Schon im Vorfeld gab es viele „Infos“ und Spekulationen zum Cloud-PC. Heute hat Microsoft nun ganz offiziell Windows 365 für die Firmen vorgestellt. Damit wird das komplette Betriebssystem in die Cloud (Azure) gelegt und die Mitarbeiter können von überall zugreifen.
Ab dem 2. August ist dieses Angebot von Microsoft verfügbar und kann in verschiedenen Paketen gebucht werden. Von einer CPU bis hoch zu eienem leistungsstarken 8v CPU 32 GB Ram und 128 GB Speicher. Der Vorteil für die Firmen liegt darin, dass sie sich nicht um das System kümmern müssen.
Den größtmöglichen Zugriff hat man über einen Windows-PC. Aber auch über Android, iOS, macOS und dem Web hat man Zugriff auf Windows 365. Als Zitat von Microsoft:
- Leistungsstark. Der Cloud-PC ist sofort eingeschaltet und man kann damit alle Anwendungen, Tools, Daten und Einstellungen auf beliebigen Endgeräten nutzen. Windows 365 bietet das komplette PC-Erlebnis in der Cloud. Die Cloud bietet außerdem viel Flexibilität bei Rechenleistung und Speicherplatz, sodass IT-Abteilungen sie je nach Bedarf skalieren können. Unternehmen können zwischen Windows 10 oder Windows 11 wählen, sobald Windows 11 Ende 2021 allgemein verfügbar sein wird, und zahlen nur einen monatlichen Festpreis pro Cloud-PC.
- Einfach. Mit einem Cloud-PC meldet man sich an und kann geräteübergreifend einfach dort weiterarbeiten, wo man aufgehört hatte. Für IT-Abteilungen vereinfacht Windows 365 außerdem die Bereitstellung, Aktualisierung und Verwaltung des Betriebssystems. Im Gegensatz zu anderen Lösungen sind dafür keine Kenntnisse über Virtualisierung nötig. Die Cloud-PCs lassen sich genauso einfach über den Microsoft Endpoint Manager verwalten wie echte PCs. Kleine und mittelständische Unternehmen können Windows 365 direkt bei Microsoft oder über einen Service Provider bestellen und ihre Cloud-PCs mit wenigen Klicks einrichten. Microsoft entwickelt daneben auch Azure Virtual Desktop für Unternehmen weiter, die bereits große Erfahrung mit Virtualisierung haben und sich mehr Anpassungs- und Flexibilitätsoptionen wünschen.
- Sicher. Windows 365 wurde von Grund auf sicher entwickelt („secure by design“) und nutzt die Leistungsfähigkeit der Cloud sowie das Zero-Trust-Prinzip. Alle Daten werden in der Cloud gespeichert und abgesichert statt auf dem Gerät. Windows 365 ist immer auf dem neuesten Stand und baut auf den Stärken der umfangreichen Sicherheitsfunktionen und Grundlagen von Microsoft auf. Es vereinfacht das sichere Arbeiten und empfiehlt die besten Sicherheitseinstellungen für die jeweilige Umgebung.
Wer mehr wissen möchte:
- microsoft.com/windows-365
- techcommunity/get-started-with-windows-365
- techcommunity.microsoft.com/test-base-for-microsoft-365-now-in-public-preview
Quelle: news.microsoft
Cloud-PC als Windows 365 offiziell von Microsoft vorgestellt
Aber man braucht schon noch einen PC mit dem man sich am Cloud PC anmeldet….
So eine Bullshit Entwicklung aber von mir aus…
Ist ein Handy ein PC?
Naja würdest du wirklich gerne die ganze Zeit nur mit Handy oder Tablet arbeiten wollen?
Das geht als Zwischenlösung aber dauerhaft bekommt man ne Macke
Selbst wenn man eine BT Tastatur nutzt ist das nicht schön.
Und das über geilste : ist das Internet weg kann kein Schwein mehr arbeiten.
Es ging nur darum, dass du nicht unbedingt einen PC benötigst.
Wer das alles wie und wo nutzt, wird jede Firma schon abwägen. Aber ohne Internet kann auch heute schon fast keiner mehr richtig arbeiten.
Du hast Strom vergessen, da geht gar nichts mehr. Internet habe ich in der Regel immer, auch wenn das DSL Netz ausfällt, sonnst könnte ich nicht einmal Telefonieren.
