Bei DHL hat man künftig als registrierter Kunde die Möglichkeit, alle seine Pakete automatisch und dauerhaft an eine selbst ausgewählte Postfiliale oder Packstation liefern bzw. umleiten zu lassen. Also auch in den Fällen, in denen im Anschriftenfeld eigentlich die eigene Hausanschrift steht. In der Theorie müsste man dann nicht mehr von Hand eingreifen und die Umleitung einzeln in Auftrag geben.
Im Kundenkonto soll hierfür demnächst die Option „Paketumleitung“ zur Verfügung stehen. Bisher ist dort allerdings noch nichts zu finden – wahrscheinlich erfolgt die Änderung im November zusammen mit den neuen AGB.
Nutzen Sie unseren neuen Service Paketumleitung. Wählen Sie im Kundenkonto eine feste Packstation oder Filiale aus, an der alle Ihre Sendungen zugestellt werden sollen. Sie lassen Ihre Pakete ganz normal an Ihre Hausanschrift adressieren und müssen bspw. Ihre Postnummer nicht mehr im Kopf haben.
Muss man mal beobachten, ob sich das neue Verfahren bewährt. Denn die normale Weiterleitung an die Postfiliale hat ja mitunter nicht so zuverlässig funktioniert.
Ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll. Momentan scheint DHL ein massives technisches Problem zu haben. Aktuell wird ein Paket quer durch Deutschland geschickt. Dabei ist der Absender nur ein paar Stadtteile entfernt. Und als Krönung steht nun im Status, dass der Empfänger (also ich) einen Nachsendeauftrag erteilt hätte. Ich mag mir gar nicht ausmalen was passiert, wenn ich tatsächlich mal Filiale oder Packstation als Lieferort angeben würde.
Ich fände es eher begrüßenswert, wenn man die Abgabe der eigenen Postsendungen an irgendwelche Nachbarn untersagen könnte. Im Grunde ganz einfach: Ist der Adressat nicht anzutreffen (auch bei Anwesenheit leicht möglich, wenn bspw. gerade auf Toilette, Balkon oder im Keller), wird das Paket automatisch an die nächste Postfiliale weitergeleitet. Dort kann man es 6 Tage die Woche zu den normalen Öffungszeiten abholen.
Ich finde es problematisch, wenn die Postkunden ihren Paketen hinterher rennen müssen und ggf. tagelang nicht rankommen, nur weil beim jeweiligen Nachbarn keiner zu Hause ist oder öffnet. Und wenn dann die Pakete noch bei irgendwelchen zwielichtigen Gestalten oder Chaoten in der Nachbarschaft seitens DHL geparkt werden …. wie sieht es ggf. bei Beschädigungen mit der Haftung und dem Nachweis aus?
Genau das passiert doch mit dem neuen Service. Wenn du es hinterlegst, landen alle Sendungen in der nächstgelegenen Postfiliale oder Packstation.
„Nutzen Sie unseren *neuen Service Paketumleitung. Wählen Sie im Kundenkonto eine
feste Packstation oder Filiale aus, an der alle Ihre Sendungen zugestellt werden
sollen.* Sie lassen Ihre Pakete ganz normal an Ihre Hausanschrift adressieren
und müssen bspw. Ihre Postnummer nicht mehr im Kopf haben.“
Stand in der eMail, die Heute in meinem Postfach war.
Dann bekommt das auch kein Nachbar mehr.
Ja, richtig, dann bekommt es kein Nachbar mehr zugestellt. Allerdings hätte ich es gern, dass es so ist wie früher mal, bevor die Post anfing, die Nachbarschaft zu missbrauchen: Zunächst einen Zustellversuch beim Adressaten. Nur dann, wenn dort niemand öffnet und das Paket abnimmt, wird die Postsendung an die nächste Postfiliale weitergeleitet und liegt dort 1 bis 2 Wochen lang zur Abholung bereit.
