Wer auf seinem Smartphone mit Google Maps eine Route plant, bekommt jetzt auch hierzulande neben der schnellsten eine umweltfreundliche Variante angezeigt. Diese ist zwar möglicherweise etwas langsamer, soll aber dabei helfen, etwas Kraftstoff zu sparen. Eine entsprechende Ersparnis gibt Google auch gleich in Form einer Prozentzahl an.
Für die Berechnung der Kraftstoffersparnis lässt sich auch der verwendete Motortyp (Benziner, Diesel, Hybrid, Elektro) für eine individuell optimierte Routenplanung einstellen. Google selbst beschreibt die Funktion wie folgt:
In Google Maps wird die Kraftstoffeffizienz anhand der Informationen des National Renewable Energy Laboratory (Nationales Labor für erneuerbare Energien) des US-amerikanischen Energieministeriums berechnet. Diese Berechnung berücksichtigt Faktoren, die sich auf den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen auswirken. Dazu gehören:
- Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch für Fahrzeuge in Ihrer Region
- Steilheit von Erhebungen auf Ihrer Route
- Stop-and-Go-Verkehrsmuster
- Straßentypen, etwa Landstraßen oder Autobahnen
In Maps wird die kraftstoffeffizienteste Route angezeigt, sofern sie ungefähr die gleiche Ankunftszeit wie die schnellste Route hat. Sollten die Kraftstoffeinsparungen zu gering oder die Fahrzeit erheblich länger sein, sehen Sie, wie viel Kraftstoff sich bei jeder Route sparen lässt.
In einem englischsprachigen PDF-Dokument hat Google einige Hintergrundinformationen bereitgestellt, wie die umweltfreundliche Routenplanung funktioniert und welche Aspekte in die genaue Wegfindung hineinspielen.
Insgesamt sicherlich eine willkommene Neuerung, wenngleich man auch feststellen muss, dass die externen Navigationsgeräte fürs Auto früher teilweise auch schon eine ökologische Routenplanung beherrscht haben.
Routenvorschläge ..
gepostet mit der Deskmodder.de-App für Android
ja das wort ist doch richtig geschrieben????
Es hatte bis kurz nach Veröffentlichung des Artikels einen Buchstaben zu viel. Aber das wird dann in der App nicht sofort aktualisiert. Alles gut.
also ist bei google jetzt angekommen was Navigationsgeräten schon seit Jahrzehnten können …. gut weder mein Garmin noch TomTom konnte nenn e-Auto auswählen, aber das war/ist dem Umstand geschuldet das es die da einfach noch gar nicht gab, neuere Geräte können das auch wiederum.
Gut gemeint, kommt aber nicht an. Warum: Wenn ich 80km/h auf einer Bundesstraße fahre bin ich Schleicher, das erlebe ich täglich. Da ist auch bei 100km/h nicht Schluß, daran wird sich nichts ändern.
wenn du 80 auf einer Bundesstraße fährst obwohl da 100 ist, dann bist du eine Verkehrsbehinderung und man sollte dich eigentlich anzeigen.
Auf welcher Rechtsgrundlage?
Max. zulässige Höchstgeschwindigkeit auf Bundesstraßen sind 100 km/h, man darf da aber durchaus auch langsamer fahren 🧐
gepostet mit der Deskmodder.de-App für Android
Grad mal für den Urlaub getestet … 5% Benzin sparen laut google, dafür ein paar Hundert Euro Maut …
ich sehe noch Verbessrungspotenzial.
lol 😂
„auf basis von US Daten“ … kann man sich also in den Popo stecken.
Auf der anderen Seite hat man bestimmt mit einem Gigatrillionen KI-Cluster errechnet dass man mehr Sprit braucht wenn man Berge hoch fährt.
Solch eine tolle „Öko-Funktion“ bieten Radfahrer-Routenplaner schon 400 Jahre an, nennt sich dann dort „Ergo-Route“