Wie bereits angekündigt, hat Canonical am heutigen Donnerstag die finale Version von Ubuntu 24.04 veröffentlicht. Das neue Release, welches wieder als LTS-Version daher kommt, bringt zahlreiche Neuerungen mit sich. Neben der Gnome Version 46 für den Desktop, bringt es für alle Nutzer nun den Linux-Kernel 6.8. Eine besondere Neuerung gibt es mit bis zu 12 Jahren Update-Support für Ubuntu Pro-Nutzer.
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Neuer Installer für Desktop-Nutzer
Besonders auffällig ist für Nutzer der Desktop-Version der neue Installer. Dort lässt sich nun optional per Konfigurationsdatei eine automatische Installation durchführen. Besonders für Nutzer, welche mehrere Geräte mit derselben Konfiguration bespielen wollen, wird es so nun einfacher. Der Installer selbst kommt nun auch in neuer Optik daher, welche deutlich cleaner wirkt.
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Upgrade einfach per Kommandozeile
Am einfachsten kann die neue Version per Update-Kommando über die Kommandozeile bezogen werden. Vor jedem Upgrade ist jedoch wie immer ein Backup Pflicht. Sofern eine Nicht-LTS-Version installiert ist, muss vor dem Upgrade im Pfad /etc/update-manager/release-upgrades der Eintrag normal durch lts geändert werden.
sudo apt-get install ubuntu-release-upgrader-core
do-release-upgrade -d
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In der Abfolge fragt der Assistent mehrere Dinge ab. Diese müssen je nach den eigenen Präferenzen bestätigt werden. Nach dem Upgrade benötigt das System zum Laden des neuen Kernels noch einen Neustart. Danach ist man mit der neusten Version von Ubuntu unterwegs.
Während Xubuntu 24.04 zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels bereits verfügbar ist, wird Kubuntu noch in der alten LTS-Version 22.04 angeboten. Die Veröffentlichung der neuen Version dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein.
Habe ich vor einigen Tagen schon (beta) installieren können auf meinem 3400g (APU) ohne dedizierter Grafikkarte.
Läuft wirklich super, leider ist immernoch die Leistungsaufnahme im IDLE etwas höher als mit Windows 10/11.
Für Netflix gibt es beim Firefox einige Lösungen zwecks der Bildqualität damit diese funktioniert wie auf Windows mit dem Edge-Browser oder der Windows-App für Netflix.
Es wäre wirklich sehr interessant und die Hoffnung besteht ja das man das auch mal noch gefixt bekommt mit dem IDLE-Verbrauch
Der Firefox scheint mit selbst mit so einem kleinen QuadCore besser zu laufen als auf Windows, das ist alles etwas flotter.
Obwohl meine APU hier nur eine „normale“ SSD hat und keine NVME wie bei meinem 5800x mit der RTX 2070 Super.
Wie es da aussieht, müsst ich auch mal schauen, da bin ich noch nicht dazu gekommen.
mfG
Öööm Kubuntu ist version 23.10.
Mit kde 6.
Aber im Vergleich zu meinem Windows sowas von Langsam in allem.
23.10 ist ein normales Release, sprich der normale Update-Support endet im Juli 2024. Als LTS wird derzeit noch 22.04 angeboten. Und eine 24.10 gibt es dann erwartungsgemäß in Q3/2024.
Im VM geladen 24.04 wow langsam. Sogar ein win 11 als spass auch im vm installiert, kommt nicht mal ansatzweise an Windows ran.
Und Ubuntu 24.04 schon 7 mal komplett abgestürzt im vm, in der einen Stunde testen, win 11 canary seit 5.2023 noch nie??
Naja ne VM hat nicht wirklich viel mit dem OS nativ auf Hardware zu tun, einmal Bugs und zum anderen insbesondere Grafikpower, weshalb man privat am Homerechner in der Regel eh garkeine VM wirklich gebrauchen kann.
Meiner Erfahrung nach und deshalb ist für ältere Windows/-Spiele auch echte ältere Hardware besser und das OS dann nativ darauf.
Einerseits, keine Probleme mit Patcherrei, andererseits ist es halt zeitgenössisch, da müsste man schon KVM nutzen mit ner Linuxdistribution was die wenigsten tun werden wie auch ich selbst.
Mit einer VM könnte ich auch keine Leistungsaufnahme in Vergleich stellen, denn VM wird immer mehr Leistungsaufnahme brauchen, weil es mehr Rechenleistung braucht, sowie auch RAM
mfG
Kommt auf die VM an, Linux distros liefen immer brillant mit Win als host über Virtualbox aber erst nachdem die host extensions in guest installiert waren.
Umgekehrt läuft windows besser in vmware mit host extensions im guest installiert.
Wenn man den letzten Schritt nicht tut ist es IMHO keine gut aufgesetzte VM.
Ich kann noch kein ubuntu 24.10 finden.
Dachte das kommt immer zuerst.
Lts ist Langweilig weil nicht immer das Neuste drin ist.
Die Versionen sind ja immer nach dem Jahr (2024), und dem Monat (April) benannt. Im Jahr erscheinen immer zwei Versionen, eine im April, und eine im Oktober. Und, zusätzlich dazu jedes gerade Jahr eine LTS/Langzeit-Support Version.
Und, zum Thema LTS: Weil meiner Erfahrung nach die Linux-Distros immer etwas instabiler und fehleranfälliger sind als jetzt z.B. Windows oder Mac OS wäre eher die LTS meine Wahl, weil’s halt von der Versionierung der enthaltenen Software eher konservativer/stabiler ist.
Nicht, dass ich persönlich noch großes Interesse an Linux hätte. So hab ich’s halt in der Vergangenheit gehalten.
