Das taiwanische Unternehmen Geekom hat mit dem XT12 Pro ein neues Modell vorgestellt, das bereits jetzt für Aufsehen sorgt und sich in die Reihe unserer Testberichte einreiht. Der XT12 Pro fällt sofort durch sein elegantes Metallgehäuse auf, das durch stilvolle weiße Kunststoffelemente auf der Oberseite ergänzt wird.
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Mit diesen inneren Werten will der Geekom XT12 Pro überzeugen
Im Inneren des Geekom XT12 Pro verrichtet ein Intel Core i9-12900H Prozessor, flankiert von 32 GB DDR4-RAM und einer 1 TB NVMe SSD von Lexar, seine Arbeit. Typisch für Geekom, bietet der Mini-PC eine entsprechende Anschlussvielfalt: Auf der Vorderseite befinden sich zwei USB-Anschlüsse sowie eine 3,5-mm-Klinkenbuchse. Die Rückseite ist ausgestattet mit zwei zusätzlichen USB-A-Ports und zwei USB-C-Anschlüssen, die in Kombination mit den zwei HDMI-Ports das Anschließen von bis zu vier Monitoren ermöglichen. Für schnelle Netzwerkanbindungen sorgt ein 2,5-Gbit/s-LAN-Anschluss, ergänzt durch WiFi6E und Bluetooth 5.2 für drahtlose Verbindungen. Einzig ein SD-Kartenleser, der in früheren Modellen vorhanden war, fehlt beim XT12 Pro. Vorinstalliert ist Geekom-Typisch Windows 11 Pro, welches in einem Offline-Virenscan keine Auffälligkeiten zeigte.
Der Geekom XT12 Pro im Alltag
Der Geekom XT12 Pro, ausgestattet mit dem Intel Core i9-12900H aus der Alder Lake-Serie von 2022, jedoch Fragen hinsichtlich der Wahl seiner Hardware-Komponenten auf. Obwohl dieses Modell sich in alltäglichen und sogar anspruchsvolleren Szenarien wie dem 4K-Videoexport aus Adobe Premiere Pro bewährt, bleibt eine Frage offen: Warum setzt Geekom auf eine alte Prozessor-Generation mit DDR4-RAM? Frage offen, warum ein Gerät, das 2024 auf den Markt kommt, noch immer auf eine ältere Prozessorgeneration setzt. Diese sind im Vergleich zu den neueren Modellen von Intel und AMD als weniger effizient.
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Zudem kann es bei den derzeitigen Chargen des XT12 Pro unter Umständen zu Problemen durch fehlerhaft montierte Wärmeleitpads kommen. Geekom hat jedoch bereits angekündigt sich diesem Fehler schnellstens anzunehmen. Bei meinem Testgerät konnte ich hierzu jedoch keine Auffälligkeiten feststellen.
Das Fazit zum XT12 Pro
Der XT12 Pro mag zwar für bestimmte Nischenanwendungen wie den Einsatz als kompakter Homeserver attraktiv sein. Doch für Nutzer welche mehr Leistung und Energieeffizienz suchen, ist der A7 unter Umständen eine bessere Alternative. Auch wenn der XT12 Pro die Grundanforderungen für Software wie Adobe Creative Cloud und Microsoft Office erfüllt, erhält man mit dem älteren Modell auf AMD-Basis mehr Leistung und neueren DDR5-RAM. Zudem gibt es eine gewaltige Portion Grafikleistungen oben drauf.
Wer nun trotzdem Lust auf den XT12 Pro aus dem Hause Geekom bekommen hat, kann das Gerät entweder über Amazon oder Geekom selbst bestellen. In beiden Stores schlägt er derzeit mit 749 Euro zu Buche. Mit dem Code deskpr5 lassen sich ab sofort 180 Euro auf den Kaufpreis sparen.
Disclaimer: Der XT12 Pro wurde uns für einen Testbericht von Geekom zur Verfügung gestellt.