@Daniel Blum
„Und das über geilste : ist das Internet weg kann kein Schwein mehr arbeiten“
Aber ist es nicht jetzt auch oftmals schon so, dass dann nichts mehr geht? Ich will damit nicht sagen, dass überall ohne Internet/Netzwerk nicht mehr gearbeitet werden könnte, aber viele Bereiche dürften dann auch so lahmgelegt sein. Ob dann zusätzlich noch das Betriebssystem mit „weg ist“, spielt in diesen Fällen auch keine Rolle mehr.
viele Menschen arbeiten heutzutage schon an Thinclients, die nichts anderes sind als das, nur dass dank der ganzen IT-Dienstleister der Server für die Verteilung der Stationen entweder beim IT-Dienstleister steht oder beim Kunden, weil mit dem Zeug im Internet bei Microsoft man kein Geld machen kann.
Also: viele Unternehmen arbeiten bereits auf PCs die nichts anderes können als Citrix zu suchen.
Für Cloud Gaming brauchst du auch eine Konsole bzw. ein Gerät. Ich sehe das alles erst als Anfang. Eines Tages ist es egal welches Gerät man hat da alles überall problemlos läuft.
Ja eben es wird immer ein Endgerät benötigt. Warum dann nicht gleich ne Office Lösung Offline drauf.
Weil in bestimmten Szenarien so die Anforderungen eines Unternehmens nicht erfüllt werden. Bisher sind VMware und Citrix dort führend.
Ja, nur kann man mit z.b. einem Amazon Fire Stick, oder Raspberry PI Dinge tun, für die man sonst 1000e € ausgeben müsste.
Statt teure PC’s, kann man theoretisch alles mit 20€ – Einplatinencomputern erledigen. Günstige Wartung, günstiger Stromverbrauch und von überall nutzbar. Vorteile gibt es massenhaft.
Erkläre Das einem IT MANAGER und er küsst dir die Füße.
Erkläre ihm aber mal Ausfallzeiten wenn doch mal das Internet streikt.
Das ist richtig aber nichts geht ohne Abo und Abhängigkeit. Wie soll man die Cloud ohne Internet erreichen? Aktuell ist es zumindest in Deutschland noch nicht alltagstauglich da bei uns das Internet ja immer noch „Neuland“ ist und der Ausbau nur langsam voran geht. In 5 bis 10 Jahren könnte das Leben in der Cloud allerdings Standard sein.
Trotzdem gibt es auch in Deutschland Kunden, die mit VMware@AWS sehr zufrieden sind.
Peter hat es ja schon gesagt, aber ich möchte das noch ein wenig weiter ausführen… Deuschlands Netzausbau ist weder ein Argument für noch gegen Cloud-Dienste. Ja, wir haben noch ein paar mehr Flecken mit nicht vorhandenem oder nicht ausreichendem Breitbandausbau und hängen da anderen Ländern, insbesondere in Europa als starke „Industrienation“, mitunter merklich hinterher, was die Abdeckung angeht. Aber solche Beiträge klingen immer so, als gäbe es in Deutschland quasi nirgends stabiles, schnelles Netz – was natürlich ebenfalls völliger Unsinn ist. Rechnet man es auf die Fläche runter, findest du beispielsweise in den USA – und da kommt das Konzept ja in diesem Fall her – nicht nur mindestens genauso viel Fläche ohne guten Breitbandausbau, sondern du kannst auch das Pech haben, je nach Region, in der du lebst, dass dich der Spaß noch deutlich teurer zu stehen kommt als hier. Man muss da schon ein bisschen differenzieren (und ja, auch ich selbst bin vermutlich noch sehr lange mit einer 50 MBit-Leitung gestraft)
Es geht darum seinen Arbeitsplatz überall (wo Internet ist) verfügbar zu haben. VDI halt. Thema nicht verstanden. :/
@Peter dagegen sage ich nichts aber für die breite Masse ist es einfach noch nicht umsetzbar.
Woher willst du das wissen?
Kennst du die genauen Zahlen? Nein?
Dann ist dein Kommentar, wie so viele hier, eine reine Spekulation.
Solange einige Leute immer noch mit VPN Lösungen die eine 2FA nutzen überfordert sind, wird man auch mit Cloud-PC Gedöns in Germany nicht weiter kommen.
Und man weis wie der Mensch ist. Da kannst den Virtuellen Desktop noch so komfortabel und umfassend einrichten – es wird immer einer daher kommen der damit nicht umgehen kann weil er kein Windows XP Startmenü hat.
