Die besten Updates sind diejenigen, die im Hintergrund installiert werden, aber man weiter ohne einen Neustart arbeiten kann. Das ist bei Sicherheitsupdates oder auch normalen Updates unter Windows derzeit nicht der Fall. Aber Microsoft arbeitet schon seit Jahren am Hotpatching.
Schon 2021 hatte Microsoft Updates als Hotpatch für die Azure-Versionen vom Windows Server 2019 und Server 2022 eingeführt. 2022 kam dann auch die Windows Server 2022 Datacenter dazu. Damals hat man auch erklärt, wie das Hotpatching abläuft.
Es werden Hotpatch releases in zwei aufeinander folgenden Monaten erscheinen, bei denen kein Neustart notwendig ist. Dann wird im dritten Monat ein Planned baseline Update bereitgestellt. Mit diesem Update ist dann der Neustart notwendig. Für Serverversionen und deren Administratoren eine echte Erleichterung.
Vor zwei Tagen hatte Microsoft das erste Hotpatch-Update in der Windows 11 Dev-Insider in einem kleinen Umfeld ausprobiert. Hier haben die Geräte die KB5036080 erhalten, bei denen VBS (Virtualisierungsbasierte Sicherheit) aktiviert ist. Der Buildstring hier wurde mit ge_release_svc_hotpatch_prod1 ausgegeben. ge_release steht für Germanium, hotpatch für das Hotpatching und prod1 ist die Bezeichnung für ein Update, welches bei uns immer am 2. Dienstag im Monat erscheint. Also das Sicherheitsupdate.
Wie Zac berichtet, wird es in für die x86-64 (also Windows 11 x64) Geräte noch dieses Jahr mit der Windows 11 24H2 freigegeben. Die ARM-Unterstützung soll dann 2025 erfolgen. Daher wurden die ARM-Geräte beim Test in der Dev auch außen vor gelassen.
Wie schon für die Administratoren von Server-Geräten wird es dann auch für uns „normale“ Nutzer eine Erleichterung, Sicherheitsupdates oder normale Updates zu installieren, ohne zusätzlich neu starten zu müssen. Jedenfalls in zwei von drei Monaten.
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Im Serverbereich find ich das ja klasse, und für die Admins ist das sicherlich eine enorme Erleichterung. Im Clientbereich isses eher nebensächlich, denk ich. Wenn Windows Updates installiert, wird man ja benachrichtigt das ein Neustart aussteht. Man kann ja weiterarbeiten und wird nicht unterbrochen. Und wenn man fertig ist, fährt man die Kiste sowieso herunter. Da werden dann die Updates installiert und beim nächsten Neustart wirds fertiggestellt…
gepostet mit der Deskmodder.de-App für Android
Soweit die Theorie.
In der Praxis fahre ich meinen (Firmen-)Windows-PC so gut wie nie freiwillig herunter, sondern gehe immer in Hibernate. Weil ein Neustart von Windows und den tollen Microsoft-365-Anwendungen mit all ihren Plug-ins gerne mal 2 Minuten oder länger dauert.
Und ich erinnere mich immer noch „gerne“ an die Situation, als mitten in der Präsentation vor dem versammelten Vorstand eines größeren Unternehmens Windows darauf bestand, wegen gaaaaanz wichtiger Updates in der nächsten Minute herunterzufahren.
Gut, ein entsprechend konfiguriertes Windows vorausgesetzt… Was die 2 Minuten betrifft, das bei mir zumindest der Weg zur Kaffeemaschine und der erste Kaffee im Geschäft. In der Zeit hat Windoof es bis jetzt immer geschafft den Bildschirm zu zeichnen…
gepostet mit der Deskmodder.de-App für Android
Oh ha, was muss das für ein stressiger Job sein, in dem 2 (zwei!) Minuten Wartezeit schon Sorgen machen. Und Hinweise wie im geschilderten Beispiel kann man mit dem Nicht-Stören-Modus einfach unterdrücken, ebenso Mailbenachrichtigungen usw.
Auch 10 Sekunden Wartezeit nerven, wenn sie unnötig sind.
Nicht der Hinweis hat gestört, sondern dass der PC ohne mein Zutun neu gestartet ist.