Ein Upgrade von normal nach LTS sollte immer gehen, aber nach einem Upgrade auf eine LTS steht release-upgrades auf lts. Deshalb muss man beim nächsten Upgrade von einer LTS auf eine normal-Version die Datei editieren. Anders herum sollte das nicht erforderlich sein.
Ich nutze v23.10 (normal). Leider kriege ich immer die Meldung, dass keine neuere Version vorhanden ist.
Verstehe ich etwas im Update-Prozess nicht?
Es dauert immer ein wenig, bis es bei allen als Update erscheint. Kann auch mal 1-2 Tage dauern.
Wird wie bei Windows auch in Wellen bereitgestellt und nicht sofort jedem. Nach einem Neustart oder spätestetns morgen sollte es als Update angeboten werden
hoffentlich kommt dann bald 24.04 LTS in der Windows Hyper-V Schnellerstellung. Die steht Stand 26.04.24 noch bei 22.04
Ich habs mir gerade in Hyper-V installiert. Nach dem ersten Boot wurde ich direkt mit Fehlermeldungen begrüßt und ein apt upgrade -y + Neustart später kommts gar nicht mehr hoch. Es scheint außerdem keinen Treiber für den Hyper-V Grafikadapter mehr an Bord zu haben.
Falls du es wieder zum starten bekommst, probier den Befehl: ‚apt-get install linux-azure‘ aus
oder im Notfall eine alte Treiber Version (https://www.microsoft.com/en-us/download/details.aspx?id=55106).
Sollte zwar im Kernel fester Bestandteil sein, aber vielleicht wird es mit einem update nachgebessert oder MS muss was nachbessern 🤷♂️
Remote FX wurde doch eh angeschafft (noch bevor ich das mal hätte testen können) ?
mfG
das wäre wirklich schade.
Wie installiert ihr / mit welchen Einstellungen Linux in Hyper-V?
Ich habe Ubuntu via ISO installiert. Habe noch den Haken für Drittanbietersoftware gesetzt, ansonsten alles Standard.
Meine VM sah wie folgt aus:
– 6 CPU
– 8 GB RAM
– 128 GB Disk
– Secure Boot und TPM aus
Weil ich hier grade die Hyper-V Diskussion sehe, es gibt wahrscheinlich immer noch nicht die Möglichkeit die Hälfte der echten GPU an Linux in Hyper-V abzugeben richtig? Mit Windows klappt das ja mittlerweile wenn auch große Einschränkungen vorhanden sind.
Wie soll das gehen ?
Remote FX wurde doch abgeschafft, KVM kann nur Linux als Host und denn braucht es zwei dedizierte Grafikkarten bzw eine APU und eine Grafikkarte dazu, sodass eine durchgereicht wird zur VM
mfG
Es ist auch mit einer Grafikkarte und ohne APU möglich. Die Grafikkarte wird dabei beim Host per Skript in KVM abgeklemmt und an den Guest weitergereicht. Gibt Anleitungen dazu.
habe es jetzt auch mal installiert. Keine Fehlermeldungen.
Allerdings habe ich aufgrund der Seite hier:
https://ubuntu.com/server/docs/how-to-set-up-ubuntu-on-hyper-v
SecureBoot mit Microsoft UEFI Certificate Authority gesetzt.
Installiert mit Software von Drittanbietern und Unterstützung für zusätzliche Medienformate
Linux (Ubuntu) habe ich vor gefühlt 5 Jahren das letzte Mal genutzt.
Ich bin ehrlich gesagt enttäuscht:
da hat sich oberflächlich nicht viel getan.
Die Installation dauert mindestens genau so lange wie bei Windows und die Performance in der Hyper-V VM GEN2 ist auf meinem alten Notebook schlechter als bei Windows (10/11/Server2022).
Die vhdx nimmt auch schon rd. 10GB in Anspruch und da ist noch kein eigenes Programm installiert (außer der Vorauswahl durch Ubuntu).
Leider keine erweiterte Sitzung möglich. Da sitze ich vor so einem kleinen Fenster. Das macht kein Spaß.
kennt sich jemand mit der autoinstall.yaml Installation unter Ubuntu aus und kann erklären wie das funktioniert? Similiar to autounattend.xml bei Windows Installationen.
Ich würde mich aus Neugier mal trauen und ausprobieren. Ich habe noch einen 3970X auf einem Intel DX79SI mit 64GB RAM, einer Titan Z und Intel SSD. Geht das als Basis oder gibt es da Probleme mit Treibern und wo bekommt man diese her? Für das Board, Chipset und WLAN (irgendwas von Realtek, alt) hab ich im Netz keinen Linux-Treiber gefunden und auf den Treiber-CDs sind nur Windows-Treiber. Oder sollte man als jahrzehntelanger DOS/Windows-Jünger die Finger davon lassen?
Wenn man Grundkenntnisse beim PC verstanden hat, kann man mit Linux eigentlich super umgehen.
Einfach mal installieren, empfehle „Rufus“ und nen USB-Stick dazu, um ein bootbares Setup einzurichten mit einer ISO.
Treiber brauch man mit Ubuntu meistens garkeine wenn die Hardware die man da hat nicht total „exotisch“ ist.
Insbesondere Intel/Realtek ist bei sovielen Boards vertreten und eben quasi standard, das wird von Haus aus unterstützt
mfG
Super! Danke!
Ich habe Ubuntu Desktop 24.04 LTS auf VMware Workstation Pro 17.5 installiert. Kurz vor Schluss der Installation und Aufforderung zum Neustart, „friert“ die VM ein.
Kann dieses Verhalten jemand bestätigen?
Ich verwende Windows 11 Pro – 23H2 – aktueller Patchstand.