Microsoft arbeitet derzeit daran, die neue Outlook App immer besser zu machen. Inzwischen beinhaltet sie eine Unterstützung für Gmail-, Yahoo-, iCloud- und IMAP-Konten. Aber es fehlen noch Funktionen, die für ein Mail-Programm (App) notwendig sind.
Gestern hat man nun eine Roadmap für 2024 zusammengestellt, die dann doch hoffen lässt. Viele werden jetzt sagen, dass gehört alles zum Start in die App. Aber auch andere Programme hatten beim Start noch nicht die Funktionen integriert, die wir heute als „normal“ ansehen. Hier mal die Liste der Funktionen, die 2024 integriert werden sollen.
- POP3-Konto-Unterstützung
- Offline-Unterstützung
- Unterstützung von PST-Dateien
- Ziehen und Ablegen von E-Mails und Anhängen auf dem Desktop
- Unterstützung von EML-Dateien
- Copilot (natürlich)
- Automatische Großschreibung
- Ausklappbare Kopfzeilen in der Nachrichtenliste
- Bedingte Formatierung
- Diktat
- Abgelehnte Besprechungen aufbewahren
- Dateireiter in der Outlook-Suche
- Neuordnung von Ordnern
- Einfärben (Registerkarte Zeichnen) beim Verfassen einer E-Mail
- MSG-Datei-Unterstützung
- Postausgangsordner
- Bildformatierung
- Rückruf von Nachrichten
- S/MIME
- Speichern unter für Anhänge (wählen Sie den Ordner, in dem gespeichert werden soll)
- Freigabe lokaler Dateien aus Word, Excel und PowerPoint
- Gemeinsame Kalenderbenachrichtigungen für Arbeitskonten
- Registerkarte „Teams“ in der Suche
Nachverfolgen könnt ihr die Entwicklung in der Roadmap für Microsoft 365 Schon gefiltert für Outlook.
Quelle: techcommunity
Roadmap 2024 für die Outlook App
Muss ehrlich sagen, habe die App schon längst im Einsatz und mir fehlt nur die Unterstützung für eml und msg Dateien. Ansonsten bin ich eigentlich komplett zufrieden
Wo hast Du das „Neuordnung von Ordnern“ her? Ich finde in der Roadmap solch einen Plan nur für Outlook für Mac.
VG
Wolfram
In der Roadmap selber muss es noch nicht drin stehen.
Die App ist ja ganz nett, aber dass sämtlicher Mail-Verkehr über Microsoft-Server gehen muss, und dann auch Dinge wie IMAP-Sync teilweise kaputt gehen, macht sie zu einem ziemlichen NoGo.
Dann werde ich wohl zurück zu Thunderbird gehen müssen, hoffentlich funktionieren da mittlerweile selbstverständliche Dinge wie automatische Anpassung der Schriftfarbe beim Nachrichten verfassen im Dark Theme.
Das ich sämtlichen E-Mail-Verkehr nur noch über Microsoft-Server abwickeln soll und durch die Sicherheitsgesetze der USA damit alle Geheimdienste der USA darauf bei Bedarf totalen Zugriff haben, dass ist für mich absolut inakzeptabel. Denn weil der Geheimdienstzugriff inakzeptabel ist, deshalb habe ich ja außer (derzeit) 14 Mailadressen bei Microsoft auch noch 18 weitere Mailadressen u.a. bei T-Online und mail.de, aber auch auf 4 weiteren Kontinenten bei dortigen lokalen Mailprovidern.
Dazu kommt, das Microsoft diesen Ersatz der App Mail dazu benutzt um weltweit die Nutzer von Millionen PC wegen den extrem gestiegenen CPU-Leistungsanforderungen zu einem PC-Neukauf zu zwingen. Mit Nachhaltigkeit hat das alles nichts zu tun, zumal der reale Nutzen für die Masse der privaten Nutzer unbedeutend ist.
Und wer hier die für Thunderbird wirbt, der hat sich noch niemals mit Details von dessen Finanzierung beschäftigt. Letztendlich stehen hinten dessen 2 wichtigsten Finanzierungsstiftungen wieder fast nur Gelder der US-Regierung.
Tja ist halt ne US Firma aber der Größte Geldgeber ist Google.
Habe bislang nichts von ‚extrem‘ gestiegenem CPU-Verbrauch gemerkt und heuzutage sind selbst die lahmsten Maschienen für sowas schnell genug. Wenn nicht, wird’s eh Zeit für was neues. Aber ich habe auch keine über 30 Mailadressen. Oder panische Angst vor der US-Regierung.
Von gestiegener CPU-Last habe ich auch bisher nichts gemerkt.