Genau. Einfach ein zweiter Zustellversuch. „Früher“ kam die Post immer gegen 11 Uhr bei mir vorbei, heute traue ich mich kaum noch vormittags aus dem Haus, um nicht den gehetzten Boten zu verpassen und Pakete, für die ich extra für die Zustellung (Prime Premium) zahle, dann wie jedes 08/15 Paket erst einen Tag später bei der Post abholen zu dürfen. Amazon interessiert es nicht.
also ich weis ja nicht wie das anderswo in D ist aber die Annahme durch den Nachbarn muss man hier explizit einmal genehmigt haben und kann man auch jederzeit wiedersprechen, dann geht das Paket (offiziell nach dem 3ten Zustellversuch) an die nächstgelegene Postfiliale (leider meistens schon nach dem 1ten Zustellversuch).
Aber einfach so eine Abgabe bei Nachbarn ist gar nicht rechtens.
In meinem Fall gab es weder eine Zustimmung noch jemals einen weiteren als den ersten Zustellversuch.
Schallend lachen oder hemmungslos weinen?
Ich habe eine Paketstation als Lieferadresse angegeben. Im Internet wird diese, Paketstation als wenig ausgelastet beschrieben. Die Lieferung hat auch ein paar Mal geklappt. Neuerdings werden die Pakete umgeleitet, obwohl sich nach DHL Auskunft an der Auslastung der Station nichts geändert hat. Eine Entfernung von 2,5 oder gern auch mal knapp 4km sei zumutbar, befindet der Mitarbeiter der Hotline. Bisherige Fahrkosten. mit ÖNV knapp 10€. Man darf auf die nächste Etappe des Kundendienst gespannt sein. Oder doch lieber Hermes fragen?
Na ja, Ihr scheint ja keine Arbeit zu haben und auch Poststellen zu kennen, die nicht nur halbtags (12 Stunden) geöffnet haben – oder Ihr habt Packstationen ohne Ende zur Verfügung!
Wer aber normal arbeitet (mit zusätzlich bspsw. 50 km Arbeitsweg – ohne ÖPNV-Anschluß, dafür aber mit Stau-Garantie) – freut sich, dass seine Sendung auch nach 20:00 Uhr noch irgendwo abholbar ist !!!
Die paar Postämter, die es in Deutschland noch gibt, sind auch ohne Paket-Abholer schon hoffnungslos überlastet – und finden teilweise dort hinterlegte Sendungen einfach nicht wieder!
Bei uns funktioniert das mit den Nachbarn wunderbar: Die Zusteller kennen ihre „Pappenheimer“ ganz genau (wissen, wer freundlich und zuverlässig ist) und ersparen somit den Empfängern lästige Zusatz-Wege und auch viel Zeit und Ärger! Und das Ganze ist freiwillig – für alle Beteiligten!
Und so ganz nebenbei fällt dann auch mal ’ne Flasche Bier oder ein Päckchen Kaffee ab – ganz abgesehen von freundlichen Begegnungen und kurzen Gesprächen!
Außerdem wird auch mal eine Sendung über längere Zeit (weil verspätet zugestellt – Empfänger inzwischen im Urlaub, Krankenhaus oder zur Kur) aufbewahrt, ohne dass es Rücksende-Ärger gibt!
Voraussetzung ist allerdings ein gutes und freundliches Miteinander … Dann bringt sicher auch manch Andere(r) einem mal eine Freude !!!
Da hilft längerfristig nur der Umzug näher an den Arbeitsplatz.
Das nutzt aber in diesem Fall auch nur dann etwas, wenn dieses leidige Spiel „Klingelrutschen“ einiger Zusteller (zuerst die Benachrichtigung „… nicht angetroffen …“ in den Briefkasten, danach kurz klingeln und ganz schnell weg) – man will ja auf keinen Fall mit irgendeinem Empfänger was zu tun haben oder sich auch nur einen Meter weiter bewegen – endlich wegfallen würde !!!
Oder wenn die Zusteller zumindest mehr als 5 Worte Deutsch sprächen bzw. verstünden – und auch wenigstens ansatzweise die Funktion von Türsprechanlagen in Mehrfamilienhäusern begriffen …
an Harry: Nun mal sachte!! Es liegt nicht unbedingt an Sprachkenntnissen, wenn Zusteller*Innen nicht die „richtige Adresse ermitteln“ können. Siehe hierzu meine Anmerkungen weiter unten im Blog.
