Neben der FRITZ!Box 7690 hat AVM in einer Pressemeldung auch die neue FRITZ!Box 7682 angekündigt. Diese Box ist vor allem für G.Fast Anschlüsse gedacht und auch auf diese hin optimiert worden. Meist wird sie deshalb nur über einen Provider angeboten und ist nicht im Fachhandel verfügbar.
Die technischen Daten im Detail:
- GBit/s (WAN) einsetzbar
- WLAN Mesh, 4×4: auf 5 und 2,4 GHz, Wi-Fi 7, 6
- WLAN-Geschwindigkeit: 5 GHz: bis zu 5.760 MBit/s (Wi-Fi 7); 2,4 GHz: bis zu 1.200 MBit/s (Wi-Fi 6)
- 2x 2,5-Gigabit-LAN/WAN-Anschluss und 2 LAN-Anschlüsse mit 1 GBit/s
- Telefonie über DECT, IP/SIP und 1 analogen Telefonanschluss (FXS)
- Smart Home über DECT ULE
- 1x USB 2.0 für Mobilfunksticks (5G/4G) sowie Speichermedien und Drucker
Einen offiziellen Marktstart für die Box gibt es noch nicht. Falls das der Fall sein sollte, werden wir euch darüber informieren.
AVM: FRITZ!Box 7682 offiziell vorgestellt
Hmm **80/82 sind das aber nicht immer die boxen wo nicht lange am leben sind von avm aus.
Beispiel 7580/7582 waren offiziell schnell wider Tod.
Ich frage mich, welche Daseinsberechtigung diese FritzBox hat, denn:
– Es werden bestehende Kupferkabel benutzt. Dadurch ist die Reichweite zur Vermittlungsstelle auf 250m begrenzt.
– Aufgrund der hohen Frequenzen ist das Signal zudem anfällig für Interferenzen. Man muss also mit Vectoring kompensieren.
– USB 2.0 hat ein theoretisches Maximum von 480MBit/s. 5G aber ein theoretisches Maximum von 1GBit/s. Hier auf dem Land habe ich 5G Vollausschlag und bekomme netto fast 800MBit/s. Würde ich also den USB 2.0 Anschluss an der FritzBox als Fallback verwenden, könnte ich nicht die maximal verfügbare Bandbreite nutzen. Da bin ich besser dran, wenn ich das Handy zum WLAN-Hotspot konfiguriere und alle Geräte darüber laufen lassen, falls das mal sein muss. Bei Anschlüssen, wo permanent Internet verfügbar sein muss, was bei Privatleuten extrem selten der Fall sein dürfte, nutzt man die Box ohnehin nicht.
– G.fast kollidiert vom Frequenzbereich mit UKW. Man muss also zusätzlichen Aufwand betreiben, dass das Signal nicht gestört wird. UKW sollte längst abgeschaltet sein, aber man zögert es hinaus. Warum, weiss niemand so recht.
Das ganze Konstrukt G.fast erscheint eher wie der krampfhafte Versuch, an alten Kupferleitungen (wohl aus Kostengründen) festzuhalten, anstatt endlich flächendeckend Glasfaser (und da dann, wo problemlos möglich, am besten gleich FTTH bzw. FTTD) zu legen. Insbesondere bei Neubauten sollte die Hausverkabelung für Internet nur noch Glasfaser sein. Das Gehampel mit mehr als 1GBit/s über RJ-45 ist schon ein Elend und bei 10GBit/s ist da aktuell auch Schluss (fähige Hardware, die auch was taugt, ist aktuell echt ein Problem, wenn man 10GBit/s will), so dass Glasfaser nötig wird. Folglich kann man’s auch gleich richtig machen. Aber es soll auch Leute geben, die Glasfaser mit 10GBit/s zuhause haben, den PC aber über den 1GBit/s Onboard-LAN-Anschluss mit dem 1GBit/s Switch verbunden haben und ohnehin nur die mitgelieferten Cat.5e Kabel nutzen.
M-net nutzt das seit Jahren erfolgreich bei FTTB. Mit der 7582 und teils 7583.
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zumal bei 10GBit/s über Kupfer sowieso nach max. 30m Feierabend ist. Und die 30m sind inklusive Patchkabeln von der Dose zum Rechner…
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Ein USB Anschluß ist etwas dürftig. Warum nicht zwei und dann USB 3.0?
Weil zu sicher zu 99.9 die usb Schnittstelle nie brauchen an einem Router.
Also wieso 2 und usb 3.
Weniger Elektronik weniger Strom Verbrauch.