Chemnitz ist nicht nur Kulturhauptstadt Europas 2025, sondern seit 1999 auch Austragungsort der Linux-Tage, die auf dem Campus der TU Chemnitz stattfinden. Dieses Jahr waren wir einmal abseits von Windows unterwegs und haben uns in der Open Source-Welt von Linux umgeschaut.

Nachhaltigkeit, weniger Abhängigkeiten und Open-Source-Software als zentrale Themen
Nachhaltigkeit ist nicht erst seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine eines der zentralen Themen unserer Zeit, sondern gerade im IT-Bereich schon viel länger. Dabei geht es aber nicht nur um die langfristige Nutzung von Hardware, sondern auch um die Unterstützung der europäischen oder sogar der lokalen Wirtschaft.

Der Vortrag zum Thema »Bildungssysteme nachhaltig digitalisieren« diente hier als Beispiel. Hier stellten die drei Referenten dar, wie im wahrsten Sinne des Wortes über das Wochenende die entsprechenden Infrastrukturen für die Schulen in Baden-Württemberg geschaffen wurden, um im Anschluss an den ersten Lockdown im Jahr 2020 den Unterricht aus der Ferne zu ermöglichen. Dabei wurden auch die Probleme der vergangenen Jahre deutlich, da jeder Landkreis und teilweise sogar jede Gemeinde ihre eigenen Wege hatte, um digital zu partizipieren. Während einige Schulen auf Microsoft 365 und Teams setzten, hatte in anderen Schulen ein engagierter Informatiklehrer eine Jitsi-Instanz eingerichtet, die die Schülerinnen und Schüler nutzen sollten.
Am Ende entstand in Baden-Württemberg eine der weltweit größten BigBlueButton-Instanzen. Pro Host können bis zu 28 Container-Instanzen betrieben werden. Gepaart wurde die Videokonferenzlösung mit der Lernplattform Moodle. Insgesamt eine Lösung, die sich bewährt zu haben scheint. Ob sie allerdings eine nachhaltige Alternative zu den Diensten von Microsoft und Co. werden kann, ist noch eine Frage der Zeit.
Knoppix-Entwickler füllt Hörsaal
Der Vortrag von Knoppix-Entwickler Prof. Dipl.-Ing. Klaus Knopper war für viele Besucherinnen und Besucher, so auch für mich, sicherlich ein Highlight. Das Debian-Derivat gibt es nun schon seit rund 23 Jahren. Es ist so etwas wie das Schweizer Taschenmesser, das man auf CD, DVD oder Stick mit sich herumtragen kann. Wie Knopper in seinem Vortrag erläuterte, ist alte Hardware übrigens kein Ausschlusskriterium. So habe er selbst als ältestes Testsystem noch einen Intel Pentium II, der gerade mal mit 500 MHz taktet. Dauert länger, funktioniert aber, so Knopper. Und in Teilen der Welt, in denen es nicht an jeder Ecke neue Hardware zu kaufen gibt, ist genau das wichtig.

In der einfachen Bedienbarkeit bei gleichzeitig breiten Einsatzmöglichkeiten liegt sicherlich der große Vorteil von Knoppix. Vom einfachen Live-Boot-System zur Rettung von Dateien aus einer kaputten OS-Installation, dem schnellen Zugang zum Internet oder auch im installierten Zustand, um Menschen mit Behinderung die Nutzung eines Computers zu ermöglichen. Letztendlich gibt es wohl kaum etwas, was mit Knoppix nicht geht, sofern die richtigen Pakete vorliegen.

Probleme mit dem PC? Die Praxis von Dr. Tux hilft.
Gerade für Umsteiger und Ausprobierer ist Linux unter Umständen etwas völlig Neues und man kämpft mit Problemen. Hier hilft die Praxis von Dr. Tux, die nach vorheriger Anmeldung kostenlos zur Verfügung steht. Lediglich der Eintrittspreis für die Veranstaltung ist zu entrichten. Das Spektrum reicht von der Erstinstallation bis hin zu komplexeren Problemen. Im Zuge der Anmeldung erklärt man sich jedoch damit einverstanden, dass vonseiten des Veranstalters keine Haftung für Schäden an der Hardware oder für den Verlust von Daten übernommen wird.

Darüber hinaus besteht auch kein Anspruch auf die Serviceleistungen. Und natürlich muss auch die komplette Hardware selbst mitgebracht werden, da es seitens der Veranstalter leider nicht möglich ist, Monitore, Eingabegeräte und sonstige benötigte Dinge zur Verfügung zu stellen. Trotzdem ein tolles Angebot, das sicherlich dem einen oder anderen Anwender helfen wird, sich einmal außerhalb von Windows umzuschauen. Ein Blick über den Tellerrand hat ja bekanntlich noch nie geschadet.
Natürlich ist nicht alles kostenlos, sondern teilweise auch kommerziell
Neben zahlreichen Vorträgen, die in bis zu sechs Hörsälen gleichzeitig stattfanden: Natürlich stellten sich auch freie, aber auch kommerzielle Projekte vor. Mit dabei waren unter anderem die Vertreter von Freifunk Chemnitz. Bereits seit dem Jahr 2011 betreibt der Verein ein offenes und anonymes WLAN-Netz in der Stadt. Mitmachen können Anwohner, die bereit sind, ihren Internetanschluss über einen separaten Router freizugeben. Als Betreiber eines Freifunk-Knotens muss man auch keine Angst vor Haftungsansprüchen haben. Denn die Anbindung an das öffentliche Netz erfolgt über Freifunk, die als Provider und somit als Ansprechpartner fungieren.

