Größe, dann sieht das schon anders aus. Hier kann Superpaper helfen.
Superpaper ist ein Open-Source-Tool für Windows (portabel oder Installer) und Linux (ungetestet auf dem macOS X), mit dem man ein großes Wallpaper so einrichten kann, dass es korrekt auf den Monitoren dargestellt wird. Dabei ist es egal, ob ein Monitor kleiner ist, oder hochkant genutzt wird.
Mit der neuen Version 2 wurde auch eine neue Einstellungsoberfläche hinzugefügt, die einige Vorabansichten ermöglicht. Nach dem ersten Start bekommt ihr ein Hinweis zu sehen, worauf ihr achten müsst. So unter anderem, dass das Hintergrundbild in den Einstellungen -> Personalisierung auf Strecken gestellt werden muss. Danach kann man das Test-Profil als Erstes benutzen, bevor ihr euch dann ein eigenes Profil anlegt und das oder die Wallpaper dann auswählt.
Wer neugierig geworden ist:
„Hat man zum Beispiel zwei gleich große Monitore, dann ist die Einrichtung des Hintergrundbildes (Wallpaper) sehr einfach“
Dazu habe ich eine Frage. Sie ist ernst gemeint, weil ich zwar viele Monitore und Wallpaper habe, das aber mit mehr als einem Monitor noch nie mit Win-Bordmitteln versucht habe:
– 2x der gleiche Monitor, 2 unabhängige/beliebige Wallpaper – ist das wirklich so einfach nur mit Win-Bordmitteln?
————————————————-
Jetzt zu Superpaper bzw. dessen Alternativen, die ich benutze für folgende Monitor-Setups:
– 1×30″ und 2x 24″
– 3×24″
– 1×24″ und 1x 19″
– 1×14″ und 1x 27″
– 2×19″
Meine (schon längeren) Erfahrungen damit:
– Display Fusion, wenn man „2 bis mehrere“ gleiche oder unterschiedliche Monitore benutzt und die Wallpaper nicht ständig wechseln will – bis zu 3 Monitoren weiß ich das, mehr habe ich an keinem Rechner
– Dexpot, wenn man „2 bis mehrere“ gleiche oder unterschiedliche Monitore nutzt, aber auch mal fix Wallpaper wechseln will
Dexpot ist eigentlich ein Prog für virtuelle Desktops, „kann“ aber eben verschiedene Hintergründe setzen (was die Win10-Funktion nicht kann).
Beispiel für Dexpot an meinem Zweit-Rechner: 3x 24″, 4x virtuelle Desktops > 4×3 unterschiedliche Wallpaper. Die Funktion der virtuellen Desktops an sich bräuchte ich nicht – ich mache das wegen der Wallpaper.
——————————-
Superpaper hatte ich schon vorher entdeckt und werde ich vielleicht mal probieren. Dringlich ist das bei mir nicht, weil ich ja mittlerweile weiß, wie ich meine Walls einrichte.
Zum Schluß immer wieder bei Walls der gleiche Hinweis: BEvor man ein Wallpaper setzt (das den ganzen Monitor ausfüllt), sollte man sich vergewissern das es a) das richtige Seitenverhältnis hat und b) groß genug ist
Auch dazu ein Beipiel: 24″ mit 1920×1080 sind recht verbreitet: Seitenverhältnis 16:9 Größe ab 1920×1080 aufwärts, „eine Nr. kleiner“ (hier 1600×900) geht erfahrungsgemäß auch noch – da muß man halt gucken, ob es leicht unscharf wirkt oder nicht.
….– 2x der gleiche Monitor, 2 unabhängige/beliebige Wallpaper – ist das wirklich so einfach nur mit Win-Bordmitteln?…..
Einstellungen -> Personalisierung -> Hintergrund
Rechtsklick in das kleine Thumb (Bild auswählen) und Monitor 1 oder 2 auswählen.
Taaatsächlich Herr moinmoin – und ich glücklicher
könnte sogar Monitor 1, 2 und 3 auswählen. Wüde ja auch klappen, weil ich VORher weiß, welches Seitenverhältnis bzw. Größe ich brauche. Jetzt schreibe ich noch etwas vom Haupt-PC, bei dem ich Display Fusion verwende. Zuerst die Monitorgröße(n), dann die Wallpapergrößen:
30″ 2560×1600 > 1920×1200
24″ 1920×1200 > 2560×1600
24″ 1920×1200 > 1920x 1200
Beim Hauptmonitor ist das Wall „eins kleiner“, beim Zweitmonitor „eins größer“, beim Drittmonitor gleich groß. Alle sind scharf, und ich bin da wirklich pingelig.
Ich bleibe aber bei meinen Tools, v.a.D., weil die Win-Funktion das ja nur mit realen Monitoren kann, aber nicht mit virtuellen Desktops. Und das ist ja mein (erreichtes) Ziel: jeder reale Monitor bzw. jeder virtuelle Desktop soll „sein“ Wallpaper haben – das er dann für längere Zeit behält. Deswegen verwende ich auch einige Zeit darauf (bzw. habe verwendet), damit mir das alles gefällt.
Braucht man das? Natürlich nicht! Braucht eine hübsche Frau ein schönes Kleid? Nööö – im grauen Kittel wird die nicht fieser. Aber: das Auge ißt mit.
Alternativ kann auch die App: „Astronomy Picture of the Day“ (engl.) installiert werden. Sie funktioniert auch mit mehreren Monitoren und zwar so, das je nach primär or sekundärem or beiden ausgewählt werden kann. Täglich und automatisch (wenn Internet da) wechselnd.