Einige von euch können sich vielleicht noch daran erinnern. Denn am 27. Juli 1993 stellte Microsoft Windows NT Server 3.1 vor. Damals mit 32-Bit ausgestattet und CPU unabhängig war es der Grundstein für viele kommende Versionen der Server-Familie von Microsoft.
Damals wurde mit Begriffen wie DOS, OS/2 oder Macintosh, oder Intel i860, PowerPC oder Itanium „um sich geworfen“. Heute ebenso wie in Windows 10 und 11 kommen Begriffe vor wie Windows Subsystem für Linux (WSL) und Windows Subsystem für Android (WSA), die ebenso Einzug in die neuen Serverversionen gehalten haben.
Die 30 Jahre an Innovation hat Microsoft in einer Zeitleiste festgehalten. Und auch hier kann man sehen, dass die Cloud auch hier mehr und mehr Einzug hält. Sicherlich ist Linux im Serverbereich immer noch die Nummer 1. Aber Microsoft lässt hier nicht locker und der Server vNext wird 2025 erscheinen. Aktuell sind wir beim Windows Server 23H2, bzw. Windows Server 2022 LTSC
Ich muss gestehen, Server ist nicht gerade mein Gebiet, auch wenn es mittlerweile identisch mit den Windows Versionen ist. Aber da könnt ihr ja mal einen Kommentar hinterlassen, wann ihr und mit welcher Version vom Windows Server zuallererst in Berührung gekommen seid.
Die ganze Geschichte und mit vielen Links gespickt, findet ihr auf dieser Seite. Für einen Blick und kurze Erklärungen für die verschiedenen Versionen (auch Windows) könnt ihr auf winhistory stöbern.
„Ich muss gestehen, Server ist nicht gerade mein Gebiet, auch wenn es mittlerweile identisch mit den Windows Versionen ist.“
War eigentlich schon immer so. Nicht nur mittlerweile.
Ich erinnere mich, dass wir damals mit Boardmitteln aus einer Workstation Version eine Server Version machen konnten. Da mußten meiner Erinnerung nach nur ein oder zumindest wenige Dateien modifiziert werden.
(Alles natürlich nur zu Testzwecken! (;-))
Hier mal ein Beitrag der das Thema für die Winnt 4.0 Version (Workstation/Server) aufgreift. Ging aber wie gesagt auch schon für die Version 3:
https://smallvoid.com/article/winnt-upgrade-server.html
„O’reilley has described that Mark Russinovich created an utility called NTTune, which could change a Windows NT4 Workstation into a Windows NT4 Server edition. This was possible because there is almost no difference between the two editions. NTTune was never released to the public, but the details of the changes was.“
Ich mag auch den umgekehrten Weg:
https://www.windowsworkstation.com/win2016-2019/
Das habe ich auch mal machen müssen, auf Auftrag meines damaligen Chefs. Dass das in die Hose gehen musste, hatte ich ihm schon vorher gesagt, und dann wars auch so. Das Ding lief zwar, aber als dann mehr als 10 User gleichzeitig zugreifen wollte, eben nicht mehr… Und dann halt eben nochmal von Vorne… War eine gewisse Lernkurve für den damaligen Chef.
Oh die guten alte Zeiten 😱
Erster Kontakt war bei mir damals Windows 2000 Advanced Server, allerdings zweckentfremdet.
Da wir damals kein Geld für Windows 2000 hatten, haben wir den Advanced Server als Client OS verwendet, als bessere Alternative zu Windows Me und natürlich zum Zocken.
Bei uns geisterte nur diese eine Edition herum, keine Pro oder Server, daher kam nur diese in Frage.
So richtig mit Server hatte ich dann mit der Windows Server 2003 angefangen, damals liefen unsere CS 1.5/1.6 Server auf diesem OS 🤭
War schon eine krasse aber auch klasse Zeit 😂
Durch meinen Job habe ich 1996 mit NT 3.51 angefangen und dann jede Version bis Server 2022 mitgemacht.
Da gabs doch schon NT 4.
NT 3.51 war mein erster Server, lief auch daheim auf einem 486er zum rumspielen/lernen, es dauerte damals aber noch eine Weile, bis sich mir das mit der gemeinsammen Domäne und zentraler Userverwaltung erschloss… Richtig Spaß gemacht hat das aber erst mit Server 2000, erste Gruppenrichtlinien angelegt und pipapoh.
In der Firma sind wir mit Windows NT 4.0 Server eingestiegen.
Die Workstations hatten Windows NT 4 Workstation drauf, die Bürorechner mussten mit Windows 95 auskommen.
Danach hatten wir dann Windows 2000 Server, Windows Server 2003R2, Windows Server 2008R2, Windows Server 2012R2 und Windows Server 2016.
Die nächste Version wird dann der vNext sein.
Auf den Workstations war dann Windows XP, Windows 7 und Windows 10.
Windows 11 werden wir wohl überspringen und gleich auf 12 gehen, wenn das kommt.