Ein paar Meter weiter befand sich unter anderem der Stand von Ubuntu. Hier konnten sich die Besucher neben der »klassischen« Desktop-Variante auch über die mobilen Versionen informieren. Im Endkundenmarkt dürfte Ubuntu-Touch allerdings ähnlich populär sein, wie es Windows Phone bis zu seiner Einstellung war. Das Besondere an Ubuntu ist, dass es zwei Arten von Angeboten gibt. Zum einen wird das System komplett kostenlos angeboten, es können aber kommerzielle Elemente hinzugebucht werden, die vor allem für Unternehmen interessant sein dürften. Damit unterscheidet man sich von anderen primär kommerziellen Angeboten im Markt.
Fazit zu den CLT 2023
Für mich, der Linux im Alltag eigentlich nur auf Servern nutzt und auf dem Desktop meist macOS oder Windows, waren die Chemnitzer Linuxtage durchaus interessant. Ob ich jetzt direkt auf Linux umsteigen würde? Mit Sicherheit nicht. Dafür fehlt mir einfach zu viel Software für meinen beruflichen Hintergrund inklusive etwaiger Plug-ins, die ich zum Arbeiten benötige. Sicherlich gibt es Alternativen. Aber ob diese dann den gleichen Funktionsumfang bieten? Ich weiß es nicht. Nicht umsonst gelten verschiedene Programme zudem als Branchenstandard. Hinzu kommt, dass der Mensch ja bekanntlich gerne in alten (evtl. schlechten) Gewohnheiten hängen bleibt. Durch die CLT 2023 wurde ich jedoch dazu angeregt, Neues auszuprobieren. Schiefgehen kann dank virtueller Maschine und Snapshot-Funktion eigentlich nichts. Und wenn doch, dann ist der ursprüngliche Zustand schnell wieder hergestellt.

Wer aus welchen Gründen auch immer nicht live vor Ort sein kann, hat aber zumindest die Möglichkeit der Teilnahme an den Vorträgen in Form einer Live-Übertragung. Darüber hinaus werden die aufbereiteten Vorträge einige Wochen nach Ende der Chemnitzer Linux-Tage zur Verfügung gestellt, sofern die Referenten damit einverstanden sind. So ist sichergestellt, dass kein Wissen verloren geht und mit einem internetfähigen Endgerät im Nachgang problemlos abgerufen werden kann. Alles in allem war es eine gelungene Veranstaltung. Vor allem, wenn man bedenkt, dass es nach drei Jahren Covid-19 die erste Präsenzveranstaltung dieser Größenordnung war.
Tipp: Wer am Erscheinungstag schnell ist, hat noch bis 18 Uhr Gelegenheit, die Veranstaltung live mitzuerleben oder zumindest einen der zahlreichen Vorträge zu streamen.
Disclaimer: Ich habe die Chemnitzer Linux Tage als akkreditierter Medienvertreter besucht. Dennoch gebe ich in diesem Artikel meine persönliche Sicht auf die Veranstaltung wieder. Eine Verpflichtung, positiv über die CLT oder Teile davon zu berichten, habe ich von den Veranstaltern nicht erhalten.
vielen dank für den beitrag. bin gezwungenermassen windows-nutzer und admin, weil hier der hauptteil des lebensunterhaltes ins haus kommt. aber mein herz schlägt für tux 😊
gepostet mit der Deskmodder.de-App für iOS
Linux in Server Bereich finde ich ganz gut, vor allem das minimale Module.
Klar hat Microsoft auch Core Server.
Aber im Desktop Bereich, bleib ich für immer bei Windows.
Mein Wunsch und Vision war es Linux als europäisch eigenständige Lösung zwischen 2000 und 2010 zu etablieren. Das hat die EU verschlafen. Es war bequem sich mit Windows füttern zu lassen. Selbst Nokia hatte den Glauben verloren und Google hat abgesahnt.
Es wurde ja auch kräftig gesägt – siehe die Linux-Posse der Stadtverwaltung München!
Kleine Anmerkung, im letzen Bild ist ReactOS zu sehen. Es basiert nicht auf Linux, sondern wurde komplett von Grund auf neu geschrieben:)
Danke für den Hinweis! Hab eben selbst nochmal nachgeschaut. Hatte ich dann vor Ort wohl etwas missverstanden.
ReactOS hätte echt das Zeug, ein Windows (-XP64)-kompatibles OS zu werden.
Bei diesem „Entwicklungstempo“ leider nicht mehr in meiner restlichen Lebenszeit, die statistisch gesehen noch ca. 40 Jahre dauert.
In den Releasenotes wird sich über Sachen wie ICMP und PC-98 sowie ISA-PnP gefreut. Wow!
ISA-PnP ? Kennt das noch jemand ? Das sind Sachen, die m.E. seit über 15 Jahren techn. obsolet sind!
Nicht gegen die Programmierer und das Projekt, aber Sorry:
Wenn irgendein Betriebssystem ERNSTHAFT Windows Konkurrenz machen will, dann bitte mit max. 10 Jahre alter Technik! Intel Sandy-Bridge-Generation (i3/5/7-2000er Series und neuer!
CPUs mit bis zu 96 Cores, RAM im Desktopbereich bis zu 196 GB, SATA, NVMe, SSDs, PCIe, USB3.x, USB-C, LAN (1, 2.5 & 10 GBit auch im privaten) etc. – das ist der aktuelle Stand, liebe Leute bei ReactOS!