Mach mal ne Kur. Zehn Sekunden. Arbeit. Wirst Du pro Sekunde bezahlt? Komm mal klar!
Falls es fehlerfrei funktioniert ist es ein „Super-Ding“, falls nicht eine Katastrophe. Ich hoffe das kommt wirklich erst für alle wenn es fehlerfrei ist, am besten erst mit „Windows 12“.
2 min.
hatte ich zuletzt vor 3 jahren.
Bin mittlerweile weit darunter vom einschalten bis zum desktop Arbeitsfähig mit allen tools und apps 70 sek.
Dank NVME M.2
Also ich würde mir schon Gedanken machen, wenn mein Rechner 70 Sekunden bis zum Desktop brauchen würde – trotz NVME – ich komme gerade mal auf ~ 18-20 Sekunden ( Bios Zeit im Taskmanager 6 Sekunden)
wie schafft man das ?
MSI B450 Gaming Plus Max AMD Ryzen 9 3900x 12C / 24 TH 3.80GHz — 4.60 GHz +32 GB Ram
PALIT 1660 STORMx 6 GB Ram
Win 11 (64 bit) Pro
wo muss ich was drehen ohne EXTRA-Tools
Ins BIOS BOOTIME 11,2 sek.
Samsung 980 nvme m.2 System 1Tb
vertippt, sorry
„Es werden Hotpatch releases in zwei aufeinander folgenden Monaten erscheinen, bei denen kein Neustart möglich ist.“
Gemeint ist doch sicherlich „bei denen kein Neustart notwendig ist.“
gepostet mit der Deskmodder.de-App für iOS
War auch gemeint.
„Dann gibt es im dritten Monat ein Planned baseline Update bereitgestellt.“
Der Satz ist etwas seltsam: Dann gibt es … bereitgestellt. Entweder das „bereitgestellt“ weglassen, oder „gibt es“ durch „wird“ ersetzen. Wahrscheinlich war der Satz ursprünglich mal anders formuliert und nach der Umformulierung hat man vergessen, ihn noch mal komplett zu lesen. Das passiert mir auch hin und wieder.
„Mit diesem Update ist dann der Neustart notwendig.“ Demnach scheint das kein echtes Hotpatching zu sein, wenn da 1 bis 2 Monate später mit dem „Planned baseline Update“ etwas ausgeführt werden muss, was dann einen Neustart erfordert. Aber bleibe ja ohnehin auf Windows 10, solange es irgendwie geht.
Wow, Linux kann das seit über 20 Jahren.
Selbst bei einem Kernelupdate werden einfach nur alle Dienste kurzerhand neugestartet und fertig. Zumindest unter Ubuntu-Server (ohne GUI) den ich als Webserver betreibe
Das heißt nicht, dass Linux gar nie einen Neustart braucht, bei manchen Konfigurationsänderungen ist das durchaus nötig, aber wegen eines Updates? Da erscheint ein Hinweis, die Dienste die neugestartet werden müssen sind vorausgewählt und man bestätigt. Fertig.
Davon abgesehen dauern Updates bei Linux nur ein paar Minuten, mitunter sogar nur Sekunden, während bei Winodws alleine die monatlichen kommutativen Updates (je nach Hardware mindestens 5-10 Minuten brauchen.
Windows trägt einfach zu viel Altlast mit sich rum und setzt noch auf veralteten Konzepten auf. Daher sollte es von Grund auf neu entwickelt werden. Das sage ich aber im Grunde schon seit Windows 8 und seit Windows 10, bzw. jetzt 11 ist es auch unübersehbar. Das wir Admins vor den Patchdays mittlerweile zittern, weil man damit rechnen muss, dass danach wieder irgendwas nicht funktioniert ist ein weiterer Beleg, dass die Programmierer in Redmond nicht mehr durchblicken. Aber auf mich hört ja niemand.
@Memfis
Dann lass dich bei Microsoft anstellen und zeige denen doch einfach, wie es aus deiner Sicht besser zu machen wäre.
gepostet mit der Deskmodder.de-App für Android
#Memfis, nur mal so am rande erwähnt
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Mit dem Update 2024 wird es besser und mit „Windows 12“ ist das dann alles vorbei und überhaupt kein Problem mehr, bald mit dem Update 2025 ist es so weit. Ende gut alles gut!