Der Schock mag bei einigen Nutzern noch nachhallen, nachdem Canva die Übernahme von Serif, dem Unternehmen hinter der Affinity Suite, angekündigt hat. Somit wird Serif in Zukunft zum Portfolio des australischen Unternehmens gehören. Nun schafft man Klarheit über das weitere Bestehen der Creative Suite sowie den Preismodellen.
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Einmalkäufe sollen bleiben – Schulen und NPOs erhalten Sonderkonditionen
Nach der Übernahme von Serif durch Canva wurden Spekulationen laut, ob und wann die Affinity Suite ein Abo-Modell einführen wird, das der Creative Cloud von Adobe ähnelt. Bislang konnten Nutzer die Programme Affinity Photo, Affinity Designer und Affinity Publisher als Einmalkauf erwerben, ohne auf ein Abo-Modell angewiesen zu sein. Canva hat nun klargestellt, dass diese Einmalkauf-Option auch nach der Übernahme bestehen bleiben wird. Zudem kündigte das Unternehmen an, dass Schulen und Non-Profit-Organisationen (NPOs) in naher Zukunft Zugang zur kompletten Affinity Suite erhalten sollen – und das kostenfrei. Details zum Ablauf dieses Angebots sind noch nicht bekannt. Obwohl Abo-Modelle für die Zukunft nicht kategorisch ausgeschlossen werden, betont Canva, dass diese die Option des Einmalkaufs nicht ersetzen sollen.
Sorgen bleiben unberechtigt
Canva hat somit prompt auf die Sorgen der Nutzer reagiert und betont, dass das Modell der Einmalkäufe, das bisher den Kern von Serifs Geschäftsstrategie bildete, auch in Zukunft beibehalten wird. Entgegen der Befürchtungen einiger Nutzer, die Creative Suite könnte zugunsten von Canvas Online-Angeboten in den Hintergrund rücken, stellt das Unternehmen klar, dass keine derartigen Pläne bestehen. Vielmehr bekräftigt Canva sein Engagement, weiter in die Affinity Suite zu investieren und sie weiter am Markt zu halten.
Unis haben aktuell ja schon oft „Flatrates“ für geringes Geld.
Die Verträge sind dabei meine ich auf 5 Jahre und gelten für alle Studenten und Angestellte auch bei privater nutzung.
Es wurde dafür aber von der Uni auch ein größerer Betrag überwiesen. Den genauen kenne ich nicht, aber ich weiß das es ein sehr fairer guter Deal ist.
Hat an meiner Uni / Institut bis auf sehr wenige Acrobat Lizensen, Adobe komplett abgelöst.
Adobe hat im Gegenzug die Gebühren für Unis massiv verteuert. (Nicht ganz so schlimm wie bei VMware)
Unter professionellen Designer gilt Canva als Tool für ambitionierte Hobbydesigner. Canva hat sich mit Serif professionelle Designsoftware zugekauft um dieses negative Image loszuwerden. Andersherum können die Affinity Programme von den vorhandenen Funktionen von Canva, die in den Affinity Programmen fehlen, profitieren. Zum Beispiel die Texteingabe für RTL-Sprachen (Right-to_left), oder die CJK Schreibweise von oben nach unten. Oder wie vielfach angefragt Unterstützung für variable Fonts, ePub Format und vieles mehr.
… niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen.
Wer die Geschichte kennt …