An OneDrive (ehemals SkyDrive) bastelt Microsoft nun schon seit vielen Jahren. Mit der Zeit und den vielen Online-Diensten, die in der Zwischenzeit eingeführt wurden, wird OneDrive für viele (auch Firmen) zum zentralen Anlaufpunkt für abgelegte Daten.
Gestern hat Microsoft die nächste Generation von OneDrive vorgestellt. „Die nächste Generation von OneDrive umfasst neue Dateiansichten, Verwaltungssteuerungen, Erstellungstools und Copilot, mit denen Sie Ihre Dateien schnell durchsuchen, organisieren und Informationen daraus extrahieren können.“ Im Bild (falls zu kein, Rechtsklick im neuen Tab öffnen) zu sehen ist die neue Ansicht, die in OneDrive, Teams und Outlook, bzw. Microsoft 365 zu sehen sein wird.
- Dazu gehört die OneDrive Startseite mit den zuletzt verwendeten Dateien. Diese Anordnung kennen wir ja aus dem Datei Explorer.
- Für Sie wird ausgebaut und mit KI-gestützten Dateiempfehlungen ausgestattet
- Meetings zeigt die bevorstehenden und vergangenen Meetings an, mit den Aufzeichnungen und Dateien.
- Kontakte zeigt dann, wie in Outlook die verschiedenen Namen an. Hier werden die Dateien den Personen zugeordnet.
- In der Ansicht „Freigegeben“ werden die Dateien angezeigt, die geteilt wurden
- Farbige Ordner kommen, ebenso wie die Favoriten.
Bald soll OneDrive dann auch die Möglichkeit bekommen, bspw. eine Word-Datei in den Desktop-Anwendungen zu öffnen. Und auch in Teams wird OneDrive zum Ende des Jahres noch weiter integriert. Wer sich auch die kleinen Filme dazu anschauen möchte:
OneDrive breitet sich wie ein Geschwür aus.Wie blöd muß man sein, seine daten einem Dienstleister zu übergeben, der noch nicht einmal seine Schlüssel adäquat schützen kann.
My religion does not allow me to use that crap!
Genau deshalb hab ich meine Ablage in Form eines NAS bei mir daheim stehen… Und das funtioniert sogar ohne Internetverbindung…
gepostet mit der Deskmodder.de-App für Android
Du weißt schon, das dein Nas nur von unterwegs aus über eine von AVM zugeteilte Außenadresse zu erreichen ist. Stellst du die Verknüpfung mit AVM Account im Router auf aus, dann bekommst du keine Außenadresse und dein Nas ist nur intern erreichbar.
Warum sollte man auf seine ‚Ablage‘ von unterwegs aus zugreifen?
Jaja, Bequemlichkeit vor Sicherheit…
Genau deshalb habe ich OneDrive von meinem Rechner entfernt.
Auch in der Firma wurde das von jedem Rechner entfernt.
Nicht nur das!
Bis jetzt hat Microsoft auch nicht bewiesen, dass deren Cloud nicht mehr kompromittiert ist!
Es ist also davon auszugehen, dass die Chinesen da immer noch „ein und aus gehen“.
Welche Hacker da noch so Zugriff darauf haben, ist auch ungewiss.
„Wie blöd muß man sein, seine daten einem Dienstleister zu übergeben, der noch nicht einmal seine Schlüssel adäquat schützen kann.“
Bloß, dass das eine mit dem anderen nichts zu tun hat. Aber, jedem seinen religiösen Eifer. Was wäre die Welt ohne Trolle?
Das solltest Du aber etwas genauer erläutern, bitte.
Denn für mich ist es MS-Cloud, egal welchen Namen es hat.
Ich nehme den Screenshot mal zum Anlass, folgende (etwas OT) Frage zu stellen:
Bin ich eigentlich der einzige, bei dem MS365 so gar nicht den üblichen Arbeitsablauf unterstützt?
Ich arbeite typischerweise an mehreren (teils recht grossen) Projekten, die wiederum Unterprojekte und Unter-Unterprojekte haben können. Da fallen tausende Dokumente verschiedenster Art an — Word, Excel, Powerpoint, PDF, OneNote, Chats, Emails, Teams, Confluence, Jira, um nur die wichtigsten zu nennen. Die Dokumente können ausserdem auf den verschiedensten Sharepoints oder Dateisystemen liegen und müssen jahrelang (bei längerlaufenden Projekten, oder für den Fall einer Revision) zur Verfügung stehen und schnell auffindbar sein.
Ich muss diese Dokumente also thematisch gruppiert und zeitlich sortiert im Überblick haben. Aber dabei unterstützen mich die Microsoft-Tools überhaupt nicht. Ich helfe mir mit Übersichtsseiten (im Prinzip Tabellen von Links) im OneNote, die mit viel Aufwand aktiv gepflegt werden müssen. Besonders auch dann, wenn z.B. der Name eines Sharepoints oder Fileservers wechselt — was mir als Nutzer eigentlich völlig egal sein sollte. Chats oder Teams bzw. bestimmte Stellen darin kann ich überhaupt nicht verlinken (oder?) — früher konnte man einen Chat wenigstens noch zu den Emails ins Outlook packen.
