Die Welt der E-Scooter bietet mittlerweile eine Vielzahl von Auswahlmöglichkeiten, von High-End-Modellen bis hin zu budgetfreundlichen Alternativen. Der E-Scooter E9 Max von isinwheel aus China verspricht eine Straßenzulassung, einen 350-Watt-Motor und einen 420-Wh-Akku zu einem verhältnismäßig erschwinglichen Preis von 400 Euro. Mir stand der Roller jetzt für ca. 2 Wochen zur Verfügung und das sind meine Eindrücke:
Inbetriebnahme
Die Montage des komplett in matt schwarz gehaltenen E9 Max war unkompliziert, weil ähnlich wie bei einem über das Internet bestellten Fahrrad schon fast alles vormontiert war. Lediglich der Lenker musste mit vier Schrauben an der Lenkstange befestigt werden – das Werkzeug dafür war dabei. Eine mitgelieferte Tasche kann vor dem Lenker angebracht werden, was Stauraum für kleine Gegenstände oder Papierkram bietet. Die Tasche hatte allerdings anfangs einen seeehr chemischen Geruch. Unverpackte Lebensmittel würde ich da nicht reinstecken.
Die Verarbeitungsqualität des Rollers ist angesichts des Preises insgesamt in Ordnung. Man darf ja nicht vergessen, dass es ein eher günstigeres Modell ist. Alle Schrauben waren fest angezogen und es machte keinen minderwertigen Eindruck. Die Verwindungssteifigkeit der Konstruktion ist auch höhe als bei meinem eigenen normalen Tretroller ohne Antrieb. Angegeben ist der Roller mit einem Fahrergewicht von max. 120 Kilogramm bei einem Eigengewicht von rund 15 Kilogramm. Testen konnte ich dieses Gewicht nicht, aber es bedeutet in jedem Falle nur max. eine erwachsene Person. Bei den verbauten Komponenten muss man dagegen schon deutliche Abstriche machen – aber dazu später mehr.
Die Verpackung und Polsterung im Karton war beim Roller übrigens einwandfrei. Die Lieferung erfolgte als normales Paket mit DHL.
Lenker, Bedienelemente, Display, Licht und App
Der Klappmechanismus des E9 Max ist einfach, aber funktional. Durch das Zusammenklappen reduzieren sich die Abmessungen des E-Scooters, was den Transport und die Lagerung erleichtert. Der Haken am Lenker ermöglicht ein sicheres Zusammenklappen und Hochheben des Scooters.
Die Breite des Lenkers war mit 43 Zentimetern für mich in Ordnung. Am Lenker befinden sich auf der linken Seite der Hebel für die mechanische Scheibenbremse am Hinterrad, eine helltönende Glocke als Klingel und ein Hebel für eine relativ schwache Bremse durch den Motor am Vorderrad. Rechts befindet sich der Hebel zum Beschleunigen. Über Schalter für Blinker verfügt der Roller mangels Blinker nicht.
Das in den Lenker integrierte Display zeigt die aktuelle Geschwindigkeit und den Akkustand an. Die Ablesbarkeit war bei den aktuellen Wetter- und Lichtbedingungen in Ordnung – vielleicht könnte das Display im Sommer etwas heller sein.
Der Knopf in der Mitte regelt das Ein- und Ausschalten und die Lichtfunktion. Das Frontlicht des E9 Max ist ausreichend hell und kann in seinem Abstrahlwinkel angepasst werden. Das hintere Licht schaltet sich mit dem Frontlicht ein und aus, leuchtet jedoch beim Bremsen nicht auf.
Mit einer meiner Meinung nach nicht notwendigen App und optisch wenig ansprechenden App kann man sein Smartphone mit dem E-Scooter verbinden. Dort lassen sich viele Informationen wie Betriebszeit, gefahrenen Kilometern etc. einsehen. Auch kann die Einheit für die Geschwindigkeit umgestellt werden.
Fahrerlebnis
Die 10-Zoll-Reifen des E9 Max sind pannensicher, aber aufgrund ihrer Härte übertragen sie Unebenheiten ziemlich auf den Scooter und den Fahrer. Eine am Hinterrad verbaute Federung am hinteren Rad mildert das etwas ab, ist aber eben auch nur am Hinterrad vorhanden.
