Eigentlich eine normale Sache. Hat man die erweiterte Rechtschreibprüfung im Google Chrome oder Microsoft Edge aktiviert, dann werden alle Daten in die Cloud zur Prüfung geschickt. Mit dabei aber auch Passwörter oder andere sensible Dateien.
Dessen sollte man sich bewusst sein. Wie beide Firmen mit diesen Daten umgehen, ist nicht bekannt. In beiden Browsern wird aber in den Einstellungen darauf hingewiesen, dass die Daten gesendet werden. Josh Summitt hat dies einmal in einem Video festgehalten, wie eben auch Passwörter gesendet werden.
„Einige der größten Webseiten der Welt sind dem Risiko ausgesetzt, dass Google und Microsoft sensible Benutzerdaten, einschließlich Benutzername, E-Mail und Passwörter, senden, wenn sich Benutzer anmelden oder Formulare ausfüllen. Ein noch größeres Problem für Unternehmen ist die Tatsache, dass dadurch die Zugangsdaten des Unternehmens zu internen Ressourcen wie Datenbanken und Cloud-Infrastrukturen gefährdet sind.“
Deshalb sollte man im Chrome oder Edge unter Einstellungen -> Sprachen nur die „Einfache Rechtschreibprüfung“ verwenden. Dann wird eine Prüfung nur lokal vorgenommen. Wer sich den ganzen Beitrag, mit der Auswertung einmal ansehen möchte, kann ihn sich im Blog von Josh durchlesen.
Immerhin muss man diesmal Google zu gute halten, dass Sie da sogar drauf aufmerksam machen, dass die Daten (Texte) an Google gesendet werden. Was ja meist nicht der Fall ist, in Gegensatz zu Mircrosoft, die in den Einstellungen nichts davon erwähnen und eher sogar bei der Auswahl „Microsoft Editor“ auch noch darunter schreiben ‚Empfohlen‘. Schade, dass MS da den Endverbraucher nicht darauf aufmerksam macht!
„Immerhin“? Der Post ist so als ob man einen Arm verloren hat aber „immerhin“ geht die Rolex noch.
Passwörter an US Firmen schicken schicken geht gar nicht. Insbesondere, wenn sie so Zugriff auf ganz andere Accounts bekommen, z.B. dein Posteo-Konto in Deutschland.
Man muss sich schon echt fragen, was schief gelaufen ist. Das Menschen Google vertrauen und einfach resignieren.
Leute wacht endlich auf! Nutze seit jahren das OpenBoard von F-Droid auf dem Androiden, weil eben Google genau das macht: Alles was man tippt durch den Datenstaubsauger.
Ein Opt-Out is absolut verantwortunglos. Wenn überhaupt dann opt-in mit roter warnung: „Ja melkt meine Daten!“ Oder ist es nur opt in?
Du kannst ja gerne dazu schreiben was denn passiert wenn man „blind“ Google vertraut.
Ich deaktivier die Prüfung standardmäßig immer glei komplett, weil nervtötend ohne Ende
gepostet mit der Deskmodder.de-App für Android
Das ist doch praktisch, wenn mein „B@$sWord“ durch MS und/oder Google geprüft wird und korrekt durch „Passwort“ ersetzt wird … Ich verstehe die Aufregung nicht …
(Sarkasm off)
Das der das Speichern von sensible Benutzerdaten, einschließlich Benutzername, E-Mail und Passwörter automatisch aktiviert finde ich nicht gut, das ist das Erste, was Ich nach einer Installation deaktiviere, obwohl ein jeder Passwort Manger ein Risiko ist. Mit dem Editor habe ich kein Problem, da im Prinzip jedes Programm Daten übermittelt, um es zu verbessern, dass brauch man mir nicht unter die Nase reiben, das sollte eigentlich jeder in Betracht ziehen. Den Editor im Edge, wie auch in Word brauche ich dringend, da meine Rechtschreibung vor 6 Jahren fast vollständig auf der Strecke geblieben ist und ich den Verlust nur noch scher kompensieren kann.
ich benutze in office: Duden Korrektor… der macht alles offline
(nur bei kaufversion!)
war doch klar… google…und privatsphäre, menschenrechte etc…. das sind dinge die nicht zu us firmen passen (leider!). ich erkenne jeder us firma jegliche seriösität und humanes denken, ab… da ihre gesinnung ausbeutung ist.
Bei Microsoft kann man im Profil unter Datenschutz (Authentifizierung mit Handynummer) die Gesendeten/Gespeicherten Daten vom Edge ansehen und auch alle Löschen.
Und was tun LanguageTool, DeepL und Co.? Genau dasselbe, ohne geht es halt nicht, wer die Vorteile nutzen will, muss halt auch die Nachteile in Kauf nehmen.
Und wenn da irgendjemand wegen irgendwelcher Einstellungen rumjammert. So what! Jeder normale Mensch geht nach der Installation eines Programmes und zumindest bei jedem großen Update die Einstellungen vollständig durch, um Unerwünschtes zu ändern oder überhaupt mal festzustellen, was für Möglichkeiten dazugekommen sind.
Und wer bei Microgoofy und seine penetranten Avancen immer blind auf ‚Ja‘ klickt ist sowieso ein Vollpfosten, wegen dem man keine Träne vergießen muss.
