Noch ist Sommer aber wenigen Monaten beginnt wieder die Heizungssaison (Der Winter naht). Viele nutzen bereits smarte Lösungen, um die Temperaturen per Thermostate zu steuern. Wer noch am überlegen ist, sollte sich einmal die Geräte von Homematic IP anschauen. Hier wurde nun auch der neue Heizkörperthermostat „EVO“ vorgestellt.
Der Heizkörperthermostat bietet neben der Einzelsteuerung per App auch die Möglichkeit der manuellen Bedienung oder per Sprachsteuerung. Um eine optimale Griffigkeit des Drehknopfes zu erreichen, verjüngt sich der Kreisquerschnitt zu einer flachen Oberfläche, auf der Soll-Temperatur und Betriebsmodi leicht ablesbar sind. Ebenso unterstützt der Homematic IP Heizkörperthermostat „EVO“ die Fenster-auf-Erkennung. Im Herbst wird der „EVO“ für 79,95 Euro verfügbar sein.
Eines der vielen Produkte wo ich nie den „Smart“-Sinn verstehen werde.
Gutes altes Bimetall Termostat steht im Schlafzimmer seit 20 Jahren auf „Frost“ im Bad eines auf Stufe 3 und im Rest vom Haus praktisch alles auf Stufe 2. Da muss kein Mensch jemals Hand anlegen und im Sommer wird das Hebelchen an der Zentralheizung umgestellt und dann ist eh der ganze Heizkreislauf aus. Fenster offen Erkennung … Mumpitz. Da kann selbst der Enkel noch Stoßlüften wenn er das Haus erbt und man hat noch nicht mal den Kaufpreis für ein Gerät wieder drinnen.
In Mietwohnungen, wo kein Zugriff auf die Zentralheizung besteht ist das durchaus sinnvoll – aber da reichen auch die hässlichen Smartgeräte für den Bruchteil des Preises.
Gerade in Mietwohnungen macht es noch weniger Sinn,
da die Außentemperatursteuerung und die Nachtabsenkung enge Grenzen setzen.
Was man erreichen kann, ist eine geringe Einsparung, zu Lasten des Komforts.
Es gibt eben deutlich komplexere Anwendungen, da sind etwas smarte Thermostate sehr sinnvoll.
Ich habe z. B. ein Bad mit 8qm Glasfront zum Süden, der ist je nach Position im Gestirn die Sonne eher hinderlich, weil Teile des Bades so warm sind, dass das Thermostat zu ist und der Rest des Raumes, in meinem Fall 100 Kubikmeter Luft vielleicht nicht die Wohlfühlumgebung bietet, die sein soll.
Außerdem habe ich Wald hinterm Haus und wenn die Bäume innerhalb von Tagen grün werden und sich die Sonne je nach Höhe nicht oder nicht nicht durchgesetzt hat, dann wird es immer aufwendiger die Temperatur zu haben die benötigt wird. Daher kann ich an anderen Stellen im Raum die Temperatur abnehmen und auswerten. Geöffnete Türen und Fenster, ich habe drei kleine Kinder spielen auch mit ein. Selbst meine Steuerung der Warmwasserzirkulatikn ist mit dem Homematic IP System gekoppelt.
Auf dem Dach habe ich, Temperatur, Windrichtung und Regen als Sensor zusätzlich zur Verfügung. Da kommen dann noch Jalousien ins Spiel die auch Einfluss auf das Thema haben.
Wir sparen so bis zu 40% Energie ohne Komforteinbußen und wir benötigen immer noch mindestens 40.000 kWh km Jahr.
Für eine Wohnung würde ich vermutlich nicht sowas machen.
Komforttemperatur morgens 22°C, absenken abends 21:00Uhr 18°C.
Und jetzt du jeden Tag
Das macht meine Zentral Heizung auch jeden Tag. Morgens 8:30 Uhr Tag Modus ab 21:00 Nachtabsenkung kann man auch für jeden Tag einzeln einstellen. Auch die Warm Wasserbereitung kann man da für mehrer Tageszeiten am Tag einstellen. 6:00-9:30, 17:00-20:00.
5:30 Uhr aufheizen auf 23°, muss jedoch 6:15 Uhrfertig sein und nur, wenn Tür und Fenster zu sind. Ansonsten 19°C.
Durch den großen Konvektor mit fast 6kW, lässt sich das Bad in 15-45 Minuten auf mindestens 23°C aufheizen, wenn:
Wenn wir spontan Wärme rollen, wegen Sport, Gartenarbeit, Kinder baden… oder was auch immer… dann kann über die App, Taste im Flur oder Bad oder Sprachsteuerung das Bad bzw die Zirkulation aufgeheizt werden.
Lediglich fünf Tage die Woche haben wir nur morgens einen sich wiederholenden Tagesablauf.
Unsere wasserführender Kamin hängt auch mit in der smarten Gesamtsteuerung, weil Hark das seinerzeit nicht gut konnte.
Wenn die Sonne im Winter scheint, und wir haben zum Süden über 60% Glas und zum Osten und Westen jeweils ungefähr 40%, und meine Frau Feuer macht, dann wird es schwierig mit normalen Thermostaten.
„ Lediglich fünf Tage die Woche haben wir nur morgens einen sich wiederholenden Tagesablauf.“
Würde das nicht „lediglich“ nennen…und überhaupt, würdet ihr die angegebenen Temperaturen um je 5 Grad senken, hättet ihr schon was gespart. Keine Ahnung, was ihr an so tropischen Temperaturen schätzt
Szenario 1: Homeoffice. Szenario 2: Büroarbeit. Szenario 3: Urlaub zu Hause. Szenario 4: Urlaub weg von zu Hause. Gibt schon ganz unterschiedliches Heizverhalten je nach Szenario.
Mal muss das Arbeitszimmer morgens warm sein, mal nicht. Mal muss das Wohnzimmer mittags warm sein, mal erst abends. Dazu noch Abhängigkeiten von geöffneten Türen oder Fenstern. Da reicht der einfache Thermostat einfach nicht – und die zentrale Steuerung der Heizung ebenfalls nicht.
Ich muss nicht den ganzen Tag das Bad heizen, wenn ich es nur morgens und abends für eine gewisse Zeit warm haben will. Ich brauch nicht den ganzen Tag das Wohnzimmer heizen, wenn ich erst abends vom Büro nach Hause komme.
Die Absenkung um ein paar Grad für die Zeit, für die ich die Räume nicht nutze, spart massiv Geld. Ich hab für die Thermostate im Haus in etwa so viel ausgegeben, wie ich in zwei Heizperioden einspare. Im dritten Jahr ist die Sache für mich schon positiv. Bei weiter steigenden Energiepreisen rechnet sich die Sache eher noch früher.
Wobei 80 EUR für einen einzelnen Thermostat schon hart sind. Die HmIP Geräte sind allgemein allesamt ziemlich teuer. Ich hatte Glück und hatte deutlich Rabatt bekommen für die bisherigen Thermostate.
Das Ding ist elend lang und teuer.