Der 350-Watt-Frontmotor ermöglicht eine zügige Beschleunigung auf die maximale erlaubte Geschwindigkeit von 20 Kilometer pro Stunde (dort ist der Roller auch abgeriegelt). Bei leichtem Anstieg schwächelt der Motor jedoch spürbar. Wie gesagt, konnte ich die maximale Zuladung von 120 Kilogramm nicht testen (nur 80) und da könnte es dann schon echt zäh werden.
Akku
Mit einer Kapazität von 420 Wattstunden soll der Akku des E9 Max laut Hersteller etwa 40 Kilometer weit kommen. Das ist in der Praxis etwas optimistisch gerechnet. Hier in der Gegend kommt man allenfalls auf etwas 30 Kilometer. In Küstennähe mag das etwas anders aussehen. Geliefert wurde der Roller übrigens mit voll beladenem Akku.
Was man zum Akku aber auch noch sagen muss: Er lässt sich zwar theoretisch wechseln, ist aber grundsätzlich erstmal fest verbaut. Das heißt, man muss ihn im Roller auch laden und bei einer Fehlfunktion wäre der Akku dann auch praktisch nicht löschbar (z.B. mit Siliziumdioxid-Granulat). Hier würde ich mir wünschen – auch bei anderen Rollern -, dass ein Akku leicht zu entfernen ist.
Der Steuersatz
Noch kurz zu den spürbar billigen verbauten Komponenten: Der verbaute Steuersatz ist Murks und lässt sich auch nicht mehr ohne größere Eingriffe retten. Die Lenkung kam mir schon direkt am Anfang extrem hakelig vor. Die entsprechende Schraube war vom Hersteller extrem stramm angezogen und ich habe sie etwas gelockert, um das Problem etwas abzumildern. Viel weiter kann man sie aber auch nicht mehr lockern, ohne die Einzelteile in der Hand zu haben. Wahrscheinlich sind die Kugeln einfach eckig.
Der Steuersatz ist meiner Meinung nach auch das größte Problem des Rollers, aber macht das Fahren jetzt auch nicht so unsicher, dass ich deswegen vom Roller abraten würde. Man kann damit fahren und wenn man feinfühlig ist, dann merkt man das. In anderen Testberichten zu demselben Roller habe ich davon nichts gelesen – entweder wurde das Problem da nicht bemerkt oder ist nicht aufgetreten.
Ergänzung 9.1.2024: isinwheel hat uns gegenüber mitgeteilt, dass man das Problem geprüft habe und es sich um einen Einzelfall handele.
Schlussworte
Insgesamt machte der Roller in den 2 Wochen einen brauchbaren Eindruck, wenn man seine Ansprüche etwas zurückschraubt. Besser geht es immer. Der größte Mangel ist für mich der verbaute Steuersatz und der Rest ist halt dieser Preisklasse angemessen. Ein bisschen schade finde ich, dass man den E9 Max nicht wirklich gut mit einem normalen Fahrradschloss anschließen kann, weil es einfach keine passende Öffnung gibt. Einzig das Hinterrad, aber dort ist die Bremsscheibe ein bisschen im Weg. Im Stand könnte der Lenkwinkel zum Rangieren auch etwas besser sein.
Aktuell ist der Roller für 400 Euro auf Amazon zu haben. Die Herstellerwebseite findet sich HIER.
Wie sieht’s mit der Steigfähigkeit aus? Ich wohne nun mal in der Eifel. Mein, etwas teurerer, markengerät, schafft nicht mal 5%
Ist ja SUPER !
400 Öcken – für “ Tech of Art “
Watt ich jetzt nur nicht ganz verstehe :: NEIN besser NICHT AKZEPTIEREN WILL
Warum kostet ein “ Tech of Art Fahrrad “ gegenüber
einer Normalo ( wie ALTE LEUTE es kennen ) – Treto-Bratze 2 / 3 / 4 Mille “ mehr ?
Obwohl sich gegenüber ALTE LEUTE MASCHINE fst NIX ändert ?