Danke für den informativen Artikel. Die Entwicklung von Linux und deren Derivate, unter anderem im Android (sehr gut versteckt) ist schon beeindruckend.
Ich vermute, das die meisten Menschen weltweit mit irgendeiner Windows-Version groß geworden sind und sich und/oder ihre Organisationen nicht umstellen wollen oder können. Der Mensch ist halt ein Gewöhnungstier.
Es vergeht kein Jahr, wo nicht irgend eine (echte und vermeintliche) PC-„Fachzeitschrift“ propagieren, „Linux ist Ready für den Desktop“. Das geht schon seit gut 20 Jahren so …
Und wie ist der Iststand?
Laut Statista
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/158102/umfrage/marktanteile-von-betriebssystemen-in-deutschland-seit-2009/#:~:text=Microsofts%20Windows-Betriebssystem%20erzielte%20in,6%20Prozent%20den%20dritten%20Platz.
liegt Windows aktuell mit etwas mehr als 76% Desktop-Anteil vorn, danach MacOS 17,3% und weit abgeschlagen mit 2,6% Linux.
Ich glaube, das Linux an sich ein sehr gutes System ist, es aber mit seinem antiken unix-liken Handling gegenüber (alteingesessenen) Windows- und MacOS-Nutzern nicht punkten kann.
Mountpoints ? Sudo ? Hä?
M.E. versteckt Android diesen ganzen, aus „Otto-Normal-User-Sicht“ „Linuxmist“ am besten, deswegen sind Android-Smartphones und Tablets auch so erfolgreich.
Frage mal 100 Nutzer auf der Straße, was Android ist, kaum mehr als 10 Leute werden wissen, was 1. Android überhaupt ist und 2. das es auf Linux basiert.
Wenn es die Linux-Entwickler nicht schaffen, alles wichtige per Maus bedienbar zu machen und insbesondere die Laufwerksbuchstaben standardmäßig einzubauen, werden die Windows-User Windows-User bleiben.
Erst wenn es Linux schafft, bedientechnisch an Windows heran zu kommen, insbesondere mit Laufwerksbuchstaben statt Mountpoints, dann erst werden Nutzer sich trauen zu wechseln.
Und wenn dann noch die passenden (kompatiblen!!) Programme, also das tägliche Werkzeug, verfügbar ist und zuverlässig funktioniert, dann erst wird m.E. Bewegung in den Markt kommen.
Linux for the Desktop? m.E. nach wie vor ein (Alp-) Traum ….
Ich hatte erst gestern wieder die Windows-Fehlermeldung „Virtuelles Laufwerk kann nicht eingebunden werden – es steht kein freier Laufwerksbuchstabe zur Verfügung! Geben Sie einen Laufwerksbuchstaben frei und versuchen Sie es erneut!“
Ich wollte lediglich eine ISO ins System einbinden!
Es stehen schließlich nur 26 – nein, 24 (A und B sind ja bereits sinnlos reserviert) für Windows zur Verfügung! Und Windows legt ja fleißig unnütze Laufwerke an (und weißt denen dann unsinnigerweise auch noch Buchstaben zu) – bereits bei 10 Datenträgern (werden heute locker vom Motherboard verwaltet) im normalen Desktop-Rechner kommt man da ganz schnell an die Grenze – spätestens, wenn pro Datenträger mindestens 3 Laufwerke eingerichtet werden (müssen)!
Klar, jetzt kommen die oberschlauen Nerds mit dem Argument „Dann nimm größere Datenträger“ !!! Au fein – so bescheuert muss man erstmal sein !!! Steigt dann der große Datenträger recht schnell aus (Stichwort Obszelleszenz), sind auch gleich wesentlich mehr Daten futsch – sowas nennt man dann Effizienz !!!
Ja nicht !!! Laufwerksbuchstaben unter Linux ??? Niemals !!! Bitte !!! Lasst um Himmels Willen die Finger davon !!!
ähm, so einen Fall hab ich auch noch nie gesehen in meinen 35 Jahren in der ich hauptberuflich in der IT tätig bin.
Das klingt für mich nach „Märchenstunde“.
Wer sich ein klein wenig mit dem Windows OS auseinandersetzt weiß auch warum :-), Thema: „diskpart“
Und dann noch eine kleine kostenlose Lehr-Lektion von MS dazu:
https://learn.microsoft.com/de-de/windows-server/storage/disk-management/assign-a-mount-point-folder-path-to-a-drive
zusätzliche Laufwerksbuschstaben sind völlig unnötig, auch unter Windows, außer Netzlaufwerke und das Systemlaufwerk sind Laufwerksbuchstaben nicht nötig!!
Wenn ich irgendwann mal so richtig besoffen bin, lach ich – vielleicht – auch mal über Dein Argument! In welcher IT warst/bist Du denn tätig ??? Im Buddelkasten – zwischen Sandspiel-Murmeln ??? Aber gut – wir haben schließlich alle mal klein angefangen!
Kurz – als Beispiel/Denkstütze/-anstoß: 9 Interne Laufwerke + eSata (darauf alle denkbaren Windows-Systeme – neuerdings nur noch ab NT4; mehrere Linuxe, eComStation, diverse BSD-Varianten, MacOS und weitere Testsysteme) +USB + Drucker (mit Karten) + Kamera und Alle kriegen fleißig – und jedesmal andere – Buchstaben zugewiesen, (außer den internen)! Selbst für Windows unleserliche (was auch kräftig mit Fehlermeldungen quittiert wird) werden ungefragt so adressiert !!! Hauptsache, erstmal Buchstaben vergeben – ohne Rücksicht auf Verluste!