Was ich ganz sicher nicht brauche, ist alles, was in dem Screenshot in der linken Spalte ist, „For you“ oder eine Gruppierung nach Dateityp. Das heisst, im konkreten Fall des OneDrive-UIs wird mehr als die Hälfte des knappen Bildschirmplatzes (ich arbeite in der Regel mit einem 14″-Laptop) von Zeugs belegt, das mich nur stört. Bei Teams z.B. ist es genauso schlimm — ich brauche den halben Bildschirm, um vier relevante Zeilen lesen zu können, vorausgesetzt, ich fahre nicht zufällig mit der Maus irgendwohin, wo dann etwas aufgeht, was mir genau diese vier Zeilen wieder verdeckt.
Habe ich etwas nicht verstanden? Mache ich etwas falsch?
Das ist MS da überhaupt etwas zu verstehen ist nahezu unmöglich. Was die in Redmond bezwecken wollen wissen sie auch oft selber nicht. Einerseits wendet man sich immer mehr vom Consumer ab aber bastelt dann Consumer-Features in Business Apps die diese für Firmen unproduktiver machen. Super Beispiel ist der Edge, dieser hat Sammlungen bekommen mit denen man produktiv arbeiten konnte und heute sind die Sammlungen ein Pinterest Klon mit dem man auch noch YouTubern folgen kann (Zumindest ist der Bereich da aber man kann nichts dort platzieren weil der Button in der Adressleiste dafür fehlt). Für mich wirkt das so als wolle MS bewusst alles kaputt optimieren damit man es einstellen kann.
PS: OneDrive ist in dieser Form eine reine Consumer Anwendung.
Wir reden von Microsoft, da nen Sinn zu suchen, ist vergeudete Zeit. Sicher, es kommt immer auf den Nutzer an. Aber was MS da in der letzten Zeit aus dem Hut zaubert, ist echt grausig. Nen neuer halbgarer Mailclient (wenn man ne Website im App-Format denn so nennen kann), nen mit Funktionen überladener Zwangsbrowser, den man noch nichtmal komplett entfernen kann ohne die Brechstange ansetzen zu müssen, etc…
Wenn ich jetzt böse wäre, würde ich sagen, nimm Lotus Notes (->IBM Notes; HCL-Notes – https://de.wikipedia.org/wiki/HCL_Notes).
Viele Ansätze, die jetzt mit Sharepoint, OneDrive Cloud etc. zusammengebastelt werden, waren in den 90igern mit Notes schon möglich – leider mit einer furchtbaren Oberfläche (und langsam dazu). Von IBM später kaputtentwickelt und an HCL verscherbelt leider keine Alternative mehr.
Wir haben uns zwei junge clevere IT-ler von der Uni eingekauft als MA und die schreiben uns nun zuverlässig jede benötigte Software für unsere eigenen SVR und Sie können sehr kreativ und frei arbeiten, hatten auch MS getestet und es ist so noch nicht brauchbar für uns, dann doch lieber ein paar „Mark“ mehr in die Hand nehmen und die optimale Lösung erhalten.
Ich kann mir nicht vorstellen, das sich ein Unternehmer mit nur 1 TB Datenvolumen pro Person zufrieden gibt. Da muß MS das Datenspeicherlimit unternehmergerecht hoch setzen. Mit dem Datenvolumen, komme selbst ich als Privatperson nicht aus. Da bin ich froh über preisgünstigere externe Backupfestplatten, die nur bei Bedarf eingestöpselt werden, und zwar in Linux mit ausgehängter Windowsefi und ohne Internet.
KI klaut hinterher die gesammelten Ideen des Unternehmers und produzieren oder vermarkten die Ideen vor dem Unternehmer. China klaut ja genug Ideen und bringt dann vor anderen, die nachgemachten Produkte auf dem Markt. So ohne Ablage meiner Geschäftsidee auf PC-Festplatten, und Aufzeichnung auf Papier per Hand, bleibt es meine Geschäftsidee, was im Computerbetrieb leider nicht möglich ist, weiß ja bereits Microsoft, was du als Unternehmer zur Gewinnmaximierung vor hast. Ich traue keiner KI und keinem PC oder Alexadot.
OneDrive habe ich 1x benutzt weil ich Bilder vom Handy speichern wollte. Und meine Festplatte voll war auch meine externe.
OneDrive ist in meinen Augen verar… hoch 3. Nur die ersten GB sind kostenlos. Für mehr muss man bezahlen.
Also ich nutze OneDrive gerne in Verbindung mit Cryptomator und den gibt es für unterwegs bei Android auch als App. Auf meinem NAS sind auch Daten, die kommen mir aber weder in die Cloud noch ins Netz.
Und 6 TB für 50 €/Jahr sind auch in Ordnung.
Cu Stefan