Windows 98, ME, 2000 Workstation, Vista, 8, 8.1 und die Server 2003, 2008 und 2012 haben wir übersprungen.
Im Übrigen: Windows 95 ließ sich in eine Domäne einbinden, eine Unterscheidung zwischen Home und Pro gabs damals noch nicht.
Ob das mit dem Überspringen von 11 klappen wird, werden wir sehen. Hängt davon ab, wann 12 tatsächlich erscheint (2025 oder später?) und zuverlässig nutzbar ist.
Seit Server 2019 Core ist Windows Server bei uns in der Mehrzahl anzutreffen und nimmt dem Linux Stück für Stück die Daseinsberechtigung ab.
Gut, wir haben sehr gute Rabatte auf die Datacenter Edition, sonst wäre es vielleicht anders.
Ich denke abgesehen von einzelnen Appliances und Hana sieht es bei uns nicht mehr so gut auf für Linux.
Windows Server hat sich wirklich gut entwickelt.p
wie funktioniert das eigentlich mit der Server Core? Alles muss mit Powershell Befehlen erledigt werden?
Jein. Powershell ist sicherlich das mächtigste Werkzeug, aber die kannst auch über Feature in demand einen Behelfsdesktop installieren und z. B. den Explorer starten oder MMC… usw…
Fast alle grafischen Programme laufen so grafisch.
„über Feature in demand einen Behelfsdesktop installieren“
hast du da eine Anlaufstelle im Netz, wo ich das mal nachlesen (und ggf. nachvollziehen) kann?
Nennt sich das wirklich Behelfsdesktop?
Was auf einem Server, außer dort Anwendungen installieren (und selbst die kann man per Deployment verteilen), macht man denn heute noch auf dem Server-Desktop? Die ganzen Einstellungen usw. kann man doch schon per MMC remote machen und den Rest erledigen Gruppenrichtlinien.
Für viele Zwecke reichen heute Core-Server. Das macht es auch gleich viel sicherer, weil eben nicht jeder mehr darauf rumspielen kann.
https://learn.microsoft.com/en-us/windows-server/get-started/server-core-app-compatibility-feature-on-demand
Damals machten die Betreiber aller großen Firmennetze erstmal einen riesengroßen Bogen um NT-Server. Auch bei uns (lokal) wurde Win3.11 (bis 2000) und ganz wenig NT3, später dann NT4 als Client gegen Server mit SCO-UNIX und HP-UX genutzt. NT-Server tauchten bei uns lokal erstmalig 1998 auf. Die große Zeit von NT-Server begann aber erst im Jahr 2000. NT4 als Client haben wir bis 2011 genutzt im intranet mit einer 6 stelligen Clientzahl. Trotzdem blieben wir im Serverbereich sehr vielfältig. So nutzten wir z.B. 2002 Cluster aus 36 HP-UX-Server der K-Klasse – und trotzdem war die Leistung zu klein. Auf Linux-Distri liefen (2018) im intranet eigentlich nur die intranet-Webseiten und einige Web basierte Anwendungen. Die ganz dicken Dinger laufen aber noch immer auf diversen UNIX und auf Mainframe.
Die große Konkurrenz damals für Windows-Server war Novell-Netware. Dessen Niedergang war dann tatsächlich als das mit den Domänen auf Server 2000 langsam wirklich in die Pötte kam, und erst recht mit Einführung des Active-Directory mit Server 2003. Da konnte Novell dann nicht mehr mithalten und ist heute höchstens noch eine Nische (mit LinuxUnterbau). Damals in den 1990ern arbeitete ich mal in einer Firma, die Novell einsetzte, hab ich dann durch 2000 ersetzt, als der Server die Grätsche machte.
Das exotischste was ich mal als Server in einem Windows-Netz als Windows-Server-Ersatz in Produktiv gesehen habe, war Banyan-Vines, was auf irgend einem Unix basierte.
Netware 3.11 haben wir lokal im Oktober 1991 gekauft, damals für 7 Netze mit bis zu 1000 Client. Dazu Compaq Systempro 486 und auch einige Diskless-Client mit 386SX16 CPU. Vernetzt wurde das ganze per ISDN als Corporate Network. In Fernnetz mit großen Sat-Schüsseln liefen X25-Knoten, an denen u.a. auch CTOS mit CC und CAT hingen – vernetzt per Kabel Cat 3. Dazu die Masse an Zyxel-Modem. Und ansonsten Cabletron-Hubs und später FDDI-Ringe. Lang ist alles her. Die Unterlagen dazu entstanden daheim auf einem VOBIS-PC mit MS Works für DOS. WIN95 (alle Versionen), WIN98/98SE und Me gab es am Arbeitsplatz nur auf wenigen Einzelplätzen für spezielle Sonderanwendungen. Erst später hatten wir dann allein bei uns mehr als 600 verschiedene spezielle Anwendungen (Office+Outlook ist zusammen nur eine) , Netzweit wohl mehr als 9 000. Bin froh, das ich da schon 4 Jahre raus bin.
