Unter Windows 11 hat Microsoft diese Änderung schon durchgeführt. Jetzt folgt auch Windows 10 22H2. Die Größe der kumulativen Updates wird verringert. Microsoft führt auch gleich ein Beispiel an. Bei der KB5036892 hatte das Update noch eine Größe von 830 MB.
Mit dem optionalen Update KB5036979 von gestern hat man das kumulative Update auf 650 MB reduzieren können.
Dadurch verringert sich die benötigte Bandbreite gerade in Firmen, wenn diese Updates über das Netzwerk verteilt werden. Ab diesem optionalen Update wird Microsoft diese Reduzierung nun dauerhaft anwenden.
Schmunzeln musste ich über die Zwischenüberschrift „Windows 10 ähnelt immer mehr Windows 11“. Nachdem schon so viel aus Windows 11 zurückportiert wurde und auch vieles wieder in Windows 11 rückgängig gemacht wurde, stimmt dieser Satz (zum größten Teil) sogar.
Windows 10 Tutorials und Hilfe
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- Installation: Windows 10 Clean installieren, Win 10 2004 bis 22H2 neu installieren
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- Anmeldung: Win 10 automatische Anmeldung
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- Wichtig: In jedem Tutorial steht, für welche Version es geeignet ist.
Wie dass? Wird jetzt mit LZMA2 bzw LZMS (clone) wie in ESDs komprimiert? Wir kennen das ja aus ISOs. Was cab und MSI unter der Haube nutzen müsste ich selbst nachsehen.
Edit:
>forward and reverse differential compression
[https://learn.microsoft.com/en-us/windows/deployment/update/psfxwhitepaper]
Schade, also kein Hexenwerk, aber schlau.
Ja, aber das machen sie schon seit der Version 1809. Basless Updates gibt es nur noch selten. Da muss noch etwas anderes im Spiel sein.
Stimmt und guter Punkt! Wenn du was rausfindest würde ich mich freuen. Ansonsten muss ich einfach mal selbst in die Archive sehen. Ich beschäftigte mich gerne mit so Themen. Bei Dateien die so groß sind, dass sie nicht in den RAM passen gibt es SuperREP von Bulat Ziganshin um matches für die Dictionaries zu finden.
Da Windows keine so großen Dateien hat denke ich sie haben einfach einen besseren Delta-Filter geschrieben. Schön war ja auch die Info es kommt die MSDELTA API zum Einsatz:
[https://wumb0.in/extracting-and-diffing-ms-patches-in-2020.html]
Addendum:
[https://learn.microsoft.com/en-us/previous-versions/bb417345(v=msdn.10)#overview-of-delta-compression-technology]
Der generelle Unterschied ist wohl, dass alle Reverse Diffs entfernt wurden und nur noch Forward Diffs verendet werden. Das macht natürlich schon eignes aus, wenn viel Dateien da rausfliegen. Ansonsten am verschachtelten format für die .msu hat sich da nichts geändert.
Danke für die ausführliche Erklärung! Ja das „Reverse, then Forward“-Modell war schon etwas komisch, man hat quasi auch die doppelte Arbeit. Was ich mich jetzt nach deinem Beitrag natürlich frage ist, ob der Patch auch schneller einspielt, wenn ich nur ein set an diffs nutze.
spielt die Größe heute expl. in Firmen da so im Artikel genannt echt ne Rolle? Sind ja nicht mal ein Gigabyte? Die sind doch im Lan schnell verteilt. Selbst zuhause habe ich ja schon 2,5GB Netzwerk. Homeuser mit ner Internetverbindung <DSL6Mbit kann ichs ja fast verstehen, aber da lässt man das eben mal über Nacht downloaden.