Hast Du überhaupt schon mal einen richtigen PC gesehen – oder immer nur Mini-Spielzeuge ???
Übrigens: Wenn Du Dich mal in MS-DOS, IBM-PC-DOS, PTS-DOS, Windows ab 1.0 einarbeiten willst – hab ich alles (installationsfähig und laufend geprüft) hier liegen! Nur KOBOL hab ich versenkt …
Aber lass gut sein … Mit meinen inzwischen fast 50-jährigen (in Worten: Fünfzig) Erfahrungen kann ich eh nicht mitreden …
@Harry S:
Es scheint mir eher, das deine Maschine eine technische Bastelkiste denn eine Produktivsystem ist?
Da muss man sich nicht wundern, wenn dann die Betriebssysteme mit den Datenträgern durcheinander kommen.
Vielleicht hilft es ja, für USB-Datenträger das Tool USBDLM auszuprobieren?
Ich selbst kenne keine aktiv genutzen PC-Systeme, weder im Privaten noch Produktiveinsatz, die mehr als 15 Laufwerksbuchstaben benötigen, da bleiben noch 9 LW-Buchstaben übrig.
I.d.R. sind es 3 lokale und max. 3 Netzwerklaufwerke. Plus ggf. USB-Geräte.
Mit der Windows-Datenträgerverwaltung Laufwerksbuchstaben habe ich in den 30 Jahren EDV auch extremst selten Probleme gehabt.
Wie heisst es so schön …. „nur in 5% der Fälle liegt der Fehler am System“ … im Umkehrschluss: „In 95% der Fälle sitzt der Fehler vor dem Bildschirm.“
Mögliche Fehler?
Das System nicht richtig verstanden, nicht korrekt angewendet oder das techn. Szenario ist Unsinn?
Fragen über Fragen …
natürlich ist das nur Bastelzeug.
ernst zu nehmen sicher nicht, wer macht denn so einen Schmarrn.
Mit Business hat das nix zu tun, aber das hat die Seite hier ja so und so nicht.
Klingen tut es aber trotzdem nicht als würde er seine Sachen im Griff haben oder das Windows Betriebssystem kennen oder richtig bedienen.
Hiermit eingegraben.
So sind die Grufties eben, ewig gestrig….
Also das geht sehr schnell mit Buchstaben.
Also ich hatte Ja auch immer viele Laufwerk Buchstaben weil.
Windows selbst, den für Programme eine Partition und für Spiele eine Partition.
Daten Partition save Partition und Foto Partition und so weiter.
Alles schön auch umgebogen das ja nichts auf dem C landet was nicht Beriebsystem ist.
Den die USB Sticks wolten alle au h ein Buchstaben wobei ich es so eingerichtet habe das es immer der selbe ist also ein paar Buchstaben Für immer die selbe Schnittstelle.
Hatte so meistens 16 partitionen mit Buchstaben.
Habs auch schon versucht die Sticks als A und B einzurichten ging nicht.
Tja Floppy halt solte man eigentlich mit Windows 12 oder so machen das Standartmässig Windows auf dem. A: liegt.
So als kleine Umstellung, wenn den wirklich wer noch ein usb Floppy anhängt, kann das ja auch k: sein und nicht A:. 😉
>> Erst wenn es Linux schafft, bedientechnisch an Windows heran zu kommen, insbesondere mit Laufwerksbuchstaben statt Mountpoints, dann erst werden Nutzer sich trauen zu wechseln.
Ein schwer nachvollziehbares Argument. Wenn ich in meinen Linux-PC z.B. einen USB-Stick einschiebe, wird der mir auf dem Desktop und im Datei-Browser mit USB-Stick-Symbol und dem Namen, den ich ihm gegeben habe, angezeigt. Wenn ich ihn nicht mehr brauche, werfe ich ihn mittels „Eject“ im Kontextmenü aus.
Welchen Mehrwert würde da ein Laufwerksbuchstabe bieten? Und wieso sollte ich mich, als Standard-Nutzer, mit Mountpoints beschäftigen? Oder mit sudo?
Und, kannst du auch auf der Konsole auf den Stick navigieren? 😉
„Und wieso sollte ich mich, als Standard-Nutzer, mit Mountpoints beschäftigen? Oder mit sudo?“
Ganz einfach: Weil man unter Linux immer wieder in Situationen gerät, in denen die Konsole (oder das Umgehen können mit Nutzerrechten) unumgänglich ist. Im Gegensatz zu Windows.
Ich möchte nicht lügen, es hat sich eine Menge getan, was die Benutzerfreundlichkeit unter Linux angeht. Vor 10 bis 15 Jahren hätte ich keinem Normalnutzer, der sein System nicht ständig von jemand anderem administriert bekommt, empfohlen. Aber, so ganz aus seinen Kinderschuhen wird Linux wohl nie heraus wachsen. Auch was die Fehler angeht, von denen man immer 10 mal mehr als unter Windows oder Mac OS hat.
>> Und, kannst du auch auf der Konsole auf den Stick navigieren?
Natürlich. Genau wie auch bei Windows: Ich kopiere mir den benötigten Pfadnamen aus dem Datei-Explorer.
>> Weil man unter Linux immer wieder in Situationen gerät, in denen die Konsole (oder das Umgehen können mit Nutzerrechten) unumgänglich ist. Im Gegensatz zu Windows.