Ein Windows PC wäre eigentlich Blödsinn. Eine Art Terminal bestehend aus Monitor und Tastatur/Maus wäre da besser, sollt auch nur so viel besitzen, das man das BS in der Cloud ohne Probleme nutzen kann. Für Privat nicht nötig, für Unternehmen sicherlich ein Vorteil. Wenn man bedenkt, wie viele Angestellte von Unternehmen im Außendienst mit einem Laptop oder ähnlichen unterwegs sind und Ihre Daten so schneller dem Unternehmen zur Verfügung stellen.
Wie arbeitest du ohne Laptop bei einem 8 h Flug? Mit Mäusekino (Smartphone) machst du dir nur die Augen kaputt. Es müssten dann überall Bildschirme und Eingabegeräte vorhanden sein was aktuell noch nicht der Fall ist.
Geeenaaaauuuuu … Und was denkst du was ein IT 1stLevel so erdulden darf wenn an einem Standort mal das Internet weg bricht. Ich rede ja aus Erfahrung. Da jammern nicht nur die Kunden auf einen ein sondern auch noch 30 Mitarbeiter die einen eine detaillierte Fehlerbeschreibung wie „es geht nicht“oder „ich komme nicht rein“ entgegen trällern.
Für einen monatlichen Betrag X sollte eine Firma schon vernünftiges Arbeitsgerät zur Verfügung stellen. Wenn sie lieber Zeug in die Cloud auslagern fällt es früher oder später auf die Beine.
Aktuell absolut richtig. Erstmal muss die Grundversorgung mit stabilem Internet weltweit verfügbar sein bevor man darauf aufbauen kann. Du baust ja auch kein Haus solange das Fundament nicht fertig ist. Die schlauen Köpfe sehen nur einen Markt auf dem man viel Geld verdient das dieser Markt aber aktuell noch nicht gesichert ist sehen sie nicht. Die müssen erstmal das Stehen lernen bevor sie laufen können aber rennen schon wie die Blöden.
Als Admin im RL frage ich mich: Verfügbarkeit der Server? Wie üblich 99,9 oder 99,99% wie für MS Azure zu lesen?
Und das regelmäßige Backup der PCs? Auch in die Cloud?
Wie ausfallsicher ist das wirklich?
Als IT-Entscheider: Chefs, anfällig für Buzzwords, da würde ich das sofort allen andrehen wollen. Nach mir die Sintflut.
@moinmoin Kennst du die genauen Zahlen oder sind deine Kommentare ebenfalls nur Spekulation?
Ich hab ja nicht so einen Kommentar geschrieben und muss keine genauen Zahlen kennen.
Nur schlimm, dass wenn du keine Argumente hast, dann so kommst. …. Einfach nur traurig.
Da es dein Satz ist und du mir keine genauen Zahlen nennen kannst ist das echt traurig. Du hättest dir den Kommentar einfach schenken können aber man musstest dich erstmal einmischen. Sag mir was hat dir das jetzt gebracht?
Eine Bestätigung über deine Kommentare und deren Sinn.
Na wenn das alles ist was dich nachts ruhig schlafen lässt tust du mir leid.
Der Nachteil für die Firmen liegt darin, dass bei einem Ausfall oder Verbindungsprobleme kein einer Mitarbeiter dann mehr arbeiten kann. Wie überhaupt bei Abhängigkeiten die man eingeht, wenn man sinnvolles aus der Hand gibt. Da scheint das Argument, sich nicht um das System kümmern zu müssen, als Augenwischerei und alles andere als gehaltvoll.
Viel schwerwiegender sind Belange des Datenschutzes. Bekanntermaßen scheren sich US Amerikanische Betriebe einen „feuchten“ um deutsches Arbeits.- und Datenschutzrecht.
Wer als deutscher Unternehmer also auf derartige Dienste vertraut, dem ist halt nicht mehr zu helfen.
Ich empfehle gerne an dieser Stelle sich mal ein paar Vorträge z B von E. Snodan zu Gemüte zu führen als immer wie ein Lemming dem neusten Hype hinter her zu hächeln.
Grüße
Bitte nicht solche Kommentare da werden einige hier sauer.
Wieso, ist doch schön? Wenn alles in der Cloud ist, passieren diese ganzen Disaster mit ungepatchten Active Directory nicht mehr. Dann schlampen die Hobby-Administratoren in den Firmen weniger.
