Über die Ereignis-ID 455 unter Windows 10 1903 / 1909 und deren Workaround hatten wir schon berichtet. Dort auch über die ESENT Ereignis-ID 642, für die es aktuell keine Lösung gibt. Microsoft hat nun auch die Event ID 640 und Event ID 636 in einem Beitrag näher betrachtet.
Die Ereignis-ID 640 kann unter Windows 10, Windows Server 2016 und 2019 erscheinen und beschreibt eigentlich den Fehler, dass eine Datenbankdatei und ihre Flush-Map-Datei nicht synchronisiert sind. Das kann auftreten, wenn die Datenbank verschoben wurde, aber nicht alle erforderlichen Dateien mit ihr zusammen.
„Eine bestehende ESE-Datenbank wurde gelöscht und dann neu erstellt, aber ihre Flush-Map-Datei wurde nicht gelöscht oder neu erstellt. Diese Abweichung tritt typischerweise auf, wenn eine Anwendung ihre Daten von einer ESE-Datenbank in eine andere ESE-Datenbank migriert und die Anwendung nicht korrekt bereinigt wird. Solche Migrationen können während oder kurz nach einem Windows-Upgrade häufiger auftreten. Nachdem die neue Datenbank erstellt wurde, erkennt das System die alte Flush-Map-Datei. Diese Datei ist nicht mit der neuen Datenbank synchronisiert. In diesem Szenario besteht kein Risiko für die Daten in der neuen Datenbank. Der Zustand ist ungefährlich.“
Wie Microsoft selber schreibt, ist dieses Szenario selten. Es wird in einer zukünftigen Version von Windows eine Änderung vorgenommen, die das System daran hindert, die Ereignis-ID 640 im unkritischen Fall zu protokollieren. Sollte die Ereignis-ID 640 protokolliert werden, wird möglicherweise auch die Ereignis-ID 636 protokolliert. In dem Fall kann man auch diesen Eintrag in der Ereignisanzeige ignorieren.
Eine genaue Beschreibung findet ihr unter support.microsoft.com
Im Normalfall erst den Zuverlässigkeitsverlauf nutzen
Die Ereignisanzeige protokolliert viel, sehr viel. Falls man wirklich einmal Probleme mit dem Rechner haben sollte, ist der erste Weg, den Zuverlässigkeitsverlauf (einfach in die Suche eingeben) zu öffnen und dort nach den Einträgen suchen. Dort angezeigte Fehler zeigen dann die Fehlermeldungen aus der Ereignisanzeige an. Erst wenn man tiefer graben will, kann man sich die Ereignisanzeige vornehmen.
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Es gab aber auch schon Fälle mit impacts.
Suche funktioniert nur noch teilweise oder nur bestimmte oder alte Einträge. Search indexer diagnostic app brachte nix. Neuinstallation war erforderlich. IPU half nicht.
Nach den Logfiles mutmaße ich, das die DB korrupt war oder ein versions upgrade der Metadaten oder Schema defekt war.
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Wird halt Zet, dass Microsoft ESE nach über 20 Jahren in Rente schickt. Sie haben ja bereits begonnen, ein Teil der ESE DBs durch SQLite DBs zu ersetzen. Vielleicht verschwinden die restlichen ESE DBs auch irgendwann.
Und ja, das Problem kenne ich da auch, dass die Reparaturen nicht immer fruchten, auch nicht mittels dem eseutil.exe.
Danke für die Info DK2000
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