Als Normalnutzer, d.h. jemand, der in Windows auch keine Admin-Rechte hat? Welche Situationen sollen das sein? Einfach eine Datei mit Admin-Rechten öffnen oder ausführen kann ich in Linux, genau wie in Windows, über das Kontext-Menü.
„Natürlich. Genau wie auch bei Windows: Ich kopiere mir den benötigten Pfadnamen aus dem Datei-Explorer.“
Nicht schummeln. 😉 „dev/sd[dingsbumms]“ Und, so einfach rauszubekommen was nun was ist, ist es auch nicht, siehe hier: https://superuser.com/a/361887
„Als Normalnutzer, d.h. jemand, der in Windows auch keine Admin-Rechte hat?“
Der Normal-/Standard-Nutzer HAT bei der Ersteinrichtung unter Windows Admin-Rechte.
Und, auf die Konsole musst du auf Linux immer wieder mal.
“dev/sd[dingsbumms]” interessiert mich als Normalnutzer doch nicht. Der USB-Stick — um bei dem Beispiel zu bleiben — wird, wenn ich ihn reinstecke, gemounted unter „/media/bbachmann/name_des_usb_sticks“. Ohne dass ich irgendetwas dazu tun muss, und deutlich sichtbar im Dateimanager. Die Geschmäcker sind ja verschieden, aber ich finde das zumindest nicht unlogischer oder schlechter als „F:\“.
>> Und, auf die Konsole musst du auf Linux immer wieder mal.
Wofür denn, beispielsweise?
„Wofür denn, beispielsweise?“
Es ist schon einige Zeit her, aber, ich musste z.B. Probleme mit dem Paketmanagement beheben, Windows-Treiber per Ndiswrapper einbinden, für Geräte die Linux nicht out of the box unterstützt hat (was in vielen Fällen auch nicht geklappt hat…), den GRUB über seine Konfigurationsdatei konfigurieren, Probleme mit XFCE beheben, oder Festplatten sicher löschen (gut, dafür benötigt man unter Windows ebenfalls dispart auf der Kommandozeile.
Sind nur die Dinge die mir so einfallen, da waren wirklich zig Sachen, und, es ist mittlerweile auch bereits 10 Jahre her, dass ich Linux das letzte mal ernsthaft installiert auf einem Rechner verwendet habe. Seit ca. 2014 bin ich rein auf Windows unterwegs. Und, das hat auch seinen Grund. Linux ist weder benutzerfreundlich, noch läuft es auf jedem Rechner so relativ problemfrei wie Windows.
Wenn es auf den Rechner einiger älterer Verwandte an der Zeit ist Windows 10 auszumustern überlege ich dort Chrome OS Flex zu installieren, wenn diese Rechner wirklich weiter verwendet werden sollen. Linux ist für mich mittlerweile nicht mal mehr zweite Wahl. Ja, ich wei, Chrome OS Flex ist auch ein Linux. Aber, da kann ich mir wenigstens sicher sein, dass ein Unternehmen mit der Manpower dahinter sitzt, die so ein Betriebssystem benötigt um einigermaßen fehlerfrei und benutzerfreundlich zu laufen.
Hatte immer SuSE seit je plus am anfang dld alles Durch.
SuSE war immer toll nix einrichten per tastenhacken.
Einige Programme hab ich immer über auspacken und in Verzeichnis gepachtet Firefox war so einer weil unter Windows kann man den ja updaten unter Linux nur Software Verwaltung, unf es ging immer schneller manuell zu installieren und den den update Knopf im FF zu drücke.
Oder Libre Office hatte ich immer die aktuellste und die Nightly Version am laufen, das ging auch nur weil ich es nicht über die Verwaltung installiert hatte
Pro Schaltjahr war ich auch im Term aber sehr wenig weil SuSE ja alles über die Oberfläche verändert werden kann, und wiso eine config mit vim bearbeiten wenn man ein grafische Editor hat.
Und so eingerichtet das ich immer Root
User war.
System hab ich nie geubdatet immer gleich die neuste SuSE runtergeladen und neu installiert weil von 10 versuchen klappte 1 versucht das es nachher noch lief nnach dem Update Modus, bin ja nie Brav mit den Betriebssystemen und benutze sie so wie es man halt machen solte.
Hab auch immer alles installiert was SuSE halt auf dem DVDs oder später übers Netz nur noch mit dem LAN Boot iso hatte.
Das mögen die update Routinen nicht😁
Bzgl. Linux und Server kann ich auch noch eine Story beisteuern. Ein Bekannter von mir hat mir seine Story mal erzählt. Es spielte so Ende der 1990er bis ca. 2010 rum. In seiner Organisation gab es einen engagierten, für Linux brennenden Haupt-Admin. Der „bastelte“ (so muss man das im Nachhinein leider formulieren) einen Emailserver auf Linuxbasis, damals irgendeine SuSE-Distri … das Ding lief nie zuverlässig. Das Webinterface war „potthässlich“.
Emails von extern wurden zeitweise nicht angenommen, Emails von intern nach extern gingen innerhalb von Sekunden raus, Emails von intern an intern waren zeitweise 2 Wochen „unterwegs“ (!!) …
Während mein Bekannter in der selben Organisation (!!) Erwachsenen-Schulungen mittels Kerio Mailserver (lief/läuft unter Windows) durchführte, wurden die Mitarbeiter mit SUSE-Linux-Mailserver „gequält“.
Argument des damaligen Admins, Linux ist zuverlässiger und kostet nix … naja, halt nur „teure Admin-Arbeitszeit“.
