Immer wieder kommen Gerüchte oder Analysen ins Netz, die Windows am Ende sehen. Jetzt hat es der Open-Source-Verfechter Eric Raymond anhand einer Analyse in einem Blogeintrag beschrieben.
Er ist der Meinung, dass Microsoft mit Windows kein Geld mehr verdient und jetzt nach und nach auf einen Linux-Kernel umsteigen wird. Seine Spekulation bezieht sich darauf, dass Microsoft WSL (Windows Subsystem for Linux) immer weiter ausbaut und Linux-Anwendungen nun auch schon nativ laufen lässt.
Ein weiterer Punkt ist, dass das Edge Team den neuen Browser auch für Linux im Oktober als Preview bereitstellt. Auch das Microsoft sich immer weniger um Windows selber kümmern würde. Denn die Kosten dafür sind zu hoch.
„Es gibt nur einen Weg, der überhaupt Sinn macht, und das ist ein Probelauf, um den Rest der Windows-Utility-Suite von der Abhängigkeit von einer beliebigen Emulationsschicht zu befreien. Der Endzustand, auf den sich alle Punkte beziehen, ist also: Das neue Windows besteht zum größten Teil aus einem Linux-Kernel, darüber gibt es eine Old-Windows-Emulation, aber Edge und der Rest der Windows-Dienstprogramme für Benutzer und Land verwenden diese Emulation nicht. Die Emulationsschicht ist für Spiele und andere Legacy-Software von Drittanbietern da.“
Man fragt sich wie man aus diesen Punkten auf die Idee kommt, Microsoft würde Windows aufgeben? Bei den Kosten wirft Eric Raymond einiges in einen Topf. Umsatz -> Gewinn -> Gewinnmaximierung. Der Edge Browser basiert auf Chromium. Und Chromium ist von Haus aus auch für Linux geeignet.
„…und Linux gewinnt schließlich die Desktop-Kriege, nicht durch die Verdrängung von Windows, sondern durch die Übernahme von Windows.“
Das die Redmonder viel Arbeit in die Integration von Linux und auch Android unter Windows stecken dürfte ein Ziel haben: Über Windows selber mit allen Plattformen zu kommunizieren und zu arbeiten. Deshalb wird Microsoft seinen eigenen Windows Kernel sicherlich nicht aufgeben.
Aber lest euch den Artikel ruhig selbst einmal durch. Vielleicht habt ihr ja eine andere Meinung dazu.
Windows mit Linux Kernel, das wäre der Hammer.
Dann könnte man Linux, Windows und Android noch besser zusammen legen.
Wer braucht dann noch Windows?
Äh, sorry, aber Deine Frage ist etwas …. „eigen“.
Es geht um den Kernel, da ist es dem Anwender egal, ob dieser nun der Windows- oder Linunxkernel ist.
Er merkt es schlicht einfach nicht!
Die Veränderungen, die auf zukünftige Nutzer zukommen werden ganz anderer Natur sein.
Anwendungen und Funktionen nur noch als Abo oder per „Zukauf“ befristet freischaltbar.
Auf dem System (Rechner) wird wohl möglich nur noch ein „Launcher“ laufen,
der alles Weitere aus dem Netz dann nachlädt, usw.
So ein Windows on Demand, Windows Abo, Windows Cloud nicht gerade das was sich Leute wirklich erwünschen. Aber bei Exchange zeigt MS ja wie sie Kunden in Zwangsabos drängen.
Lass sie doch machen, dann geht Windofen unter, deren Profit gier ist unersättlich, das wird ihnen auf Dauer das genikbrechen.
„Alles in einem Topf“ – wäre geil, dann bräuchte man bei Android nicht immer Wochen oder Monate auf Sicherheitsupdates warten – weil mit updaten kennt sich MS ja aus
( auch wenn´s ab & an mal schief geht)
– von jedem System „das beste“ und fertig ist das WiLiGo
Windows mit Linux-Kernel? Wozu? Damit es noch mehr Komplexität bekommt und noch mehr Lücken öffnet?
Lieber nicht!
Der Windowskernelmüll fällt ja dann weg
Und du meinst, dass dann die Schicht oberhalb WSL dann sicher ist. Wie denn, es muss ja jeder MS-DOS, Uralt-Windows-Mist nachgebildet werden, damit alles geht.
