Seit dem 11. Dezember 2018 bietet Apple seinen Bezahldienst Apple Pay nun auch in Deutschland an. Kundinnen und Kunden der Postbank waren bislang ausgeschlossen. Wie das Unternehmen nun auf Anfrage mitteilt, wolle man aber in der zweiten Jahreshälfte technisch zu den anderen Banken aufschließen.
Schon bei der Markteinführung war klar, dass zunächst nur einzelne Banken den Service anbieten würden. Auch die Sparkassen sind erst 2019 eingestiegen – und dann auch nur mit der girocard. Kunden, die eine Kreditkarte der Sparkassen besitzen, kommen ebenfalls in den Genuss, diese auch bei Apple Pay zu hinterlegen. Auf Kundenanfragen, ob und wann man auch in den Bereich Mobile Payment einsteigen werde, antwortete die Postbank seinerzeit, dass dies nicht geplant sei. Nun scheint aber endlich ein Umdenken eingesetzt zu haben und man plant die Integration des Dienstes zumindest für Apple-Nutzer. In welcher Form man Apple Pay anbieten wird ist allerdings noch unklar. Denkbar ist aber, dass man wie die Sparkassen auf die girocard-Integration zurückgreift.
Fünftgrößte Bank in Deutschland – Mobile Payment bisher kein Thema
Laut einer aktuellen Umfrage gehört die Postbank mit einem Marktanteil von sieben Prozent aktuell zu den beliebtesten Finanzinstituten der Deutschen. Nach den Sparkassen, Raiffeisenbanken und den eigenen Partnerbanken Deutsche Bank und Commerzbank ist man die fünftgrößte Privatkundenbank auf dem Markt. Technisch blieb man bisher allerdings weit hinter den Konkurrenten zurück. Eventuell hat auch der Druck der Kunden zu einem Umdenken geführt, Apple Pay endlich ernstzunehmen. Vielleicht waren es aber auch die Nutzungszahlen der Konkurrenz, welche dafür gesorgt haben. Allein 2021 konnten die Sparkassen 2,5 Millionen Nutzer von Apple Pay verzeichnen.
Postbank ? Lieber nicht, nein Danke!
Laut Schreiben der Postbank gibt es ab 1. Juli Änderungen. Ich nutze die App nicht, wer sie nutzt muss eine Neue herunterladen, die Alte funktioniert da nicht mehr.