Ich gebe Dir aber aus eigener Erfahrung insofern recht, daß immer wieder eine „nicht erfolgte Zustellung“ (u. a. mit der absurden Begründung „Adressat nicht ermittelbar!“) am nächsten Tag per Mitteilungskarte des/der Briefpostzusteller*In im Briefkasten liegt!? Und es hört sich vielleicht unglaublich an: Pakete konnte ich dann in meiner nahegelegenen Apotheke (kein DHL-Shop o. ä.!) abholen – so in Berlin-Mitte!!
@DHL-Service
Adress-Ermittlungen sind damit absolut nicht gemeint – sondern primitivste Sprachkenntnisse wie „Moment – ich muß mich erst anziehen“, „xte Etage – ich schicke den Aufzug runter“, „bitte hinter der Haustür ablegen – ich öffne“ usw. usf. – es gibt da sehr viele Kommunikationsprobleme! Speziell jetzt in der Corona-Phase!
Schon seltsam, wenn man so eine Benachrichtigungskarte im Briefkasten findet, wo drauf steht „Adressat konnte nicht ermittelt werden“, aber die Karte hat es dann doch in den Briefkasten geschafft.
naja also im allgemeinen ist immer jemand zu hause bei mir, ;p aber es gibt ja auch die Möglichkeit sich das Paket an den Arbeitsplatz zu liefern, wenn man das im Vorfeld mit dem Arbeitgeber klärt ist das meistens kein Problem!
(Nachnahme ausgeschlossen ;p)
Ich kann aus eigener Erfahrung nur davon abraten, diese „Generalermächtigung“ zu erteilen. Seit ca. 2 Jahren bin ich bei diesem DHL-Service angemeldet, mußte aber einige Male feststellen, daß bei korrekter Adressenangabe (Name, Postnummer, Adresse (bei mir: Paketshop xxx)) keine Paketzustellung erfolgte und das Paket an den Absender zurückgeschickt wurde. Als grundsätzliches Problem stellt sich mir der Umstand dar, daß DHL offensichtlich nicht in der Lage ist, ihre eigenen Adressvarianten „Filiale, Paketshop, Packstation, …“ bei der Zustellung zu unterscheiden. Ohne Not erhalten z. B. Paketshop und Packstation dieselbe dreistellige Zusatznummerierung, was in meinem Fall dazu führte, daß nicht an den „PaketSHOP abc“, sondern an die PackSTATION abc“ geliefert werden sollte! Auch die „Paketverfolgung“ hilft hier natürlich nicht weiter – abgesehen davon, daß man zusätzlich die zwischenzeitlichen „Transport-Irrwege“ verfolgen kann. Ist solch eine Sendung erst einmal unterwegs, gibt es keine Möglichkeit mehr, dieses Procedere zu unterbrechen. ES BESTEHT HIER EIN ERHEBLICHER NACHHOLBEDARF!!
Zusatzinfo (auch an WBU):
Die ab dem 15.11.20 gültigen AGB sollten auffindbar sein. Mir (als registriertem Nutzer) wurden sie vor ein paar Tagen mitgeteilt. Theorie und Praxis…!
Meine DHL Sendungen werden schon seit 2006 mit erteilter Postnummer ausschließlich zunächst an eine hinterlegte Packstation und seit Mitte 2017 an eine feste Postfiliale geliefert. Problem bei der Packstation konnten sperrige Pakete sein, nicht bei der Postfiliale. Besonders für meine Sendungen von Amazon Prime hat das außerdem den Vorteil, das die meisten bis ca. 12.00 Uhr vorgenommenen Bestellungen bereits am folgenden Tag in der Postfiliale ankommen. In den 14 Jahren hatte ich mit der DHL keine schwerwiegenden Probleme. Die Mail habe ich auch bekommen, muss aber am bisherigen Ablauf nichts ändern.
