Windows 11 – Das Jahr der großen Moment-Updates

Im September 2022 hat Microsoft Windows 11 in der Version 22621 bereitgestellt. Aber die vielen Änderungen folgten dann in diesem Jahr. Das „Moment 2“ Update im Februar. Hier wurden unter anderem viele Änderungen an der Sprachsteuerung und eine verbesserte Unterstützung für Braille-Geräte hinzugefügt. Getestet wurden diese Funktionen in der 22623.

Ende Mai folgte dann schon ein weiteres größeres Update, intern als Moment 3 bezeichnet. Mit diesem Update wurden Verbesserungen an der Taskleiste vorgenommen. Auch die Sekunden konnte man ab da wieder aktivieren. Die Suche wurde verbessert.

In den Einstellungen wurden die USB4-Hubs und -Geräte hinzugefügt (sofern vorhanden). Oder auch unter Multitasking wurde eine Begrenzung der offenen Tabs auf 20 begrenzt. Korrekturen gab es natürlich auch en masse.

Im Oktober kam dann die Windows 11 23H2 als neue Windows 11 Version. Dabei handelt es sich um ein kleines Update, welches aus der 22H2 eine 23H2 macht. Sowohl die 22H2 (zum größten Teil) und 23H2 haben die Änderungen des Moment 4 Updates erhalten.

Hier wurden viele Änderungen am Datei Explorer vorgenommen. Die Menüleiste wurde geändert. Der Bereich Katalog wurde hinzugefügt. RAR, 7zip und andere Pakete können jetzt entpackt werden. Und in den Einstellungen landet man jetzt zuerst in der Startseite, anstatt System. Bei diesem Update konnte man wirklich sagen, dass es ein Update war. Und wenn wir uns die Downloadzahlen der ISOs so anschauen, ist der Großteil von euch auch schon mit der Windows 11 23H2 unterwegs.

Was folgt nächstes Jahr?

Ein Moment-Update wird noch im Februar kommen. Das Moment 5 wird dann sicherlich die Änderungen für die Einhaltung des Digital Markets Act (DMA) im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) umsetzen. Bis März sollen alle Änderungen dann umgesetzt werden. Dazu gehört die Deinstallation des Edge-Browsers, die News in den Widgets deaktivieren und mehr.

Aber das war es dann auch mit den kleineren (großen) Updates. Denn Microsoft schwenkt wieder auf die 1-Jahres Updates um. Wir hatten hier darüber berichtet.

Jetzt kann man natürlich darüber diskutieren, was besser ist.

Für einige sind diese Update-Orgien ein Graus. Aber welche Möglichkeiten gibt es.

  • Ist eine neue Funktion erfolgreich in der Release Preview oder Beta getestet, könnte es ganz einfach zurückportiert werden
  • Man sammelt alle neuen Funktionen und stellt diese einmal im Jahr mit einem neuen Update zur Verfügung.
  • Microsoft könnte weiterhin „Moment“-Updates bereitstellen, da diese ja eh integriert werden und nur durch ein optionales Update dann aktiviert werden.

Vergessen darf man hierbei aber nicht, dass es auch zu einem Plattform-Wechsel kommen kann. Im Herbst 2024 wechselt Microsoft vom derzeitigen Nickel-Kern auf Germanium, intern Hudson Valley genannt. Hier ist dann ein einmaliges großes Update pro Jahr sinnvoll und notwendig.

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5 Kommentare zu “Windows 11 – Das Jahr der großen Moment-Updates

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