Falls Microsoft E-Mails auswerten kann oder gar Zugangsdaten abfischt, wäre das natürlich ein Hammer. Mit panischer Angst hat das nicht das Geringste zu tun. Wenn man an zentraler Stelle Informationen mitließt und diese möglicherweise verschneidet, auswertet und irgendwelche Profile von Nutzer erstellt, ist das ein sicherheitstechnischer Supergau. Zu verbergen haben sicherlich die Wenigsten etwas, alle möglichen Informationen ungefragt zu streuen, hat aber mit Sicherheit einen Beigeschmack, freundlich ausgedrückt.
@FaktorN: warum solche Vermutungen? Traust du Microsoft sowas zu, wieso? Weil solche Behauptungen immer mal wieder Thema sind?
Dann sollte man sich aus der gesamten bunten Elektronikwelt abnippeln.
Ich habe seit Jahren mit Outlook einen absolut sauberen Email-Eingang. Im Gegenteil zur Telekom. Obwohl ich da noch extra bezahle, damit sowas vermieden wird. Absolut unseriös und schlecht.
gepostet mit der Deskmodder.de-App für Android
Ob ich das Microsoft zutraue oder nicht, ist gar nicht die Frage. Wie in den Kommentaren schon erwähnt, scheint es hier ein Sicherheitsproblem zu geben. Nicht zuletzt berichtet auch Heise darüber. Man wird wohl kaum behaupten können, dass dies eine unseriöse Seite ist.
https://www.heise.de/news/Microsoft-krallt-sich-Zugangsdaten-Achtung-vorm-neuen-Outlook-9357691.html
Dass es hier möglicherweise gewisse Unregelmäßigkeiten gibt, sollte man also wissen. Inwieweit einem das stört, muss jeder selber wissen. Auf jeden Fall werde ich die Berichterstattung weiter verfolgen.
Doch! Heise und andere auch sind die „yello-Press“ unter den „Fachzeitschriften“. Heise ist absolut kein Maßstab. Ich würde die auf eine Linie mit „Bild der Frau“ setzen. Klatschpresse.
gepostet mit der Deskmodder.de-App für Android
@Kritischer: also ich habe deine Email-Adressen jetzt nicht mitgezählt….. Wozu bruchst du die? Kommt mir etwas, ich sage es mal vorsichtig, sehr schräg vor. Und komm mir nicht mit, „ich bin selbstständig und da brauch man das.“ Das ist Quatsch. Eher selber sehr unseriös.
Und da bin ich schon wieder beim krankhaften Verfolgungswahn, den manch einer so an den Tag legt. Immer das selbe. „Oh oh oh, da hat aber der Geheimdienst auf mein Email-Verkehr Zugriff!“ Das ist krank. Dafür gibts Gesetze (und wenn du jetzt lachst, dann lach ich zurück) Davon abgesehen, werden deine Emails keinen Geheimdienst interessieren. Oder doch? Ich weiß ja nicht, in welcher Bubble man lebt um sich ständig sowas einzureden.
Da hätte ich bei deinen vielen T-Online Adressen eher Bedenken. Die haben ja mal seit Jahren so richtig Probleme mit Phishing usw. und bekommen es nicht in den Griff. Sowas kenn ich von meiner Outlook Adresse absolut Null!
gepostet mit der Deskmodder.de-App für Android
Das erklärt also, was ich im Forum nachfragte, warum bei mir GoogleMail und Web.de nicht gehen. Verstehe ich das richtig mit der POP3 Unterstützung? Weil bei mir zZ. nur Hotmail funktioniert.
„Ziehen und Ablegen von E-Mails Anhängen auf dem Desktop“ & „Speichern unter für Anhänge“
Na immerhin. Hatte diese Woche das neue Outlook für meinen Vater eingerichtet und wir haben uns gewundert, dass Dateien ausschließlich im Download-Ordner gespeichert werden können. Dachte mir noch, dass so eine fundamentale Funktionalität eigentlich nicht fehlen kann.
Aber ansonsten ist die neue App ziemlich okay für den Alltag.
Na immerhin hat MS da ein Einsehen. Dann warten wir mal ab. Scheint ja doch noch brauchbar zu werden das ganze…
Mir ist es bisher nicht gelungen, die Einträge aus der bisherigen Kalender-App in die neue Outlook-App zu integrieren. Der Kalender ist mit meinem Microsoft-Konto verbunden, aber eben nicht mit einem Mail-Konto. Angezeigt werden solche Einträge in der alten App unter einer wilden Abfolge von Zahlen und Buchstaben, gefolgt von [at]outlook.com.
Bei meinen Mail-Konten von Freenet und Gmail werden dagegen die Kalendereinträge korrekt angezeigt.
Hat jemand eine Idee, wie ich die neue Outlook-App mit meinem Microsoft-Konto verbinden kann? Ich dachte, bei einem Online-Konto werden die Apps automatisch mit diesem Microsoft-Konto verbunden. Kommt das noch?