Und wenn das Internet ausfällt haben alle den halben Tag frei. Besser geht es doch gar nicht.
Du hast es erfasst, wenn das Internet streikt, kann niemand mehr mit Kunden telefonieren.
@Windows Fan

„Frei“?
Doch wohl eher nicht – denn dann dürfen althergebrachte Utensilien wie Abakus, Stift und Papier (und gegebenenfalls Rechenschieber) auch mal wieder an die frische Luft! Möglicherweise ist dann sogar wieder effektives Arbeiten möglich …
Einzig die Geheimdienste würden sich mächtig ärgern – müßten die dann doch wieder selbst ran an den Speck! Ja, das Leben kann schon hart sein – wenn man keine Daten mehr frei Haus (und auch noch auf dem Präsentierteller) serviert bekommt!
@GwenDragon
Es kämen aber auch keine Fang- bzw. Werbeanrufe mehr …
@Harry S verrate mir doch bitte wie du eine notwendige Videokonferenz mit den Firmenchefs, die wohlbemerkt oft am A* der Welt sind, führst ohne Internet?
Rauchzeichen, Postkarten, Brieftauben, Boten … Dauert dann zwar wieder etwas – hat aber Jahrtausende lang einwandfrei funktioniert 8-)!
all die schönen Firmengeheimnisse frei haus geliefert, hach da kriegt mancher glatt nen Stei***!
Dann brauchst auch gar nicht mehr auf ne dumme Büroschubse hoffen die den Verschlüsselungstrojaner auslöst, sondern kannst gleich den Firmenanschluss einfach lahmlegen um deine Forderungen einzulösen, können ohne Cloudanbindung ja nix mehr machen. Ist ja fast wie im Schlaraffenland.
Als sie sagten „Das Internet macht alles einfacher“ da meinten sie auch ALLES!
Was erwartest du von einem Netzwerk das ursprünglich für das amerikanische Militär zur Kommunikation gedacht war? Was von einer Großmacht des Planeten Erde kommt kann doch nicht ausschließlich für gute Zwecke dienen.
Jeder muss sich bereichern und das geht im Internet nun mal am besten mit Daten. 😉
Selbst geschaffene Probleme sind nunmal die Besten! Was wäre der „Fortschritt“ auch sonst? Einfach nur lästig!
@Luzifer Nein nein… das ist gans Sicher schwöre ^^
Zitat: Windows 365 wurde von Grund auf sicher entwickelt („secure by design“)
#Totlachsmiley
Irgendwie erinnert mich das an die 80er, als ich mit einem Siemens Terminal einen Großrechner mit dem Betriebssystem BS2000 zu verwalten hatte. Microsoft will also zurück in die Vergangenheit. Wie gut, dass ich inzwischen Rentner bin und damit nicht mehr meinen Lebensunterhalt verdienen muss.
Ich erinner mich noch an die IBM Nettop Geschichte 1997 mit PXE-Boot. War ein Schuss in den Ofen, aber bitte.
Ich frage mich nun schon seit Jahren:
Wie nur um Alles in der Welt konnte die Menschheit bisher analog überleben – und sich dabei auch noch weiter entwickeln, sprich intelligenter werden ???
Seltsam, sehr seltsam …
Ich würde dem Internet gern für alle den Stecker ziehen und sie aufwachen lassen aber a) habe ich nicht die Macht dafür und b) befürchte ich das sie dann wie kopflose Hühner im Kreis rennen.
„Ich würde dem Internet gern für alle den Stecker ziehen…“
DAS muss ja jeder für sich entscheiden – also bei mir dauert es ja noch „etwas“, aber meine Kündigung bei meinem Provider läuft schon ( was soll ich auch mit einem, der sich zu einem Verbrecherverein entwickelt hat) – Hab zwar auch ein „Schmatzphone“, was internettauglich ist, aber das nutze ich ausschließlich nur für dass, wofür es eigentlich gedacht ist, nämlich zum (mobilem) telefonieren wenn ich unterwegs bin
Ich würde dir ja recht geben aber ich weiß aus eigener Erfahrung das man eine Sucht nur mit kaltem Entzug bekämpfen kann und man es nicht so einfach allein schafft. Ich bin froh das ich damals zu meinem Glück gezwungen wurde und mir geht es besser dadurch.
„[…] leistungsstarken 8v CPU 32 GB Ram und 128 B Speicher.“
Wow, 128 Byte Speicher! Back to the 70’s!