Es war selten, das der Emailserver mehr als 2 Wochen fehlerfrei lief …
Auch die 2 Linux-Routerproxys für externe Standorte liefen selten mehr als 4 Wochen stabil durch.
Einer wurde sogar von extern gehackt. Erst eine NT4-basierter Router/Proxy-Server lief stabil …
der Kerio-Server läuft inzwischen auch unter Linux, gehört seit einiger Zeit zu GFI Gruppe.
Preislich unterscheidet er sich nicht so viel zum Exchange Server.
Es gibt aber auch Linux Mailserver die da optisch mit halten können.
Beispiele sind da „EGroupware“, „Kopano“ und nicht zuletzt „grommunio“ ehemals „gramm“, eine sehr gelungene Lösung. Bis 5 Postfächer ist „grommunio“ kostenfrei.
Das Grund Problem bei Linux ist, das jeder sein eigenes Ding durchzieht.
Jede Linux Distro verschiebt seine Verzeichnisse wie sie gerade Lustig sind.
Ich selbst habe mit Gentoo und Arch(RR) – UBuntu (LTS) Linux keine Probleme, aber wirklich Stabil läuft Linux nur wenn man nicht updatet.
Microsoft Windows ist zwar breiter aufgebaut, aber bei mir bleibt es stabil. Und das ist sehr wichtig.
>> Schiefgehen kann dank virtueller Maschine und Snapshot-Funktion eigentlich nichts.
So habe ich vor Jahren auch angefangen. Einfach nur mal schauen, ob es denn *überhaupt* funktioniert. Inzwischen bin ich auf Linux umgestiegen. Denn auch wenn Linux immer noch ein Frickel-Image hat, ist es mittlerweile für Privatanwender doch tatsächlich das einfachere, weniger nervende Betriebssystem geworden. Sofern man …
>> Hinzu kommt, dass der Mensch ja bekanntlich gerne in alten (evtl. schlechten) Gewohnheiten hängen bleibt.
bereit ist, diesen Punkt zu überwinden und entsprechende Zeit zu investieren. Dann vieles funktioniert ähnlich wie bei Windows — die Grundaufgaben sind ja die gleichen — im Detail aber eben doch anders.
So, und falls nun jemand denkt, dass das mit dem „weniger nervigen Betriebssystem“ doch etwas weit hergeholt sei, ein Beispiel: Mein Laptop ist 15 Jahre alt und lief bis vor kurzem mit Windows 7. Upgrade auf Windows 10 versucht; nach einem knappen Tag mit nicht aussagekräftigen Fehlermeldungen à la „das Upgrade war nicht erfolgreich“ abgebrochen und nicht weiterverfolgt. Windows 11 lässt sich aufgrund fehlender Hardware-Voraussetzungen schon gar nicht installieren.
Installation der aktuellsten Version von Linux Mint (21.1) hingegen hat keine Stunde gedauert. Netzwerk-Multifunktions-Drucker einbinden? Einfach die IP-Adresse angeben, fertig. Mein Huion-Grafiktablett? Funktioniert, ohne irgendwelche Treiber-Installationen. Zwangsupdates? Gibt es nicht. Account-, OneDrive-, Edge-Drängeleien? Gibt es nicht. Irgendwelche Wetter- oder News-Apps, die mir durch Updates aufgepresst werden? Gibt es nicht. Usw.
Ich hatte vor rund 4 Jahren mal ein Ubuntu Server aufgesetzt. Zwischenzeitlich habe ich Docker und Portainer installiert. Je ein Container steht Nextcloud und Onlyoffice zur Verfügung. Seit mehr als 3 Jahren sind beide Applikationen stabil und funktionieren tadellos. Insbesondere mit Portainer macht die Installation sehr viel Freude – einiges mehr als das geflicke um Windows Server. Klar MS, mit dem sehr, sehr grossen weltweiten Marktanteil kann sich das erlauben.
Passend zum Thema: War gerade mal wieder kurz in der Windows-VM. Wollte ein PDF öffnen. Pop-up sinngemäß: „Sind Sie ganz sicher, dass sie Sumatra PDF verwenden wollen? Probieren Sie doch lieber Edge aus — featured in Microsoft Windows“.
Ja, ich BIN ganz sicher, sonst hätte ich es ja nicht so eingerichtet. Microsoft, Ihr nervt nur noch.
Also ich gehe in den Adobe Reader und öffne die PDF, ich starte auch word und öffne den das Document. So nerfen keine Abfragen😁
Also ich bin langjähriger Windows-, Mac und Linuxnutzer und muss sagen, dass zB ein Ubuntu mittlerweile einfacher zu handhaben ist als Windows 10. das erlebe ich auch bei vielen Kunden, die mit Windows 10 überfordert sind.
Aber es ist eben der Name „Windows“ auf dem halt auch idR die bevorzugten Programme laufen und daher wird es hingenommen.
Ich kenne aber mehrere die mit Ubuntu glücklich oder auch zumindest sehr zufrieden sind.
Wem Google egal ist, dem kann ich auch ChromeOS (Flex) ans Herz legen, eine tolle flotte minimalistische Alternative mit Linux Modus (Debian), der sich perfekt in die Oberfläche integriert. Ich war mega begeistert, bis auf die fehlenden Android Apps bei Flex aber der VLC Player läuft im Linux Modus tadellos.
Ein simpleres, einfacheres System gibt es nicht und wer nur einfache Dinge macht und kein Google Konto scheut, kann auch damit glücklich sein. Um Viren und Updates muss man sich hier auch quasi null Gedanken machen .
