Gibt man in die Windows-Suche Zertifikate ein, dann werden „Computerzertifikate verwalten“ angezeigt, die jede Windows Version, egal ob Windows 10, 8.1 oder 7 benötigen. Hier wird auch das Ablaufdatum der Zertifikate angezeigt.
Zertifikate dienen zur Authentifizierung und Autorisierung also der Sicherheit des Rechners. Darunter sind auch Zertifikate, die schon abgelaufen sind oder zum 31.12.2020 ablaufen werden. Diese darf man unter keinen Umständen löschen. Microsoft hat auf eine Anfrage von Bleepingcomputer einen Link zugeschickt, der zwar nur für Windows 7 und abwärts beschrieben ist, aber auch für Windows 10 seine Gültigkeit hat.
Denn löscht man solche Zertifikate kann es dazu kommen, dass Windows nicht mehr korrekt funktioniert. Solltet ihr also in den nächsten Tagen unter Langeweile leiden und euren Rechner aufräumen, macht einfach einen Bogen um diese Zertifikate. Microsoft selbst schreibt in dem Beitrag:
Einige Zertifikate, die in den vorherigen Tabellen aufgeführt sind, sind abgelaufen. Diese Zertifikate sind jedoch für die Abwärtskompatibilität erforderlich. Auch wenn ein abgelaufenes vertrauenswürdiges Stammzertifikat vorhanden ist, muss das vertrauenswürdige Stammzertifikat für alles, was vor dem Ablaufdatum unter Verwendung dieses Zertifikats signiert wurde, validiert werden. Solange abgelaufene Zertifikate nicht widerrufen werden, können sie verwendet werden, um alles zu validieren, das vor ihrem Ablaufdatum signiert wurde.
Windows 10 Tutorials und Hilfe
In unserem Windows 10 Wiki findet ihr sehr viele hilfreiche Tipps und Tricks. Falls ihr Fragen habt, dann stellt diese ganz einfach bei uns im Forum.
- Installationsmedien: Aktuelle Installationsdateien findet ihr hier immer in der rechten Sidebar. Windows 10 2004 ISO (19041), oder 20H2 (2009) ISO (19042)
- Installation: Windows 10 Clean installieren, Win 10 2004 neu installieren
- Aktuelle Probleme mit der: Windows 10 2004 / 20H2
- Reparaturen: Inplace Upgrade Reparatur, Win 10 reparieren über DISM, sfc und weiteres, Windows Update reparieren, Startmenü reparieren, Apps reparieren, Store reparieren, Netzwerk reparieren
- Anmeldung: Win 10 automatische Anmeldung
- Entfernen, Deinstallieren: Apps deinstallieren
- Datei Explorer: Ordner unter Dieser PC entfernen, Netzwerk, OneDrive u.a. im Explorer entfernen
- Richtige Nutzung: Startmenü richtig nutzen, Suche richtig nutzen,
- Wichtig: In jedem Tutorial steht, für welche Version es geeignet ist.
Solches Aufräumen ist ein typischer Fall von Nutzern: Denn sie wissen nicht, was sie tun.
Aber den Zertifikatsspeicher kann mann ja auch sichern vor solchen Aktionen und notfalls wiederherstellen. Dann sind solche Experimente harmlos.
Die Betonung liegt auf „Abwärtskompatibilität“.
Wenn Euer Computer nicht gerade dienstlich einer Windows-Domäne angehört oder veraltete Software (bspw Win XP, Win 7, EOL Office, etc) beherbergt, dann könnt Ihr die abgelaufenen Zertifikate getrost löschen.
Die Betonung liegt auf „auch unter WIN 10 das ablaufende Microsoft Root Authority-Zertifikat“ nicht entfernt werden soll.
Also besser diesen Tip nicht beachten.
Merke, es gibt KEINE veraltete Software!!!
Es gibt nur Anwendungen, die einem bestimmten Zweck genügen! – Solange sie das tun sind sie auch nicht veraltet! Auch wenn es manche, um den Mitmenschen Geld aus der Tasche zu ziehen, gerne anders darstellen.
Ums genauer darzustellen, für mindestens 90 Prozent der Anwender, die eine Textverarbeitung nutzen, reicht Word 6 (das ist von 1993 und die letzte DOS-Version mit aufgehübschtem Menü) aus, Beziehungsweise überfordert die meisten Anwender, weil sie zu faul sind sich in die Möglichkeiten einzuarbeiten.
Die Missbrauchen das Ding schlicht und ergreifend als Schreibmaschine, samt der unsinnigen Unterstreichungen, die Word nicht kann, weil es Unterlängen typografisch unkorrekt durch-/überstreicht, was nicht zulässig ist.
Gibt in Textverarbeitungen genügend andere Hervorhebungsmöglichkeiten, die auch noch besser lesbarer sind. Bei unterstrichenen Sätzen/Absätzen kann das Auge nicht schnell passend zusammenfassen und der Lesefluss verringert sich. Hat sogar die DIN eingesehen und den Schmarrn in der 5008:2020-03 gestrichen. Leider ist der Persilschein für den gemeinen Rückstandstroll, der es immer noch nicht schafft ein normgerechtes numerisches Datum zu schreiben noch drin. Wenigstens heißt es da nicht zulässig, sondern auch gängig, sprich, wer zu blöd ist ein korrektes Datum zu schreiben tut was anderes. Diese unsinnige Anmerkung verschwindet hoffentlich in der nächsten Ausgabe endlich wieder.
In dem Falle ist aber der letzte Absatz wichtig. Auch wenn ein Zertifikat abgelaufen ist, wird es dennoch benötigt, um zB. die Signatur eines älteren Treibers zu verifizieren, für den es kein Update mehr gibt.
Es ist bedauerlich, dass mein Beitrag mit einer niemals formulierten Löschung gehijackt wurde.
https://twitter.com/tweet_alqamar/status/1341764823751733249?s=19
https://twitter.com/tweet_alqamar/status/1341826215125151745?s=19
Über eine fachliche Ergänzung wäre ich sehr dankbar Jürgen.
Wir habe jetzt zwei Probleme auf einmal.
Den Change im Oktober 2020 und potentiell die abgelaufenen und je nach Updatestand abgelaufenen Root Certs von Microsoft.
gepostet mit der Deskmodder.de-App für Android
„UPS“….