Und ob der Kernel wirklich aktuell gehalten wird? So schnell macht MS keine Updates, bei genügend Linuxen geht das erheblich schneller. :
Man muss sich die Kernel mal anschauen. sie sind die Substanz des Windows, welche. Und immer wieder tauchen die in den Release Notes der Updates auf.
Wenn Microsoft plattformübergreifend sein Windows macht, dann spricht das eher für Microsoft und sein Geschäftsmodell, als umgekehrt.
Go on, Microsoft!
Microsoft hat halt die letzten Jahre verschlafen und jetzt wird in Gänseschritten die versäumte Zeit nachgeholt. Finde ich gut, hoffentlich stimmt das auch.
Stimmen? Natürlich nicht, es ist ein feuchter Traum eines Linux-Fanboys, der seit Jahren fürs nächste Jahr den Sieg von Linux auf dem Desktop ausruft.
Ingo, ließ Dir doch mal den Beitrag und die Kommentare auf BornCity durch,
vielleicht argumentierst DU dann nicht nur wie ein „Windows-Fanboy“ rum!
https://www.borncity.com/blog/2020/09/29/windows-bald-nur-noch-eine-emulationsschicht-auf-einem-linux-kernel/
Da steht auch nichts gehaltvolleres drin, Phantastereien und Gedankenspiele basierend auf dem Gebrabbel eines unbedeutenden Bloggers, das war’s.
@Mira Bellenbaum:
Also auf BornCity im Jahr 2020 als „seriöse Quelle“ zu verweisen, bei der man „ernsthafte Argumente“ bekommt, ist aber auch mutig. Ich sag nur 7-Zip… Seit mindestens 5 Jahren findest du dort alles, wovon sich Herr Born irgendwelche Klicks erhofft – und gerade mit der Recherche nimmt man es längst nicht mehr so genau wie zu Zeiten, als die Seite wirklich noch einen guten Ruf hatte – und das schlägt sich durchaus auch auf die Kommentare nieder. Das aber nur mal am Rande…
Insgesamt würde ich sagen, dass an dieser Theorie nicht wirklich viel dran ist. Nicht nur auf Basis der von der ursprünglichen Quelle seltsam interpretierten Indizien, es fehlt letztlich auch ein ganz wichtiger Punkt: der Sinn. Nicht nur, dass die Dinge, die dann künftig emuliert werden sollen auch die Hardwarehungrigsten sind, was eine ggf. performance- und fehleranfälligere Emulation gerade für den professionellen Bereich eher nicht optimal erscheinen lässt, nein, MS schleppt auch immernoch Altlasten von Windows 3, 9x, NT und Co mit sich rum, um gerade die Rückwärtskompatibilität möglichst wenig einzuschränken. Welcher wirtschaftliche Gedanke sollte dahinter stehen, gerade jetzt alte Zöpfe abzuschneiden, einen Großteil der Plattform-Basis neu entwicklen zu müssen? Das wäre zu Zeiten als Windows Mobile noch „ein Ding“ war und man Windows für PC, Mobil und Konsole vereinigen wollte, eine sinnvolle Sache gewesen – aber mittlerweile ist man ja selbst von diesem Vorhaben – auch aufgrund des Scheiterns auf dem Mobilmarkt – wieder eher zwei Schritte zurück statt einen nach vorn gegangen. Gerade die Fortschritte bei der Implementierung des WSL-Layers spricht eigentlich auch eher gegen „wir nutzen einfach künftig den Linux-Kernel“ – denn in dem Fall würde man nicht so viele Ressourcen reinballern in ein „bald totes Projekt“. Und Proton kann man auch nicht einfach so mal schnell implementieren – habt ihr euch mal die Mühe gemacht, nachzulesen, wie viele contributors dieses Projekt hat? Bleibt noch Edge… im Gegensatz zu Windows blieb Microsofts Edge halt weit hinter den Erwartungen zurück, was den Marktanteil angeht. Hier macht es also wirtschaftlich durchaus Sinn, nicht immer weiter Geld in die Entwicklung der eigenen Engine zu investieren, wenn man auch einfach die des Marktführers ohne Kosten übernehmen kann und man unbedingt einen Browser mit seinem Kernprojekt Windows ausliefern will.
@Karl
Selbst verständlich nur Gedankenspiele! Was denn sonst?