Hat Klaus Knopper seine neue KNOPPIX Version vorgestellt, was er ja bisher auf allen Chemnitzer Linux Tagen getan hat? Wird ja langsam Zeit, dass ne neue Version erscheint.
Leider nein. Er meinte nur, das es bald Zeit für eine neue Version wird, die aktuelle sei schließlich schon über ein Jahr alt. Eventuell erwartet uns ja bald eine neue Version.
gepostet mit der Deskmodder.de-App für iOS
Messen sind toll vor allem Dingen die Aftershowpartys an den Messeständen, die tollen Werbegeschenke und das Messestandsessen wie Häppchen und auch Warme Küche. Der Kaffee ist auch dort gut. Mal so unter uns meine Erfahrungen mit Tux systemen. Also ich möchte kein Freifunk-Knoten nicht sein. Hinter her surft jemand auf irgend welchen Sexseiten mit Bezahlfunktion und ich darf dem seine Rechnung zahlen no way. Wenn schon Hotspots oder Freifunk-Knoten dann nur mit eigenem VPN über Wireguard von nem Privatanbieter oder kostenlos über Fritzbox. Linux hat genau so Software und Hardwareprobleme wie Windows. Du bist bei jedem kleinsten Problem auf dich allein gestellt, darfst dir die Befehle als Anfänger für die Konsole mühselig Stunden aus dem Internet raus ziehen. Für Leute die massig Zeit haben bitte sehr. Ohne Backup geht auch in Linux nichts. Was ich allerdings mit Clonezilla erledige. Bootrepair repariert MBR keine GPT bootloader auf GPT formatierten Festplatten. Viren und Sicherheitslücken gibt es auch in Linux und unattendet upgrades, Virenscanner und VPN und eine Firewalleinrichtung sind auch dort angesagt, da Samba integriert ist und du über Samba, Bluetooth und Wlan genau so angegriffen wirst. Linuxanfänger haben ohne Befehlkenntnisse massenhaft Schwierigkeiten solche Angriffe ab zu wehren. Die wissen nicht, das diese den Netzwerkmanager, Bluetooth, Wlan und WWan mit rfkill, nmcli, systemctl und dem Servicebefehl abstellen können. Berechtigungen können von Angreifern ohne Sicherheitsupdates genau so ab geändert werden und der Festplatten-Zugang kann dir versperrt werden. Wenn dir Lightdm oder gdm abstürzt no way wieder rein zu kommen sogar „sudo service restart lightdm“ oder „stop und start“ macht bereits schon Probleme wegen Grafiktreiber die falsch sind dann musst du in die tty und das wird ein Anfänger wohl kaum stemmen können. Windows wird bereits schon in Linux übergriffig und du hast keine Chance nicht bei einem gesperrten Zugang wegen BSOD in Linux von deinen internen Festplatten Daten hin und her zu schieben, da die Ausschneidfunktion und Einfügfunktion blockiert wird. Ich als Jahrelanger Linuxuser, weiss das wie ich mir meine gesperrten Festplatten und den BSOD wieder frei schalte andere löschen Ihre gesamten Festplatten wegen dem und verlieren Ihre kompletten Dateien. Linux bietet genau so wie Windows Bezahlsoftware die dann etwas besser ist. Wine-Einrichtung kann auch ohne Play on Linux bestens bedient werden, was Anfängern nicht so klar ist und das Fingerabdrucksystem geht nur in gnome und nicht in Linux und nicht mit allen Fingerabdruckscannern. Kernel dürfen ganz stark verbessert werden, da einige Geräte dann nur mit älteren Linuxkerneln oder gar nicht bedienbar sind zb ältere wlan-Bluetoothsticks die allerdings in Windows reibungslos laufen. Bezahlkunden bekommen neuere Kerneltreiber wo die kostenlose noch mit den neuesten Kerneln hinterherhinkt. Alles in allem haben Tuxsysteme genau so Schwächen wie Windows. Ich nutze beide Betriebssysteme auf festen instern verbauten SSDs und nicht in VM gerne auch mit verschiedenen Tuxbetriebssystemen wie Gnomedesktop, Ubuntudesktop etc.. Vielleicht kommt demnächst mal ein Hackintosch mal sehen aber das steht noch in den Sternen.
Ja, das mag alles sein… Linux ist nunmal ein Produktiv- / Gerätesystem, wo der Otto-Normalnutzer wenig mit zu tun hat… Die Programmierer in meiner Firma schwören z.B. auf Linux, obwohl wir für beide Systeme (Windows, Linux/Embedded) Software entwickeln. Genauso werden unsere entwickelten Geräte (mit Embedded) ausschließlich mit Linux-Systemen getestet. Während alles andere mit Windows läuft (Server, Clients)…
Also eigentlich ist es von Grund auf Falsch, Linux mit Windows zu vergleichen. Klar hat sich Linux mittlerweile sehr stark an Windows angepasst, vorallem die GUI/Desktop und Software-Usability. Aber es ist und bleibt ein System für produktive Ansätze, Hochleistungsserver und Geräte (Embedded) und genau da ist es gegenüber Windwos hoch überlgen. Während Windows im Bereich Nutzerfreundlichkeit und Bedienung immer das Nonplus Ultra ist, weil es genau dafür entwickelt wurde.
Wer Linux als Windows Ersatz nutzt, aber ständig über fehlende Funktionen, Optionen und unausgereifter Software schimpft, hat entweder nix begriffen oder ist unbelehrbar. Wenn ich mit einem Auto fahr, beschwer ich mich ja auch nicht darüber, dass es nicht wie ein Motorrad ist.