Der GEEKOM XT12 Pro ist kein von GEEKOM neu entwickeltes System sondern eine Variante des „Intel NUC 13 Pro“:
z.B. als Barebone bei Amazon:
https://www.amazon.de/dp/B0C7182BZR/?coliid=I2XVT52Z1L6MX4&colid=1WLYHF3DAAJVM&psc=1&ref_=list_c_wl_lv_ov_lig_dp_it
oder https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/202877759_-nuc-13-pro-kit-rnuc13vyki50002-intel.html
Da ASUS die NUCs übernommen hat: https://www.galaxus.de/de/s1/product/asus-nuc-13-pro-intel-core-i5-1340p-barebone-35896606?ip=asus+nuc+13+pro
Mit hoher Wahrscheinlichkeit stammt der „XT 12 Pro“ von derselben Fertigungslinie wie der „ASUS NUC 13 Pro“, der in den auffindbaren Angeboten mit einer „Intel Core i5-1340P“ CPU ausgestattet ist.
DDR4 ist Teil des vorliegenden „Intel NUC Designs“.
Die Wahl des „i9-12900H“ macht aus Kosten- und Performance-Gründen Sinn:
https://www.cpu-monkey.com/en/compare_cpu-intel_core_i5_1340p-vs-intel_core_i9_12900h
https://www.cpu-monkey.com/de/compare_cpu-intel_core_i9_12900h-vs-intel_core_i9_13900h
https://www.youtube.com/watch?v=U53hKFy3G6c
GEEKOM: „The World’s Most Cost-efficient i9 Mini PC“
Da ich den „XT12 Pro“ seit einigen Wochen besitze empfehle ich diesen.
danke für den Test.
Mich würde mal interessieren:
entwickeln diese Firmen wie Geekom diese Geräte selbst, oder sind das OEM Produkte aus Taiwan etc. , wo jeder Hersteller nur noch seinen „Bapperl“ (https://de.wiktionary.org/wiki/Bapperl) draufklebt?
Kann sich doch eigentlich gar nicht lohnen, so was selbst herzustellen, oder? Der Markt und die Zielgruppe dürfte relativ klein sein. Und bei den Preisen, die da aufgerufen werden, ist der Absatz sicherlich auch nicht so groß.
Vlt. geht es aber auch nur darum, noch alten Speicher und CPU irgendwie zu verramschen.
Sicher, sonst unbezahlbar.
Ein i9 aktuell würde niemand 1500 für so ne Schachtel zahlen.
Und du als Firma würdest auch nicht alle 3 Jahre dein x 100000 von Geräte teile wegwerfen nur um aktuell zu bleiben.
Die Menge macht halt der preis.
Und wenn noch 100000 4er RAM hast schmeißt die auch nicht weg wenn die 5er kommen.
Und sicher haben die meisten einfach den kleber drauf und der name ins Ufi BIOS.
Und so schlecht ist das ja auch nicht weil die Geräte laufen und immer alles das selbe also keine Überraschungen.
Das selbe ja auch im TV Markt 1000 Hersteller vielleicht 5 wo alles herstellt und den der Firmen kleber auf das Gerät und BIOS anpassen der wirklichen Firmen.
Auf einem der Bilder steht es sogar auf dem „Bapperl“
Manufacturer: Shenzhen Jiteng Network Technology
Die mal kurz gegoogelt und du landest hier: https://jitengtech.com/
dann stellen die auch die Intel NUCs her?
https://jitengtech.com/intel-nuc/
Wollte das nicht ASUS übernehmen. kann sein, dass Jiteng das auch fortführt. Keine Ahnung. Ich habe das nicht wirklich weiterverfolgt.
das hier gerade gesehen:
https://www.techstage.de/test/endlich-ein-leiser-mini-pc-zum-zocken-minisforum-um780-xtx-im-test/shkpg6y?wt_mc=intern.red.techstage.newsticker.7-tage-news.teaser.teaser
schon DDR5