@Micha
„es fehlt letztlich auch ein ganz wichtiger Punkt: der Sinn.“
Geld! MS verdient mit Windows kaum noch Geld!
Windows wird in Zukunft noch unwichtiger werden und somit werden sie (MS)
damit erst recht kein Geld mehr verdienen können.
Hattest Du auch meine Kommentare auf BornCity gelesen,
wüsstest Du, wie ich denke, dass der Weg sein wird.
Klassische PC’s und/oder Laptops wird es in Zukunft nicht mehr geben,
für was also da Geld verbrennen?
Und was die Altlasten von Windows 3, 9x, NT und Co angehen,
die sind doch eher hinderlich und reißen sehr oft das System in den Abgrund
und öffnen Schädlingen Tür und Tor.
Wie ich schon auf BornCity schrieb, Terminals wird die Zukunft gehören
und Software (Anwendungen) werden auf „einem“ Server laufen,
ob im Firmennetz oder in der „Cloud“.
@Mira Bellenbaum
Oh, ich sage ja keineswegs, dass Altlasten mitschleppen etwas Positives ist… ich sage aber, man hat jetzt Jahrzehnte damit zugebracht, nur um Kompatibilität zu erhalten – die man jetzt „ohne Not“ plötzlich abschneiden will? Daran fehlt mir völlig der Glaube – auch aus wirtschaftlicher Sicht. Und Geld? Geld schmeißt du ja überhaupt mit einer solchen Umstellung erstmal raus – und verwirft gleich noch die Option, welches dadurch auch wieder direkt einnehmen zu können. Ich glaube, dass man tatsächlich – und das unterstützt auch deine Zukunftsvision, die ich allerdings nicht komplett teile, ein wenig – durchaus daran arbeitet, den Kernel zu überarbeiten. Aber da geht es wohl eher darum, ihm von sämtlichen Ballast zu entfernen (etwas, dass man dem Linux-Kernel nun übrigens auch nicht uneingeschränkt zusprechen kann… man denke nur an den Treibersupport), so dass er sich dann letztlich für alle Bereiche eignet… vom Terminalserver über den Webserver über die Workstation bis hin zu Konsolen oder IOT-Devices. Dieser überarbeitete Kernel wird aber ein proprietärer MS-Kernel sein, kein Linux-Kernel.
Was sollte der Sinn dahinter sein? Windows ist flexibler in Sachen Treiber und hat eine aktuellere Hardwareunterstützung durch die Hersteller, hat die modernere Kernelstruktur. Warum sollte man das aufgeben?
Vor allem: warum sollte man dann erst einen Linux Kernel in die Virtualisierung packen, um auf Windows Basis die Linuxer abzuholen?
Nee, das sind einfach nur lustige Ideen und vielleicht Wunschdenken von jemandem, der Linux als das Nonplusultra ansieht.
Du hast es nicht verstanden!
Windows soll auf einem Linux-Kernel laufen!
Aktuellere Hardwareunterstützung sicher, aber 2 dinge hätte ich gerne erklärt, inwiefern flexibler in Sachen Treiber? Und modernere Kernelstruktur? Mein Stand ist immer noch der neuste mit öffentlichem quellcode kommt von XP, wenn ich mir dessen code anschaue, und daneben den vom aktuellen Linux Kernel sehe ich da nicht viel moderneren code … Wobei „moderner“ ja auch ein subjektiver recht diffuser begriff sein kann, wie meinst das den? Das er effizienter – also schneller läuft?
Microsoft geht bei Windows konsequent den Weg, daß immer mehr Komponenten vom Betriebssystem abgetrennt werden und als Open Source Projekte laufen, z.B. das .Net Framework, Terminal, Edge Browser etc. und mit Win UI sogar die Benutzerschnittstelle.