Hi, da geb ich dir vollkommen Recht, ich verstehe auch die Linux-User nicht, die sagen Linux ist besser als Windows. Beides sind Nutzerfreundliche Betriebssysteme. Nur kennen sich die Normaluser nicht mit komplexen Befehlen in Windows und Linux aus, und rennen beim kleinsten Problem mit Windows zu Linux. Da viele keine IT-Kenntnisse haben und keine Consolebefehle kennen oder sich nicht mit der Registry, Gruppenrichtlinien, Aufgabenplanung, Firewallproplematic sich auseinander setzen können. Das gleiche gilt in Linux wobei die Console in Tuxsystemen ebenfalls unerlässlich ist. Der normale Tuxbenutzer installiert dir das Betriebssystem in der Hoffnung das es mit älteren Geräten wie zb. Boards, Grafikkarten, Drucker, Scanner reibungslos funktioniert und sind dann genau so entäuscht wenn die sich mit den ersten Kopierbefehlen, Mountbefehlen, Grubloadern, Kerneln, sh Scripten für Autostart sich auseinander setzen dürfen, oder defekte Pakete reparieren dürfen oder den Grafiktreiber in der TTY neuinstallieren dürfen. Spätestens dann gehen viele Linuxwechsler wieder zu Windows zurück, da dort die nächsten Probleme über Probleme auftreten. Nicht jeder Normaluser hat das Geld für einen kostspieligen IT-Unterricht oder ständig neue Hardware. Aber wenn ich in Linux oder Windows etwas programmiere, geb ich es erst dann raus, wenn ich es getestet habe und benutze harmlose Privatnutzer nicht als Versuchskarnickel und schieb dene unausgereifte Treiber und neue Programme zu Testzwecken unter. Denn auch Privatbenutzer haben ein Privatleben ausserhalb der Virtuellen PC-Welt und diese vernachlässigen dann mit ständiger Fehlersuche, Reparaturen und neu aufsetzen der Betriebssysteme ihre sozialen Kontakte und vergeuden ihre Lebenszeit. Die haben leider keinen IT-Pro zu Hause wie in Firmen. Der Service ist in Linux und Microsoft in etwa gleich, kein privater Kontakt möglich über Telefon oder Remote bei größeren privaten Problemen. Das Botsystem von Windows und dem Kerneltreiberteam in Linux kannst du vergessen, da du Ewigkeiten brauchst bis sich mal kein Robot im Forum um eine schnelle Problemlösung bemüht. Da find ich auf Youtube oder im Ubuntuwikki schnellere Ansatzlösungen, bis ich am dritten Tag endlich mal Antwort auf meine Frage bekomme und dann, ist es meist die Falsche Lösung, womit die Suche im Netz wieder von vorne beginnt (Ein Teufelskreislauf was viele zum ständigen neu aufsetzen zwingt, wobei dann alte Fehler nicht gelöst werden und beim nächsten mal wieder auftreten). Wäre der Kundenkontakt nicht auf Bots hinaus geschoben worden „auch im Kernelforum“ und auf „Bezahlhotlines von Microsoft“ hinausgeschoben worden zur eigenen Bereicherung, wären viele Betriebssystembenutzer zu friedener. Aber mal Hand aufs Herz, es gibt viele Youtuber, die lieber in Linux sind, da diese dort mit Wine Ihre Ruhe haben und sogar ihren Mitarbeitern das Windows-Betriebssystem verboten haben, rein schon aus Sicherheitsgründen. Für Firmen die Bezahlkunden sind und Privatanwender ist der Kundenservice auch völlig unterschiedlich, das darf man nicht mit Großfirmen vergleichen sondern muss sich in die Notsituation des kleinen Einzelbenutzers rein versetzen können. Aber wenn ich etwas programmiere, dann nicht nur die halbe Sache und lass den rest testen. Ich verkauf dir auch nicht ein halbes Auto zum vollen Preis und bau dir den Rest erst dann ein, wenn du dich beschwerst, natürlich mit Extra Service-Kosten, die du noch extra bezahlen darfst.
Ich glaub die meisten Win-Nutzer nutzen gar nicht den Support. Da wird in der Familie oder Bekanntschaft gefragt, wenn es Probleme gibt. Irgendeinen Computer-Nerd gibt es immer in der Familie oder unter Freunden. Das ist eben der Vorteil von Windows. Man kommt immer zum Ziel und Probleme sind schnell behoben und wenn es nur ein neuer Treiber oder fehlerhaftes Update ist.
Das ist auch der Grund warum Windows das meistbenutzte OS ist, weil es einfach und intuitiv ist. Bei Linux kann man vieles nur anhand von Tutorials im Internet lösen. Aber es ist auch kein Anspruch von Linux ein Jedermann-Betriebssystem zu sein. Linux nutzt man für Geräte wo nach der Installation nicht viel dran gemacht wird. Oder eben auf Server für Software die nach dem Einrichten einfach nur laufen soll ohne dass man da ständig drin rumpfuscht.
Somit hat beides seine Nische und da sollte es auch bleiben… Die Linux Distros die krampfhaft auf Windows machen wollen (Mint, PCLinuxOS, Manjaro etc), sind am Ende trotzdem ein Linux. Windows nutz ich ja auch nicht dafür um es als Linux Like nutzen zu wollen.
90% der Linux-Nerds, haben sowieso ein Windows Gerät daneben stehen. Weil es Fakt ist, dass man für bestimmte Sachen nur Windws nutzen kann.