gepostet mit der Deskmodder.de-App für Android
Wenn Pakete unautorisiert beim Nachbarn abgegeben, liegt es in der Regel aus Bequemlichkeit am Zusteller. DHL allgemein ist noch am berechenbarsten, was dem Liefertermin betrifft. Bei anderen Zulieferern kam in der Regel die Info „Im laufe des Tages“, was bedeutet, das man u.U. den ganzen Tag in der Wohnung oder auf dem Grundstück verbringen muss. Und wenn es dann noch ein Zusteller ist, der Feierabend machen möchte und erst gar nicht warten will, bis der Empfänger kommt, sondern erst die Benachrichtigung in den Postkasten wirft, dann klingelt und sofort losfährt, ist das schon frustrierend. Hab ich selbst erlebt, als ich nach dem klingeln zum Fenster ging und nur noch die Rücklichter sah. Da wäre ich nicht einmal, wenn ich aus dem Fenster (2. Stock) gesprungen wäre, rechtzeitig zur Stelle.
… es sei denn, es ist mit dem/der Zusteller/in zuvor abgesprochen (bei recht vielen Lieferungen sehr empfehlenswert) …

Genau – siehe auch meinen Kommentar weiter oben – https://www.deskmodder.de/blog/2020/10/02/dhl-permanente-weiterleitung-an-postfiliale-packstation-bald-moeglich/#comment-147517
Zumal sich als „Annehmende(r)“ auch mal eine andere Person zur Verfügung stellen könnte – dann wären die fest vereinbarten Ablieferungs“punkte“ schnell andere und die Zustellung würde ins Leere laufen …
Die Ideallösung wird es dafür wohl nie geben!
Ich selbst erhalte in der Regel keine Pakete mehr (Ausnahmen sind immer mal möglich). Wenn ich einmal etwas von Amazon (hier war ich lange Zeit Prime Kunde) benötige ist meine Nachbarin so nett und erledigt dies und nimmt die Lieferung auch in Empfang. Auf dem Dorf ist das vertrauen zum Nachbarn etwas größer als wie in der Stadt. Früher hat entweder sie meine Pakete entgegengenommen oder ich Ihre. Bei Amazon lohnt sich für mich einfach keine Prime Mitgliedschaft mehr, da ich pro Jahr mehr bezahlen würde, als wenn ich das Porto selbst übernehme. Die anderen Serviceleistungen hatte ich zu 95% nicht genutzt.
Das ist bei mir (etwas) anders: Ich empfange (und versende) täglich 4 bis 5 Pakete, dazu noch Briefe (Warensendungen). Wenn ich da bei jeder Sendung erst losrennen (meinen Paketen hinterher) müßte, könnte ich schlichtweg zu machen. Zumal es Paketdienste gibt, die „hinterlegen“ am anderen Ende der Stadt – in der Fußgängerzone oder im Verkehrsberuhigten Bereich! Das ist selten lustig – Beispiel (allerdings GLS): Im Auftrag Gartenpavillon bestellt – Lieferung 80 kg, in 4 sperrigen Paketen. Damit dann 2 km durch die Fußgängerzone – die „Ladung“ auf dem Buckel ??? Nee, bei aller Liebe! Dann hätte ich das Teil ja gleich im Baumarkt kaufen können! So ging die Lieferung komplett zurück. Dumm gelaufen für GLS (und den Verkäufer)!
Wer da alle paar Jahre mal ein Paket bekommt, wird das vielleicht lustig finden – ich kann darüber nur die Nase rümpfen!
Sowas ist bei DHL (bisher) glücklicherweise noch nicht vorgekommen – liegt aber möglicherweise an der recht guten Zusammenarbeit …
Heutzutage darf man sich doch schon freuen wenn die überhaupt klingeln. Man wartet den ganzen Tag auf eine sehr wichtige Sendung und bekommt dann bei der Sendungsüberprüfung mit das er Bote schon längst da war und weder klingelte noch manchmal eine Karte eingeworfen hat. Seit dem warte ich direkt unten vor der Tür und ziehe ein entsprechendes Gesicht wenn der kommt. (Immer gleicher zeitraum) Wenn der kein Bock auf sein Job hat soll er sichn anderen suchen.
Keine Ahnung in welcher Gegend du wohnst, aber hier ist seit 15 Jahren jedes einzelne Paket auch an dem Tag angekommen, an dem es von DHL angekündigt wurde. Solange ich zu Hause war, wurde auch NIE eine Karte reingeworfen.
Liegt halt am Postboten…daher wird das überall anders sein.