Letztlich wird der NT Kernel von allen Komponenten der Benutzerschnittstelle und Apps entflechtet, wie es mit dem Minwin-Projekt einst angestoßen wurde. Das ermöglicht noch besser, technische Weiterentwicklungen auf Kernel-Ebene voranzubringen. Es ist ja nicht so, daß der Linux Kernel mit seinem monolithischen Aufbau und der Vorgehensweise, spezifische Anpassung an Hardwareanforderungen durch Änderungen am Kernel-Quelltext umzusetzen besonders zukunftsfähig wäre. In vielen Bereichen, wie Hardware-Abstraktion, Gerätetreibermodell, Registrierungsdatenbank für Systemeinstellungen und Gruppenrichtlinien, objektorientierte Verwaltung der Systemressourcen inklusive Zugriffskontrollisten für Systemressourcen, Update-Management auf Betriebssystemebene, Hyper-V Virtualisierung, Mitigation und Anti-Malware Technologien etc. ist das NT-Kernel basierte Windows nach wie vor moderner als Linux aufgestellt, auch wenn beide Betriebssysteme bei vielen technischen Verbesserungen der letzten Jahrzehnte sich gegenseitig inspiriert haben. Auch wenn es Microsoft im Bereich Smartphones nicht gelungen ist, aufgrund des nicht mehr aufholbaren App Gap gegenüber den abgeschlossenen
Plattformwelten von Goolge und Apple, in wenigen Jahren einen sehr großen Marktanteil zu erreichen, konnte mit den Windows Phones doch belegt werden, daß NT-Kernel basierte Windows Geräte auch auf sehr leistungsschwacher Hardware sehr flüssig bedienbar sind.
Der NT-Kernel und Windows bleibt für Microsoft weiterhin strategisch die technische Grundlage für alle PC-artigen Gerätekategorien, wie sie durch die Surface Geräte exemplarisch mit Go, Pro, X, Book, Laptop, Studio, Hub und zukünftig Neo abgedeckt werden, sowie für die Azure-Cloud und die XBox Spielekonsolen. Ich würde es nicht ausschließen, daß Microsoft auch im Bereich Smartphones in Zukunft wieder auf Windows setzt, sobald es gelungen ist, die Mauern zu überwinden, mit denen bislang die Plattformwelten von Goolge und Apple sich abschotten, sei es durch Web-Techniken oder einfach dadurch, daß die Marktanteile mit eigenen Productivity-Apps und Spielen auf allen drei Betriebssystem-Plattformen so groß sind, daß die eigentlichen Betriebssysteme mit ihren Plattform-spezifischen App Stores für Anwender nicht mehr entscheidend sind.
Letztlich hat schon Mark Russinovich vor Jahren bereits öffentlich geäußert, es wäre durchaus denkbar, daß das gesamte Windows Betriebssystem und damit der NT Kernel mittelfristig als Open Source Projekt weiter entwickelt wird, so wie das im Lauf der ketzten Jahre für immer mehr Komponenten von Windows bereits geschieht. Es wäre eben ein Abwägen zwischen dem erheblichen organisatorischen Aufwand, alle bisher internen Entwicklungsprojekte so aufzubereiten und zu pflegen, daß eine externe Community damit arbeiten kann, gegenüber dem damit nutzbaren Mehrwert durch Beiträge aus der Community.
Seit Jahren schon verliert das Hauptargument aus dem Umfeld der Linux-Fans mit jeder Komponente, die Microsoft auf GitHub als Open Source veröffentlicht an Bedeutung. Zugleich sind es ja auch schon seit Jahren Microsoft Mitarbeiter, die große Teile zum Linux-Kernel Projekt beitragen. Außerdem unterstützt Windows 10 mit WSL auch schon mit wenigen Klicks die binärkompatible Ausführung vom Programmen aus den Repositories gängiger Linux-Distributionen.
gepostet mit der Deskmodder.de-App
Ich glaube schon dass Ingo den Artikel verstanden hat.
Ich habe gekichert. Auch über ein paar der Kommentare hier, einige sind wirklich sehr leicht zu ködern bzw. man merkt, wer nach den ersten paar Worten aufgehört hat zu lesen.
Linux Durchbruch auf dem Desktop … der running gag seit Jahrzehnten ;p
Ja, ich bin auch dafür, dass Windows Desktop+Server so bleibt wie es ist. Dann haben wenigstens die Erpressungstrojaner noch Chancen bei den vielen Hobby-Admins hier und in Firmen.
Windows läuft weltweit auf über einer Milliarde Rechnern, da macht es natürlich Sinn, diese Tatsache einfach über den Haufen zu werfen und komplett auf Linux umzustellen.