Mal ne Frage.
Habe Office 365 auf dem Laptop. Nutze selber das Outlook darin. Nun wollte ich meiner Frau die App einrichten. Kommt immer ne Fehlermeldung.
Geht das nicht, das man es zusammen nutzt?
Geht es nicht das man Microsoft 365 Outlook verwendet mit meinem Email Konto und das neue Outlook Preview mit meiner Frau ihr Emailkonto gleichzeitig?
Fehler beim einrichten
https://www.heise.de/news/Microsoft-krallt-sich-Zugangsdaten-Achtung-vorm-neuen-Outlook-9357691.html
Microsoft krallt sich Zugangsdaten: Achtung vor dem neuen Outlook
Zugangsdaten sind nicht „geheim“, wenn man sie in eine Programmoberfläche eingibt, und dem Programm zur Verarbeitung übergibt. 🙄
Zumindest diese Ausdrucksweise ist völliger Blödsinn. Und auch das mit dem „Mails mitlesen“. Heise sollte aus dem Kindergarten raus kommen.
Die Sache kann man sehen wie man will, aber, diese Ausdrucksweise, und dieses populistische Erzeugen von Skandalszenarien ist typisch (IT-)Klatschpresse.
…….“Was überträgt Microsoft dadurch wohin? Beim Anlegen eines IMAP-Kontos konnte die c’t mitschneiden, dass Ziel-Server, Log-in-Name und Passwort an Microsofts Server übertragen werden. Zwar TLS-geschützt, aber im Tunnel laufen die Daten im Klartext zu Microsoft. Ohne darüber zu informieren oder nachzufragen, genehmigt sich Microsoft selbst Vollzugriff auf die IMAP- und SMTP-Zugangsdaten von Nutzern des neuen Outlooks.“………“Die Antwort auf unsere Anfrage zu einer Stellungnahme von Microsoft steht noch aus. Zum jetzigen Zeitpunkt müssen wir jedoch davor warnen, unbedacht das neue Outlook auszuprobieren“……
Ich habe den Artikel gelesen. Das mit dem „Mails mitlesen“ ist aber völliger Unsinn. Was soll so eine Ausdrucksweise, die suggerieren soll, dass da echte Mitarbeiter die Mails lesen? Und, nochmals, Zugangsdaten sind auch nicht „geheim“, wenn man sie in ein Programm eingibt. Heise sollte sich an das halten, was man herausgefunden hat, und diesen Skandalnudel- und Krawalljournalismus-Kram weglassen.
Eine Funktion die ich am meisten vermisse, ist der verknüpfte Posteingang, leider ist er auch in der Roadmap nicht aufgeführt. So werde ich wohl noch eine Weile bei ,,Mail und Kalender“ bleiben müssen.
Das neue Outlook macht so weit bisher einen guten Eindruck. Bedenklich finde ich aber, dass möglicherweise Zugangsdaten an Microsoft übertragen werden. Davon habe ich hier in den Kommentaren erstmals gelesen. Wenn das so sein sollte, frage ich mich inwieweit das mit dem Datenschutz konform ist und ob so ein Programm überhaupt in Europa angeboten werden darf?
Auf jeden Fall ist die Liste der kommenden Funktionen recht lang. Warum man aber POP3, ein völlig veraltetes Protokoll, noch einbauen will, erschließt sich mir nicht. Oder hat POP3 irgendwelche Features, welche IMAP nicht abdeckt?
Mit POP3 sollen wohl wieder die Firmen beruhigt werden, die es noch nutzen.
Danke.
„POP3, ein völlig veraltetes Protokoll“ stimmt so nicht. Es ist immer die Frage, WO die Mails gespeichert werden sollen.
IMAP macht eigentlich nur in Verbindung mit ausreichend Speicherplatz beim Provider Sinn. Wer viele Mails langfristig behalten möchte, ist mit POP3 immer noch gut bedient – vorausgesetzt er hat eine Backup-Strategie für sein Hauptgerät. Auch bei POP3 können die Mails auf verschiedenen Geräten abgerufen werden, wenn man das so bei seinem Provider konfiguriert („Löschen nach 7 Tagen ab Abruf“). Und noch einen Vorteil hat POP3: In Outlook wirkt so die linke Menüspalte übersichtlicher, weil nicht zwischen lokalen und Online-Ordnern unterschieden werden muss. Wenn ich mich also zwischen IMAP und POP3 entscheiden müsste, dann würde ich POP3 bevorzugen, weil ich meinen Profilordner extern sichere. Da geht mir nichts verloren.
Meine erste Wahl ist allerdings Exchange, doch das gibt es nicht überall und kostet auch Geld. Für einen beruflich genutzten Account trotzdem die beste Option.
heise online: Outlook-Datenumleitung: Bundesdatenschützer zeigt sich besorgt