VMware hat seine Virtualisierungssoftware VMware Workstation und VMware Workstation Player auf die Version 15.5.5 aktualisiert. Das Highligt in dieser Version ist, dass aktivierte Hyper-V-Funktionen auf dem Windows-Host betrieben werden können.
Somit können auf dem Windows-Host die Dienste Device Guard, Credential Guard, Hyper-V selber oder die Sandbox aktiv betrieben werden und VMWare wird dann trotzdem funktionieren. Auch bei Microsoft gibt es dazu eine Meldung.
„In Windows 10 haben wir eine Reihe von Funktionen eingeführt, die den Windows Hypervisior nutzen. Dazu gehören Sicherheitsverbesserungen wie Windows Defender Credential Guard, Windows Defender Application Guard und Virtualization Based Security sowie Entwicklerfunktionen wie Windows Containers und WSL 2. Vor der WHP-Integration mussten diese Funktionen deaktiviert werden, bevor Workstation gestartet werden konnte. Nach der Integration können Endbenutzer nun die Vorteile dieser Funktionen nutzen und Workstation verwenden!“
Als minimale Anforderungen wird vorausgesetzt:
- CPU: Intel Sandy Bridge oder AMD Bulldozer
- Windows 10 2004 19041.264
- Hinweis: Wer noch mit einer älteren Windows Version unterwegs ist, kann das Update trotzdem installieren. Es werden nur nicht die neuen Funktionen aktiviert.
Support für neue Gast-Systeme
- Windows 10 2004
- Ubuntu 20.04
- Fedora 32
Behobene Probleme:
- Das Windows-Betriebssystem funktioniert (ohne jede Meldung) nicht mehr und friert ein, wenn einige USB-Geräte an die VM angeschlossen werden.
- Die Verwendung eines Virtual Network-Namens mit mehreren Byte-Zeichen im Editor für virtuelle Netzwerke führt zum Absturz der Workstation und der Benutzeroberfläche des Editors für virtuelle Netzwerke und macht sie nicht mehr startfähig.
Bekannte Probleme:
- Die Workstation-Installation auf einem Windows Host schlägt mit einem Fehler fehl und die Änderungen werden zurückgenommen. Microsoft hat die Windows-Treibersignierung dahingehend geändert, dass ausschließlich der SHA-2-Algorithmus verwendet wird. Ab September 2019 wird die Treibersignaturüberprüfung bei älteren Windows-Systemen ohne SHA-2-Codesigning-Unterstützung fehlschlagen.
- Virtuelle Maschinen mit einer Netzwerkverbindung vom Typ „Bridged“ binden ihr Netzwerk nicht an den physischen Netzwerkadapter des Hosts. (z.B: Microsoft Loopback-Adapter, virtueller Hypver-V-Ethernet-Adapter usw.), bindet das überbrückte Netzwerk manchmal an diese virtuellen Netzwerkadapter anstelle des physischen Netzwerkadapters.
- Workaround: Deaktivieren Sie für einen eigenständigen Player die automatische Bindung und weisen Sie den physischen Netzwerkadapter dem Bridged Network zu, indem Sie die folgenden Schritte ausführen:
- Öffnen Sie die Einstellungen der virtuellen Maschine, indem Sie zu Player-Benutzeroberfläche > Verwalten > Einstellungen der virtuellen Maschine navigieren.
- Klicken Sie auf Netzwerkadapter und wählen Sie Bridged.
- Klicken Sie auf Adapter konfigurieren und aktivieren Sie nur das Kontrollkästchen neben dem Namen des physischen Netzwerkadapters.
- Klicken Sie zum Speichern auf OK.
Info und Download:
- VMware-Workstation-1555-Player-Release-Notes
- vmware_workstation_player/15_5_5
- VMware-player-15.5.5-16285975.exe
- vmware_workstation_pro/15_5_5
- VMware-workstation-full-15.5.5-16285975.exe
Danke an Joern für den Hinweis
Oh, Intel Sandy Bridge wird jetzt doch unterstürzt, wenn Hyper-V aktiviert ist, Super. Gleich mal Backup machen und testen.
Moin,
Dann kopier hier ich meine Mail einfach mal rein, die ich als letztes an moinmoin gesendet habe.
Bei mir kam das auch nicht über die aktivierte Updatefunktion.
Ich hab das Zufällig im Downloadbereich von Winfuture von gestern gesehen. Hab es erst für einen Scherz gehalten.
Hab noch nicht viel probiert, Sandbox und VMWare läuft schon mal Zusammen.

In der Performance habe ich auf die schnelle nichts negatives bemerkt.
Die Tools vorderen nach dem ersten Start Aufmerksamkeit und wollen ein Update.
Das hat gut funktioniert.
Gruß
Jörn
…habe VMWare auf die Version 15.5.5 aktualisiert – mit dem Ergebnis (schon übersetzt):
Minimum requirement for Windows Host VBS support in VMware Workstation (76918)
Ihr Host erfüllt nicht die Mindestanforderungen, um VMware Workstation mit aktiviertem Hyper-V oder Device / Credential Guard auszuführen. Weitere Informationen finden Sie im VMware KB-Artikel 76918 unter https://kb.vmware.com/kb/76918.