Bei meinen Chromes steht das Ding auf aus, ich glaube auch das war so als Standard, aber das ist schon so lange her, dass ich mich nicht mehr erinnern kann, ob ich das ursprünglich geändert habe. Wenn das jemand unbedingt klären will, muss halt mal einer so ein Ding in einer virtuellen Maschine installieren, bei der Version von PortableApps steht jedenfalls nach der ‚Installation‘ ‚einfache Rechtschreibprüfung‘ als Vorauswahl, was aber nicht unbedingt für das Teil zum Installieren gelten muss.
Die Alternative wäre natürlich das offline, direkt auf dem Rechner zu verarbeiten, funktioniert auf einer normalen Kiste mit i7 der 11-ten/12-ten Generation und Speicher satt, sowohl beim RAM als auch der SSD, ganz formidabel. Bei einem Pseudo-Rechner mit 2 GB RAM und mini eMMC-Speicher als HDD/SSD-Ersatz eher nicht.
Bei LanguageTool sieht das dann so aus
https://dev.languagetool.org/http-server
300 MB zum Holen und 370 MB auf der Platte
Nicht zu vergessen, dazu braucht es böse, böse Java, das einige Hochglanzjournis und Blogger ja auch schon als löschungsbedürftig empfehlen. Die Trolle haben dann vermutlich kein LibreOffice und einen Haufen anderer Programme und Tools wie TV-Browser, etc., die man dann gleich mit entsorgen kann.
https://dev.languagetool.org/finding-errors-using-n-gram-data.html
sind schlappe 8 GB zum Runterladen und 28 GB auf der Platte.
Danach strecken dann so ein paar Pseudo-Rechner schon die Flügel, weil danach für sonst nix mehr Platz ist.
Und jetzt ganz stark sein, die Desktopversionen von Windows und Mac funktionieren damit nicht. Wäre ja auch blöd, wenn dann niemand mehr das Premium-Abo lösen würde
Hauptsache bei Thunderbird https://addons.thunderbird.net/de/thunderbird/addon/grammar-and-spell-checker/?src=search und Firefox https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/languagetool/?utm_source=addons.mozilla.org&utm_medium=referral&utm_content=search geht es.
Nicht vergessen, bei LibreOffice und der Serverkonfiguration muss man den Pfad zu n-gram erst noch eintragen.
Das wirkt vor allem auch gegen den viel gravierenderen Mangel dieser Online-Rumschickerei, neben Datenschutzproblem, die nur der hat, der zu blöd ist sein Gehirn einzuschalten, mit einem Funken Verstand weis man wie sowas funktionieren muss und nutzt es dann halt nicht, verursacht der Schrott jede Menge mobilen Traffic, für den man in Deutschland völlig überteuerte Preise zahlen muss. Meint alles was über die baltischen Staaten oder Dänemark preislich hinausgeht, ist komplett überteuert. In Dänemark gibt es knapp über 13 Euro wenigstens 80 oder 100 GB und in den baltischen Staaten zwischen 15 und 20 Euro eine echte Flatrate. Einen Datenschutzhinweis findet man ja gerade noch, auf die Kostenfalle wird nirgends hingewiesen. In Deutschland multiplizierst du die 20 Euro einfach mal mit 10, nennt man eigentlich Wucher.
Wird sicher ganz spannend, wenn da jedes Progrämmchen, seine eigene Rechtschreibkorrektur mit 30 GB installieren will.
Was Brauchbares, das vom System vorgehalten und von allen Programmen genutzt werden könnte, gibt es ja nicht. Wobei ich unter brauchbar verstehe, dass auch Wörterbücher für normale Sprachen, also ISO 639-3 ‚bar‘ mitgeliefert werden. Und vor allem hätte ich gerne mal kombiniert Wörterbücher, die gleichzeitig EN als gültig mitprüfen. Wenn man viel mit Technik, IT etc. unterwegs ist, dann sind auch „deutsche“ Texte mit englischen Begriffen gespickt und nicht nur die, die Umgangssprache ja auch. Also sollte es kombinierte Wörterbücher geben, die das korrekt verarbeiten können. EN-US versteht sich, ich bin schreibfaul und brauche keine unnötigen Zeichen wie ‚u‘ im Wort, wenn man auch einfach nur ‚color‘ oder ‚labor‘ schreiben kann. Außerdem passt da die Schreibweise besser, wer will schon ‚centre‘ oder ‚theatre‘ schreiben, wenn es auch passender mit ‚center‘ und ‚theater‘ geht.
Wobei ich unter ‚theater‘ vermutlich was anderes verstehe als die Kulturfuzzis. Das, was ich darunter verstehe, ist etwas größer und nennt sich vollständig ‚Theater of Operations‘, ‚Central European Theatre‘, etc. in dem in der STANAG beschriebene Verfahrensweisen mit dort definiertem Material durchgeführt werden. Das Material scheint auch außerhalb des Geltungsbereiches der STANAG ganz gut zu funktionieren und würde noch besser funktionieren, wenn nicht ein paar verantwortungslose Politiker, die Lieferung erst ganz untersagt, dann verspätet, nur zögerlich und in unzureichendem Umfang genehmigt hätten. Mal ganz davon abgesehen, dass da immer noch so einiges an wirksamen Gerät aussteht, das schnellstens geliefert werden muss. Und wenn man das damit begründet, dass dann der eigene Nutzer zu wenig hätte, ist das keine Entschuldigung, das zeigt höchstens, dass jahrzehntelanges Kaputtsparen und mangelhafte Anschaffung und Bevorratung von Gerät, Verbrauchs- und Wirkmitteln, Effektoren, etc. nicht zielführend war und ist. Vor allem dann nicht, wenn andere Länder und die Industrie liefern wollen und können, das aber nicht dürfen, weil ein … rumzickt.