HAMMAS ?
Oder HAMMES die Konzerne ?
mfG
juergen
und is der gut in OC berichen XD… 24 an die 25Kmh sollte ja bald mit Sitz ja drin sein !
Schön ,schaut er jetzt nich ganz so gut aus. Aber Hey der soll ja ein von A nach B brinegen und das Besser und bequmer als mit so nen Fahrrad
@W8U
Zitat:
„Testen konnte ich dieses Gewicht nicht, aber es bedeutet in jedem Falle nur max. eine erwachsene Person …“
Geschenkt!
Derartige Roller sind NUR FÜR EINE PERSON zugelassen.
Klingt vermutlich jetzt provokant, aber ich frage mich, wer so etwas braucht.
Ich sehe hier (Große Kreisstadt – flach) meist irgendwelche Kiddies (oft zu zweit) oder Adipöse, die besser ein Fahrrad nehmen sollten. Abends sieht man dann noch ab und zu Angetrunkene Schlangenlinien fahren.
Bequemlichkeit kennt keine Grenzen.
Sehe ich ganz genauso und dann noch die Deppen die die Teile Mieten und mitten auf dem Gehweg oder anders ungünstig abstellen.
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Nicht provokant, sondern „Setzen, 6, Themaverfehlung“.
Es geht hier um den E9-Max und nicht, wer „so etwas“ braucht.
Es gibt leute dei fahren das stück Zur Arbeit oder von Arbeit nach Hause, lieber mit dem Fahrrad oder mit dem Roller. einen roller kann man sogar mit rein nehmen ein Fahrrad nicht und Aktuell (schon seit geraumer zeigt) gibt es viel fahrraddiebe in Berlin und Umgebung, das man sich leiber kein Elektro Fahrrad leisten will.
Ein richtig cooles Teil, gefällt mir sehr.
😀👍
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ja so kann man gut fahren, und nen auto für so die paar meter und oder laufen, schau mal auf die uhr für 2000 meter und einkaufen….
Laufen vs 22 kmh xD
Mach mal =)?
Und ja mit einem gtuten fahrrad wenn du eben halt voll pullen den moter machen löst und dich eben nicht anstenkst mit dem tretten komste mal grade dut auf 21-22Kmh.. noch aufsteigen schloss lösen. und oder das teil vor die tür stehlen. kost auch viel zeit. also für immer so die 4 bis 8000 meter schon besser so nen roller.
LOL oky wen du voll in so ein fahrrad rein ballerst ok biste schneller aber… du hast eben auch viel mehr gemacht also mit so ein teil da oben.
Im grossen und ganzen ist ein fahrrad für mehr reichweite besser, ah wobei… ich verhaspel mich nur:
e fahrrad so RIP ! Oky man kann schon darf 28 fahren aber ne das is nicht genug… es is so zu aufwenig.
zu voll federung kommen Wir bei nutzung von daoben auch noch XD
@diverse, was noch mal wolltest du nun mitteilen? Ich steig da nicht ganz durch… 😜
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Denk mal an die Pisa-Studie, erklärt einiges
Und jetzt machst du aus deinem Verbalen Durchfall bitte noch vernünftige Sätze, damit man auch verstehen kann, was du uns da mitteilen willst..
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Also nichts gegen (technische) Innovationen, ABER solange es potentielle Organspender gibt, die ein solches Gerät FALSCH benutzen, geht der Schritt mit Innovationen in die falsche Richtung.
Falsche Benutzung liegt bei mir z.B. vor:
2 Personen auf so einem Teil
teilweise – trifft jetzt nicht auf dieses vorgestellte Modell zu – werden solche Geräte OHNE Licht gefahren und dass dann auch in der Nacht und betreffende Personen sind dann noch in der Regel dunkel gekleidet
UND dann noch kackfrech:
Der Führer / Lenker eines solchen Gerätes hat sein Handy / Smartphone in der Hand
– und schon oft gesehen Nachts: Polizei fährt Streife undf MACHT ABSOLUT NIX
Hallo Gast
solange die nicht Freihändig Fahren…..,keinen Mutwillig anfahren
sind die auf dem weg der Besserung😒