Das Windows Subsystem for Linux 2 (WSL2) wurde in der Windows 10 2004 freigegeben und kann dort genutzt werden. Angekündigt hatte Microsoft schon im März, dass man den Linux-Kernel aus dem Windows Image entfernen und ihn dann über Windows Update aktualisieren wird.
In dem Beitrag hatte Microsoft erwähnt, dass später ein Patch bereitgestellt wird, der dann die integrierte Update-Funktion freischaltet. Somit braucht man sich keine Gedanken mehr machen und die WSL2 Updates kommen wie normale Updates oder Treiber über Windows Updates.
In der aktuellen Insider Windows 10 19645 hat Microsoft dieses nun aktiviert und ein User auf Reddit konnte es schon bestätigen.
Somit sollte es auch nicht mehr lange dauern, bis diese Funktion dann in der Windows 10 2004 per Patch aktiviert wird.
Und wieder hat Microsoft etwas aus dem Kern von Windows 10 entfernt, wie wir hier schon darüber berichtet hatten.
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„Windows Subsystem for Linux 2 (WSL2)“
Mir entgeht der Sinn dieses Subsystems.
Früher mit cygwin Sachen unter XP zum laufen gebracht, weil es bestimmte Anwendungen schlicht nicht für Windows gab. Heute gibt es in meinem Anwendungsprofil nichts, was nicht auch als Windows- oder wenigstens Java Version vorhanden wäre.
Kann natürlich sein, dass Microsoft über einen längeren Zeitraum gesehen, den Desktop komplett auf einen Linuxkernel migrieren will. Das Auslagern von GUI Komponenten aus dem Windowskern, wie es gerade zu sehen ist, deutet für mich sowas an. X Server mit Win-DesktopEnvironment, das wäre was.
Es gibt viele (mich einbezogen), die lieber einen LAMP-Stack unter WSL installieren statt XAMPP zu benutzen. Frag mich nicht warum, aber es fühlt sich besser an. Für mich hat WSL eine Daseinsberechtigung (ja, ich weiß, diese hast du auch nie angezweifelt)
ich frage ernsthaft:
was genau kann ich ich jetzt mit so einem WSL machen?
Hyper-V > ist klar z.B. ein anderes BS unter Windows ausführen
Windows Sandbox > nutze ich gerne mal für dubiose Software Tests
Welche Anwendungsscenarien gibt es für WSL?
Meine Antwortet lautet einfach: „Um Linux-basierte Programme auch unter Windows ausführen zu können!“ Es gab doch auch bereits früher Subsysteme für OS/2 und DOS, wenn ich mich recht erinnere und auch nicht von Kompatibilitätsmodi spreche. Für mich würde die Benutzung aber nur Sinn machen, wenn auch eine graphische Bedieneroberfläche zur Verfügung stünde.
Und wenn der Linux-Kernel dann so „vorbildlich“ gepflegt wird wie Windows selbst, dann …?!
Marcus hat da nen tolles Video zu gemacht:
„https://www.youtube.com/watch?v=v3MvEfU8iwo“
Es sind Anfänge aber wir beobachten mal die weitere Entwicklung.
Für mich leider nicht wirklich brauchbar, da ein „alter“ Kernel verwendet wird.
Kann man doch nachträglich installieren…
Eben schnell gegoogelt und man hat ne Anleitung
@Bsp „Eben schnell gegoogelt“
Kann man machen.
Man kann sich aber genauso zuerst „Windows-Features aktivieren oder deaktivieren“ auf dem eigenen Rechner anschauen und das richtige Häkchen setzen.
Wenn man dazu kein YT Video findet. Aber wenn man sowas nötig hat, sollte man doch besser die Finger vom Subsystem lassen.
eine Verständnisfrage sei noch erlaubt:
Linux ist doch eigentlich immer gleich Linux.
Die Distros unterscheiden sich doch durch die Oberflächen und nutzen überwiegend -wenn aktuell – den gleichen Linux Kernel.
Da ja hier beim WSL gar keine Oberflächen der Linux Distros angezeigt werden:
warum dann verschiedene Distros anbieten?
Auf Terminal-Ebene müßten sich doch alle gleich verhalten, oder?
Hi,
so unterschiedlich sind die Sichtweisen, aber für mich ist das WSL2 einer der Gründe warum ich nicht länger in mein parallel installiertes Manjaro booten „muss“.
Mein „workflow“ sieht so aus, dass ich aus VSCode heraus die Anwendungen entweder in einem Container (Remote-Containers) laufen und testen kann (Docker kann inzwischen auch WSL2) und dann weiß, dass es (quasi) genauso auf einem Linux-Server im Netz läuft oder wenn es nicht so sehr um Exaktheit angeht, ich mich einfach per Remote-WSL direkt mit einer Linux-Distribution (bei mir Debian und NixOS) verbinden kann und dort meine tools und Skripte habe.
Was ich also sagen will, ist, dass es einfach Spaß macht so viele Optionen zu haben und WSL2 auch besser mit Windows verzahnt ist, als es meine virtuelle Maschine bislang der Fall war (Stichwort: \\wsl$), die gerne mal unter anderen Netzwerkumgebungen gelitten hat. Außerdem startet eine WSL2-Instanz im Vergleich zu einer virtuellen Maschine sehr schnell.