*Ironiemodus AUS
Das ist und bleibt in der Tat nur das Wunschdenken eines Linuxenthusiasten, der eines Nachts einen feuchten Traum hatte. ^^
Ich finde es übrigens nicht schlecht und auch sehr clever, dass Microsoft Komponenten des eigenen Betriebssystems an Linux anpasst bzw. die Kompatibilität zum Linuxkernel gewährleistet. Natürlich nur da, wo es Sinn macht.
Zum Schluss bleibt nur noch eine Botschaft an den Verfasser dieser Schnapsidee: Träume weiter, tapferer Ritter!^^
Mal davon abgesehen, dass Dein Kommentar recht überheblich daher kommt,
er ist auch noch inhaltlich falsch!
Nicht Windows soll durch Linux abgeschafft und/oder ersetzt werden,
sondern nur der Kernel.
Du, als Anwender, würdest davon gar nichts merken.
Wenn Du verstehst was ich meine?
Ich hatte jetzt nicht in jedem Satz das Wort „Kernel“ erwähnt. Asche auf mein Haupt.^^
Der Kernel ist das Grundgerüst, das Herz, der Motor, oder wie auch immer, eines Betriebssystems.
Wenn man die Komponenten eines Betriebssystems auf einen völlig anderen Kernel portiert, dann tauscht man defacto das Betriebssystem gegen das andere aus. Ich will erst gar nicht von dem riesen Aufwand, der das mit sich bringen würde, anfangen.
Dass der Anwender davon nichts merken würde, halte ich ebenso für eine Behauptung, über die man, nach Stand der Dinge, durchaus differenzierter Meinung sein kann. Man weiß es einfach nicht.
Wenn man auf vermeintlichen Schwachsinn, der heutzutage üblicherweise im Netz verbreitet wird, nicht mit Humor und Ironie reagiert, dann läuft man sehr schnell Gefahr, nicht mehr allzu lange zu leben.^^
Das ist also der pure Selbstschutz und soll in keiner Weise als überheblich rüberkommen.^^
Ich finde den Artikel hier übrigens, im Gegensatz zu dem an anderer Stelle, durchaus zutreffend und dem Thema angemessen kommentiert.
Leute, das ist doch nun wahrlich nichts Neues – seitens Microsoft! Schon in Windows 3.1/3.11 (vor mittlerweile fast 30 Jahren) war der Windows-Kernel an IBM’s OS/2 angepaßt (lief als WINOS2) – wieso sollte das dann jetzt zum Problem werden?

Solche Synergien sind doch heutzutage Gang und Gäbe – siehe Linux und Wine … Oder auch Treiber für „fremde“ Betriebssysteme – in alle (un)möglichen Richtungen …
Im Zeitalter des Internets sind echte Abschottungen doch inzwischen ohnehin kontraproduktiv bis sinnlos und nur noch hinderlich!
nuja…unsere systeme (firmenintern) sind abgeschottet (auch meine privat: keine klaut, kein fb usw)…..
auch ich persönlich finde „deine offenheit“ recht bedenklich…weil man sich dann nicht beschweren darf, das mein keine privatsphäre mehr hat…und überall „werbemüll“ untergeschoben bekommt und bespitzelt wird.
Linux und Windows 3.1x sind alte Bekannte.
Stichwort Wabi. Damit lief der 386er Kernal auf *nix, lange bevor NT oder Win95 ein Ding waren.
Windows hat schon viele Vorteile auf x86 / x64 im gegensatz zu Linux und Co. die werden mit den OEM Gebühren noch gut Verdienen und Pro+Server Win10 ist auch nicht gerade billig.
Was ich schon von Anfang an sagte ist aber, das MS irgendwann Win10 aufgeben wird für was neues, ohne mitnahme wie zu Win10 hin. Will heißen, dass die Anwender dann wieder Geld zahlen müssen für Windows11 wie früher.
mfg
Mal ne ganz allgemeine Frage!
Warum ist es Euch/Dir nicht möglich zu begreifen, dass es gar nicht um Windows als ganzes geht,
sondern nur um dessen „Unterbau“, den Kernel eben?
Es wird sich für normale Anwender nichts ändern, absolut nichts!
….Es wird sich für normale Anwender nichts ändern, absolut nichts!…..
Das wäre der optimale Fall.
Aber mal ehrlich, warum sollte MS das machen?