Bei einer ehemaligen Firma habe ich Novell Netware auch noch kennengelernt.
Als Clients hatten die da Windows 3.1/3.11.
Novell lief damals auf einer exotischen Hardware. Das war ein Server mit 2 486er Prozessoren.
486er sind eigentlich nicht mehrprozessorfähig, es gab damals aber eine Hand voll Hersteller, die tatsächlich mit 486ern Mehrprozessorrechner gebaut haben.
Als Workstation hatte ich damals einen IBM PS/2 35SX mit 386SX mit 20 Mhz.
Was habe ich die Kiste verflucht, weil die einfach lahm war.
Zu Hause hatte ich damals einen 286er mit 16 MHz und der war deutlich schneller als der 386SX in der Firma.
Der Einstieg begann mit Kühlschrank großen Kleinrechensystemen mit 16 KB statischem und 8 KB dynamischen RAM – oder war es umgekehrt ? Mit Programmen auf Basis des Ur-Basic. PC auf DOS-Basis waren ab 1982 im Einsatz, alles Einzelplätze – aber Datenaustausch mit den Rechenzentrum schon per Modem ! Mit „dBase“-Anwendungen wurden dann schon die AT ab etwa 1985 benutzt. Dazu kam nun auch schon mittlere Datentechnik. Wir sind erst 1991 voll in die Netze mit Windows 3.0 auf MS-DOS 5 und Netzwerkkarten drin – und natürlich Onnet für die Anbindung an SCO-UNIX-Server. In der Masse 1991 alles PC mit 386SX20 und als Monitor der ein Jahrzehnt nutzbare legendäre 15 Zoll NEC MS 3FG. Windows 3.1 spielte bei uns keine Rolle, es ging mit Win 3.11/10 weiter. 386DX und 486SX haben wir übersprungen. Kleine lokale LAN für spezielle Anwendungen habe ich damals viel mit Microsoft netbeui aufgebaut. Arcnet-HW hatte ich nie in der Hand.
Ich habe seit Windows NT Server 3.1 beruflich mich damit beschäftigt. Meine ersten Server standen noch unter dem Schreibtisch. War eine tolle Zeit.
NT-Serverlizenzen waren damals und bis zum Erscheinen von WXP sehr preisgünstig. Und mitunter hat Microsoft solche Serverlizenzen bis ca. 2004 sogar an im IT-Bereich tätige Privatpersonen verschenkt.
Genau
MS hat es Richtig gemacht was IBM falsch gemacht hat.
Privatkunden und Firmen sind König, wo IBM sagte Privatkunde unwichtig und Firma das Wichtigste.
Weil der Privatkunde das Betriebsystem in die Firma Bringt, weil Firmen Chefen sahen oh usere mitarbeiten könne n am besten arbeiten wenn sie mit dem arbeiten wo sie Privat auch einsetzten.
Denke mal wenn IBM auch so gedacht hätte wäre jetzt auch OS/2 64bit und alle Firmen würden auch für OS/2
Programmieren.
Naja hat den auch IBM Bemerkt was MS schon lange tat und wurden Privatuser Freuntlicher aber war schon zu spät.
Naja, IBM hat ja seinerzeit versucht, OS/2 bei den Privatanwendern zu pushen.
Man erinnere sich an Vobis, damals größter PC-Händler in Deutschland.
Da war OS/2 vorinstalliert, wer Windows wollte, musste das bezahlen.
90% der Kunden haben den Aufpreis für Windows bezahlt.
Genau da wars schon zu spät, weil es lief ja nix unter OS/2 keine spiele nix.
War ja bis WinNT ohne Windows nur OS/2,( ecom 1- ecom 2.2 beta nur noch unter dem Windows VM)
Erst da stieg ich um.
Tja, ich hatte das erste mal kontakt in der PC Netzwerk Schulung da war zuerste Aufbau installation Netware den ein Win NT Server 3,1.
DerErsten und Letzte MS Server wo ich kaufe war das MS Server 2016 datatcenter für 49 euro Billig Lizenz.
war sogar Legal weil ich habe den MS server als Haubtsystem eingesetzt so als Windows 10 ersatz.
Musste aber den wider Win 10 installieren weil ja 99% meiner Origianl soft nicht gelaufen ist, weil ja alle das system abfrage und kein Server BS unterstützten, also schon aber halt nur die teuren Firmen Versionen.
und 199 euro für ne partitions Software mit Server unterstüzung hatte ich jetzt keine Lust. Lach
Windows Server 2019: 10€ pro CPU-Core bei IONOS, Microsoft: nur 2 Nutzer gleichzeitig via Remote inkl., 5 Nutzer RDS-CAL Lizenzen kosten 1000€?… Is richtig. Hallo Ubuntu
Ach und die Firmen haben natürlich nicht das geld dazu.😉
Ist für Firmen nicht für Privat user.
Das wichtigste in einer Firma ist eher der Support und der ist win oder Linux seitig genau gleich viel geld.