Wenn VMware Workstation 15.5.5 oder höher auf einem Windows-Host ausgeführt wird, auf dem Hyper-V und / oder VBS aktiviert sind, werden VMs mithilfe der Windows Hypervisor Platform-Technologie gestartet. VMs können nicht gestartet werden, wenn sich die Release-Version dieser Technologie nicht auf einem bestimmten Level befindet oder wenn die Windows-Hosthardware bestimmte Mindestanforderungen nicht erfüllt. Diese Mindestanforderungen werden im Abschnitt Ursache unten beschrieben
Dieses Problem wird verursacht, weil das System bestimmte Mindestanforderungen nicht erfüllt. • Prozessoranforderungen für Hostsysteme • Intel Sandy Bridge oder neuere CPU AMD Bulldozer oder neuere CPU
• Unterstützte Host-Betriebssysteme • Windows 10 20H1 Build 19041.264 oder neuer
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um das Problem zu beheben: • Aktualisieren Sie die Host-Hardware und -Software, um die Mindestanforderungen zu erfüllen, wie im Abschnitt Ursache oben beschrieben.
• Deaktivieren Sie Hyper-V auf dem Windows-Host, starten Sie VMware Workstation und schalten Sie VMs ein. Beachten Sie, dass Windows Host VBS automatisch deaktiviert wird, wenn Hyper-V deaktiviert ist.
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Bin enttäuscht!
– Verstehe den letzten Absatz (• ) nicht?
– Bedeutet das etwa, dass ich mit meiner –> CPU Typ HexaCore Intel Core i7-5820K, 3278 MHz (33 x 99)
CPU Bezeichnung Haswell-E – Windows 10 noch 1909
VMW und Sandbox nicht „gleichzeitig“ verwenden kann?
„Windows 10 noch 1909“
Steht auch oben im Text. Nutzung der Funktionen ab Windows 10 2004 19041.264
… hatte mehr Angst, dass meine CPU nicht ausreicht.
So wie ich das jetzt verstehe, geht es dann (mit meiner CPU) nach dem Update auf Win10 2004 ?
Da kannst du beruhigt sein. Dein Haswell ist „aktueller“ als die Sandy Bridge CPU.
Danke – da bin ich beruhigt.
(Lese deskmodder mindestens eimal am Tag – toll.)
Ach so, bei den VMWare Tools bin ich mir nichts Sicher welche Version das ist.
Ob das schon die Zuletzt in der Preview 20H2 getesteten sind. Hab kein vergleich mehr, die Preview ist weg.
direkter Download der Workstation 15.5.5 ohne Angabe von Login Daten:
https://download3.vmware.com/software/wkst/file/VMware-workstation-full-15.5.5-16285975.exe
direkter Download des Workstation Players 15.5.5. ohne Angabe von Login Daten:
https://download3.vmware.com/software/player/file/VMware-player-15.5.5-16285975.exe
Danke. Hab ich oben mal mit eingetragen.
Find ich gut das da an der Interoperabilität gearbeitet wird.
Aktuell nutze ich Hyper-V nicht, aber wenn mal beides laufen soll um so besser.
Interessant wäre noch wie es dann beim Thema „Nested Virtualization“ ausschaut, unter AMD gibt MS das für Hyper-V ja nicht frei, unter VMware geht es hingegen. Selber getestet auf einer A6-6310, VMware Player, Win7-VM, Virtual PC 2007 ließ sich mit aktiver Hardware Beschleunigung starten, die APU ist halt nur zu schwach, aber technisch ging es.
Wäre interessant zu wissen wie das bei aktivertem Hyper-V ausschaut.
MfG
Christian
Habe gerade als Test die vmware 15.5.5 auf meinem Rechner mit der WIN 1809 installiert und läuft sogar ohne Fehlermeldung, Liegt wohl an LTSC.
Installieren kannst du es auch auf der 1803…. Nur die neuen Funktionen klappen da nicht.
Ach so! Hatte mich schon gewundert, die anderen hatten auch keine so hohe mindest Anforderung und jetzt das.
Ja das passiert wenn man nur überfliegt. Oder stand das vorher noch nicht?
Doch, stand schon
OK, dann habe ich es übersehen.
Hat jemand ein nuemmerchen um den testzeitraum zu verlaengern? Gerne auch hinweis auf dritt..seite
Da wirst du auf „Dritt-Seiten“ selber suchen müssen.
Muss man da jetzt noch etwas einstellen oder geht das automatisch? Oder wird Sandy Bridge für das Feature doch nicht unterstützt? Bekomme hier nur:
VMware Workstation does not support nested virtualization on this host.
Module ‚MonitorMode‘ power on failed.
Failed to start the virtual machine.
Mh? Ohne Hyper-V geht es. Aber das ist ja nichts interessantes.
Aha, ich muss in den Einstellungen der Gast-VM alles abschalten, was mit Virtualisierung zu tun hat. Dann erst startet die Gast-VM. Hat dann aber den Nachteil, dass „Nested Virtualization“ im Gast nicht geht.
VMWarePlayer und Hyper-V funktionieren bei mir nicht auf Anhieb. Ich bekomme weiterhin die gleiche Fehlermeldeung. Ich habe aber jetzt keine Zeit nach Fehlern zu suchen bzw. zu probieren woran es liegen könnte.
Also die Performance ist mit der Version 15.5.5 Player (nur Update von 15.5.2, kein HypV angeworfen) gefühlt unterirdisch und gemessen auch etwa 10% schlechter im CPU-Z Bench (auf W10 Pro für Host&Gast)
Die „schwuppdizität“ tendiert teilweise gegen 0, wobei auch Mauseingaben mit den aktualisierten vmware-tools mitunter garnicht durchgehen an den Gast, mit den vorherigen Tools war es sogar noch besser als mit den aktualisierten
ein ziemlicher Reinfall meiner Meinung nach
VMware Workstation 15.5.6 ist verfügbar.