Kurz notiert: Martin hat heute darüber berichtet, dass bei einigen Nutzern von Google Drive die Daten ganz einfach verschwunden sind. So gab es zum Beispiel eine Beschwerde, dass Google Drive auf den Stand von Mai 2023 zurückgesetzt wurde. Auch andere beklagten einen Verlust von Daten.
Da dies nun schon ein paar Tage her ist, wurde inzwischen die Mitarbeiter von Google konsultiert und diese suchen nun nach dem Problem. Sie hoffen, dass sie diese Woche noch eine Lösung finden werden. Wichtig ist aber, falls man davon betroffen sein sollte, dass man am Google Drive Stammverzeichnis keine Änderungen vornimmt. Könnte sonst vielleicht zum Totalverlust der Daten führen.
Martin bietet auf seiner Seite eine Anleitung an, wie man einen Datenverlust vorbeugen kann.
[Update]: Google hat nach einigen kleinen Updates auf dieser Seite, Google Drive 84 als „Übeltäter“ herausgefunden und bietet nun als neue Version die 85.0.13.0 oder höher an.
Auf der neuen Hilfeseite wird erklärt, wie die Dateien wiederhergestellt werden können. Einmal per Drive for Desktop. Über die Eingabeaufforderung und „Zusätzliche Optionen zur Fehlerbehebung bei der Datenwiederherstellung“
Ja nun …sollte einen das jetzt überraschen?
Egal ob „Drive“, „Cloud“ oder was auch immer …letztendlich sind das alles nur Datenträger. Und Datenträger können nun mal Daten verlieren.
Wirklich wichtige Sachen würde ich somit immer zusätzlich lokal sichern.
Schon richtig, aber, man sollte die Kirche im Dorf lassen. Die Cloudhoster haben auch alle ihre Backupsysteme. Ich glaube nicht, dass da jemand seine Daten verlieren wird.
Bei mir ist nichts passiert in der Richtung.
Glauben in der IT? Der Daten-Jesus wird die Bytes auferwecken. Dann ist ja alles gut.
Spoiler: Wer mit Original, ohne jede Daten-Sicherung arbeitet, der wird im Leben viel Abenteuer haben.
Cloud ist kein Backup, Firmen versagen.
RAID ist kein Backup, Controller versagen.
Monokultur gleicher Laufwerke ist kein Backup, Firmwaren versagen.
Daten am gleichen Ort ist kein Backup, Hausfeuer brennt auch Festplatten nieder.
https://www.indiatimes.com/technology/news/images-of-russian-priest-blessing-pc-with-holy-water-to-fight-ransomware-attack-have-gone-viral-321973.html
Und jetzt mal alle Server mit Weihwasser benetzen.
Gleich anzunehmen, dass alle Daten futsch sind, ist genauso eine Glaubensfrage.
Sagen wir so: Ich gehe schwer davon aus, dass Google nicht so ein Amateurverein wie Microsoft ist, und die Daten bei den betroffenen Nutzern wiederhergestellt werden. 😉
Wie gesagt, ich habe hier keinen Datenverlust. Und, es ist ja auch die große Frage, wie sowas überhaupt zustande kommt.
Okay Humor hast du, das muss man dir lassen. Habe mich köstlich amüsiert!
Fast so lustig wie das Post-Mortem bei Cloudflare, als die Sicherheitsschleusen nicht am Notstrom hingen:
https://blog.fefe.de/?ts=9bb8b158
Kann mich noch an die Anfangszeit des Edge erinnern, als ständig etwas mit der Synchronisierung nicht funktioniert hat. Mal waren alle Lesezeichen doppelt, mal waren alle Lesezeichen weg, ein reines Lotteriespiel.
Ich hoffe mal, das haben sie bei OneDrive besser hinbekommen, das habe ich nicht so verfolgt. Aber, die Synchronisierung beim Edge war schon absolut haarsträubend. Möchte nicht wissen, was da für Pappnasen dran gesessen haben.
Das Verhalten soll wohl einen Hauch Professionalität oder Erfahrenheit ausdrücken, wenn man einerseits eskaliert, anderseits alles aufzählt, was man als Gegenmaßnahme hätte tun können. Garniert in einem Ton, der bei Trash-TV auf RTL2 einen goldenen Platz bekommen hätte, und schon sprechen wir von IT professionals in Deutschlands Foren.
🫠
Richtig erinnert hast Du, die Lesezeichen bei Edge waren eine wilde Fahrt, meist in den Abgrund.
Ajo gut getrolle bleibt hier stehen? Unstell mal anderen nichts.
https://www.hosttest.de/artikel/grossbrand-im-ovh-rechenzentrum-sorgt-fuer-datenverlust
Bin nicht betroffen.
Allerdings mache ich mir bei solchen Meldungen schon Gedanken, wie mein (kostenpflichtiges) Insync Multiplattform Programm für den Sync in einen lokalen PC Ordner hier schützen würde. Schliesslich werden hier Löschungen von anderen Geräten wie dem Smartphone dann auch am PC durchgeführt. Es f_hlt hier eine kostenfreie Lösung von Google.
Dazu, wie man langfristig als nicht ganz so begüterter Mensch sein digitales Leben schützt, ohne Pleite zu gehen. Fazit: Mit dem zunehmenden Onlinezwang wird die Kluft zwischen armer Kaste und reicher Kaste nur erweitert, Digitalisierung dient nur noch zur zunehmenden Ausbeutung und Abzocken von Leuten mit Geld.
Danke, Google, [Platzhalter für den Rest], dass man als erzwungener Nutzer schlussendlich trotz digitaler Totalüberwachung am Ende wahrscheinlich auf ein weisses Blatt Papier blickt.
Bei mir gingen vorgestern fast alle Daten in den Papierkorb. Das probiere ich nun wiederherzustellen
Nun man nutzt sowas ja eigentlich auch nur für „mehr Komfort“ aber nicht als Backup xD
Und wichtige, sensible Daten, mit Adressen etc.pp. schmeisst man da so oder so nicht rein, also sollte man jedenfalls defnitiv nicht.
Dafür hat man maximal ne eigene Cloud, die am NAT des Routers fürs Internet gecancelt ist, wo es dann auch egal ist ob eine WDMyCloud nicht mehr unterstützt wird Sicherheitslücken/Firmware Blafasel dann auch egal ist.
Ich hab auf Onedrive bei MS und Drive bei Google nur zu komfortzwecken einiges im kostenlosen Speicher drin, Notizen bezüglich Windows-Tweaks, die ich getestet habe und zu empfehlen sind, was eben auf jedem Rechner funktioniert bzw es dann besser funktioniert.
Spielstände von Games und sowas, da könne se auch gerne reinschauen, das juckt mich nicht die Bohne und schaden würde es auch nicht.
MS kann ruhig gerne erfahren, was als Standardeinstellungen gesetzt werden sollte, was Sie gänzlich rausschmeissen können, damit die Rechner dann ab Neuinstallation am besten schon besser laufen xD
Gruss
Oder… man verschlüsselt seine Daten einfach. Problem gelöst – dann kann man Clouddienste auch durchaus als Backup verwenden, wenn man unbedingt von außerhalb des eigenen LANs darauf Zugriff braucht. Das erscheint mir – zumindest für die meist doch in Netzwerktechnik eher unbedarften Anwender – eine deutlich sicherere Alternative zu einem von außen erreichbaren Speicher im eigenen Netzwerk.