Alles müsste aus dem Kernel raus, was nicht reingehört
Jeder Treiber aus dem ganzen Geräte-Universum müsste für Linux bereitgestellt werden. Ansonsten droht Emulierung.
Jede Software müsste für Linux geschrieben werden. Ansonsten droht Emulierung.
Was Emulierung bedeutet brauch ich dir wohl nicht erklären. – Leistungsverlust und das würde der normale Anwender sicherlich sofort merken.
Guten Morgen 01.10.2020
Mira Bellenbaum
Bist du so nett und erklärst mir denn Unterbau im Detail wo dieses Veränderungen stattfinden……
Du kennst sie doch bestimmt…….
Danke dir.
Rayong
Rainer
sondern nur um dessen „Unterbau“, den Kernel eben?
hagal2 hat recht, das nächste win (11?)…wird wieder altertümlich…aber von nt werden die sich nicht trennen können…so schön der feuchte traum vieler auch wäre…
die masse der leute werden nicht sämtliche software neu kaufen..oder abonieren…oder ähnlich.
wenn ms das so macht, ist das der untergang…weil geleiche situation gab es damals mit 68000er (c64 und co)…und das war der untergang.
wobei raubkapitalismus ala usa…recht beschrenkt im denken ist… und sehr „betrügerisch“ unterwegs ist.
im firmenbereich win „abzuschaffen“…können sie auch nicht machen, denn firmen sind deren kapital…und wer sagt als firma schon: „ich will kunden vergraulen und kein geld mehr verdienen“… es gibt einfach keine alternative…denn linux ist weit weiterntfernt davon win zu ersetzen zu können…das win system (nt) wird bleiben.
Es soll NUR der Kernel ausgetauscht werden!
Die Anwendersoftware wird auf Windows weiterlaufen, sofern sie nicht direkt auf Hardware zugreift,
aber ist das unter W10 überhaupt noch möglich?
Keine Sau wird davon etwas merken!
Woher willst du das so genau wissen, hast du das schon mal gemacht?
Auch durch mehrfaches Wiederholen wird es nicht wahrer.
Diese Debatte ist aber sowieso sowas von sinnlos. Microsoft wird den Teufel tun und sich ganz sicher nicht auf ein solches vogelwildes Abenteuer einlassen.
Schon gar nicht aufgrund solcher Hirngespinste von irgendeinem Spinner, der obendrein bekannt dafür ist, dass er sehr gerne Öl ins Feuer gießt und die beiden Lager gegeneinander aufhetzt.
Man braucht nur mal dessen Namen bei Wikipedia eingeben und dann weiß man sofort, mit welchem Vogel man es zu tun hat.
Ich empfehle an dieser Stelle, sich mal die Ausführungen zu diesem Thema bei Dr. Windows zu Gemüte zu führen.
Kevin Kozuszek hat dort sehr ausführlich einen Artikel verfasst, der keine Fragen mehr offen lässt.
So macht man das, fachliches Wissen gepaart mit gesundem Menschenverstand. Wenn sie denn nur alle so schreiben würden.
Informativ sind die Ausführungen natürlich nur für diejenigen, die auch gewillt sind, sich mit der Sache seriös auseinanderzusetzen.
Für Fan-Boys und Produktjünger eher weniger geeignet, das gilt allerdings für die beider Lager.
Vielleicht habe ich mich ja nicht so wirklich klar ausgedrückt.
Zitat:
„Auch ein Thin-Client mit einer kleinen Ubuntu-Basis und einem Windows Virtual Desktop,
der dann aus der Azure-Cloud auf die Mitarbeitergeräte gestreamt wird, wäre wesentlich
wahrscheinlicher als eine komplette Neuentwicklung.“
Im Prinzip genau das, was ich mit dem „Terminal“ meinte!
Und wenn es wirklich gut umgesetzt würde, würde es erhebliche Kostenersparnisse für Unternehmen bedeuten.
Ich empfehle, nicht nur den Kernel gegen Linux zu tauschen.
01 Oktober 2020
Open-Source-Pionier Eric Raymond geht davon aus, dass Microsoft die Windows-Entwicklung einstellt und durch eine Emulations-Schicht auf Linux-Basis ersetzt.
https://heise.de/-4916104
wer hat denn hier die meistens Erfahrungen mit Linux?
Gute Nacht 24:30
gepostet mit der Deskmodder.de-App für iOS