AVM hat für die FRITZ!Box 6670 Cable ein neues Wartungsupdate bereitgestellt. Das aktuelle FRITZ!OS ist jetzt die 7.63. Mal sehen, ob heute noch weitere FRITZ!Boxen folgen werden. Dann werden wir den Artikel aktualisieren.
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Hier einmal die Änderungen im FRITZ!OS 7.63
- Internet:
- Behoben Bei aktiver VPN-Verbindung über WireGuard® mit Übertragung des gesamten Netzwerkverkehrs erlaubte die FRITZ!Box bei einem externen HTTPS-Zugriff eine Benutzerauswahl
- Behoben In bestimmten Browserversionen funktionierte das Filtern von https-Seiten nicht zuverlässig
–WLAN: - Behoben Anmeldeprobleme für Google Pixel 8 nach DFS-Ereignis (5 GHz)
- Behoben Probleme bei der Freigabe des Spektrums nach „Puncturing-Ereignis“ (5 GHz)
- Verbesserung Anzeige von zusätzlichen Parametern bei MLO-Verbindungen auf der Seite „WLAN > Funknetz“
- Änderung Für eine verbesserte Kompatibilität zu älteren WLAN-Geräten können Sicherheitseinstellungen auf der Seite „WLAN > Sicherheit“ angepasst werden
- Änderung WLAN-Verschlüsselung auf WPA2/WPA3 („transition mode“) umgestellt
Das Update kann wie immer über die Einstellungen installiert werden. Wer das manuelle Update benötigt, findet es auf dieser Seite. Unsere AVM Update-Übersicht für die verschiedenen Geräte haben wir auch aktualisiert.
Quelle: avm
FRITZ!Box 6670 Cable erhält FRITZ!OS 7.63
Die Umstellung auf WPA2/WPA3 wird bei einigen Leuten für unangenehme Überraschungen sorgen.
Denn eine ganze Reihe von älteren Geräten, die nur WPA2 können, kommen mit der Einstellung WPA2/WPA3 nicht zurecht.
Man muß die Fritzbox dann auf WPA2 umstellen.
Habe hier herausgefunden dass es aber auch stark am Router liegt, die 7590 hat wpr3 ja nur nachträglich bekommen und hier bei einigen Geräten mit wpa3 oder PMF für Probleme gesorgt so dass ich bis zuletzt mit WPA2 fahren musste.
Aus reiner Neugier habe ich dann an meiner 4060 welche ja schon direkt mit wpa3 Spezifikationen auf den Markt gekommen ist zum Testen wpa3 eingeschaltet.
Alle Geräte funktionieren perfekt, uraltgeräte die bei PMF nicht mehr verbinden konnten sind trotzdem verbunden, wpa3 Geräte laufen auch bestens, quasi verbindet sich jedes Gerät mit den Spezifikationen die es kann und keins bleibt auf der Strecke.
Also es liegt nicht an den Endgeräten oder an wpa3, sondern anscheinend mehr oder weniger an der Router Hardware.
Das war ziemlich überraschend dass alles auf Anhieb mit einem Klick beim Umstellen funktioniert hat, habe dann direkt auch noch mal DNS over TLS aktiviert und geschaut ob das stabil läuft, und läuft auch perfekt, so ist die Sicherheit hier wieder state of the art und mir steigt trotzdem keiner im Haushalt aufs Dach weil irgendwas nicht funktioniert.
Dies ist so nicht ganz korrekt.
Probleme verursacht eher die Technologie „PMF (PMF – Protected Management Frames)“ welche für WPA3 gefordert ist. Mit der Einstellung „WPA2+WPA3“ in der Fritz!Box werden WPA3 Geräte mit PMF betrieben, im Bereich der WPA2 Geräte ist PMF optional und sollten mit dem Client ausgehandelt werden. Viele Clients sind hier schlecht in der Aushandlung und daher rühren dann die Probleme! Dies ist aber kein Problem der Fritz!Box sondern eher schlechte Implementierungen der Clients (Hersteller der Geräte).
Und WPA3 kommt doch in sehr vielen Fritz!Boxen schon seit Jahren vor! Wer wirklich so schlecht implementierte Clients noch nutzt, sollte die Chance nutzen, diese zu identifizieren um diese anschließend auszutauschen! Meine Meinung, da es im WLAN Bereich immer um Sicherheit geht, würde ich diese Geräte ausmustern!
Ich stimme dir zu, aber niemand wirft einen Backofen in den Müll, nur weil die WLAN-Karte darin zu alt ist.
Dazu muss ich sagen, dass nicht einmal die ganz neuen Hausgeräte von Bosch/Siemens WPA3 unterstützen können. Meine Bosch-Waschmaschine kam 2023 auf den Markt. Sie hatte ab Werk WPA3. Die WLAN-Verbindung hat nicht wirklich funktioniert. Nach wenigen Wochen kam das erste Update, das das WLAN-Modul von WPA3 auf WPA2 umstellte. Seit ungefähr einem Jahr arbeitet BSH an einem Software-Update für WPA3. Ich bin gespannt, ob sie es flächendeckend auch auf etwas ältere Geräte ausrollen. Oder ob sie es ganz lassen!“
Ich rede hier nicht von Geräten die „nur“ WPA2 unterstützen!
Ich rede von Geräten die sowohl im WPA3 mit PMF als auch dem „WPA2+WPA3“ Modus der Fritz!Box nicht richtig funktionieren. Denn mit diesem zweit genannten Modus stellt ja AVM die Kompatibilität und Funktionalität mit der Fritz!Box sicher. Wenn also ein Gerät im eingestellten „WPA2+WPA3“ Modus keine stabile Verbindung bekommt, frage ich mich schon, warum man dieses weiter behalten möchte!
Zudem:
Diesen WPA2+WPA3 Kompatibilitätsmodus gibt es in der Fritz!Box schon seit Jahren. Wenn also das Gerät 2023 in den Haushalt kam, gab es die Probleme auch da schon. Spätestens hier hätte man dann auch reklamieren können. Entweder sind die „SmartHome“ Geräte auch Smart, oder der Hersteller kann es behalten.
Und ehrlich: Ich habe mit keinem Gerät in diesem Kompatibilitätsmodus Probleme! Alle Geräte die WPA3 können sind auch so angebunden. Alle die „nur“ WPA2 können, sind so angebunden. Mein privates Netzwerk beherbergt weit über 60 Clients (darunter: Waschmaschine, Trockner, Saugroboter, Mähroboter, Thermomix, etc.) all diese Geräte haben überhaupt keine Verbindungsprobleme!
Gerade die Siemensgeräte (SN53ES16A sowie WG44B2A40) funktionieren über die Home Connect App absolut fehlerfrei, allerdings sind diese mit WPA2 verbunden! Seine Aussage war ja, dass dieser WPA2+WPA3 Modus zu Problemen bei WPA2 Geräten führt und dies kann ich absolut bei der Anzahl an Clients in meinem Netzwerk nicht nachvollziehen!
Das liegt zu 99% am PMF
Clienten die kein PMF unterstützen an der Fritzbox (oder einem anderen Hersteller) mit:
WPA2 ohne PMF aktiviert = OK
WPA2 mit PMF aktiviert = Fail
WPA2/WPA3 (hier ist PMF zwingend an) = FAIL
WPA3 only (wenns der Router anbietet/sowie PMF zwingend an) = FAIL² (weil Clienten ohne PMF auch eh kein WPA3 können)