RustDesk ist eine kostenlose Remote Desktop Software, die eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nutzt. Nach ein paar Pre-Release hat man jetzt die neue 1.2.6 als finale Version zum Download bereitgestellt. Und hier hat sich gegenüber der April-Version einiges getan.
Der Vorteil dabei ist, dass man auch seinen eigenen Server bereitstellen kann und so von externen Servern nicht abhängig ist. Genutzt werden kann die Software unter Linux, macOS, Windows und natürlich auch Android. Aber mal zu den Änderungen. Hier einmal eine Auswahl, denn die Liste ist lang.
- Unterstützung für zwei Bildschirme und zwei Fenster hinzugefügt
- Desktop-Hintergrund kann entfernt werden (Linux/Windows)
- Die automatische Wiederverbindung wurde verbessert
- Physische Tastatur für Android-Unterstützung
- Verbindung zu Geräten auf einem anderen Self-Host oder öffentlichen Server
- Tastatureingabequelle 2 als Fallback hinzugefügt
- Gemeinsame Nutzung der Zwischenablage für Wayland
- Unterstützung für Mac Retina Display hinzugefügt
- Unterstützung für die Verbindung zu einer bestimmten Windows-Sitzung
- Unterstützung für KDE Plasma 6
- Die Verbindung wird nur zugelassen, wenn das Rustdesk-Fenster geöffnet ist
- Hardware Codec Unterstützung für Android
- Frei bewegliche Fenster für Android hinzugefügt.
- Viele Korrekturen wurden vorgenommen
Info und Download:
- github.com/rustdesk
- github.com/rustdesk/releases
- github.com/rustdesk/README-DE
- rustdesk.com/docs/de
- github.com/rustdesk/FAQ
RustDesk 1.2.6 als neue finale Version mit vielen Verbesserungen
klingt nach einer besseren alternative zu Anydesk
mfG
Absolut. Nutze es schon eine ganze Weile. Läuft sehr gut.
Auf jeden fall – bin auch von AnyDesk gewechselt, nachdem nur noch im Premium Support und ständige Ausfälle. RustDesk hatte das zwar auch in der 1.23 mit Angriffen, war jedoch schnell behoben. Mit eigenem Server ist man theoretisch jedoch besser dran.
Anmelden kann man sicher aber immer noch nirgends und ein Konto erstellen, oder?
Ich würde gerne mein Zweithandy zuhause von unterwegs aus bedienen. Das geht wohl nur wenn ich einer Verbindung aktiv zustimme?
Du brauchst kein Konto, und entweder aktiv zustimmen, oder stellst dir ein fixes Passwort ein welches du dann verwenden kannst.
Bin zufrieden mit RustDesk, und eigenen Server der im Docker läuft als Relay.
Die Android Sicherheitsrichtlinien (ab Version 10) lassen sich auch nicht mit permanentem Passwort umgehen
Unbeaufsichtigter Zugriff auf Android geht nur mit entsperrtem Bildschirm.
Ich nutze seit einiger Zeit auch nur noch Rustdesk und stelle meine betreuten Peers im Bekanntenkreis nach und nach von Anydesk auf Rustdesk um.
Und nachdem ich festgestellt habe, daß ich den Rustdesk-Server sogar ( mit Hilfe von freetz-ng ) auf meiner Fritz!Box 7530 laufen lassen kann, nutze ich auch einen eigenen Server. Letzteres geht aber derzeit nur mit Fritz!Boxen, welche eine ARM CPU verwenden. Für Mips CPUs gibt es derzeit (noch ?) keine binaries.
Hallo Nanobot, kannst Du mal erklären oder einen Fingerzeig, wie man das mit dem Rustdesk-Server in der Fritzbox ( 7490 oder 7590) machen kann. Wenn es nich hierher gehört vielleicht auch direkt per email ?
Rustdesk und alle anderen Konsorten sind einfach zu aufgeblasen. Ich bleibe beim Kleinen Anydesk besser gehts .nicht
Nachdem Teamviewer und Anydesk die letzten Jahre mehrfach kommerzielle Nutzung unterstellt haben, was völliger Unsinn war, habe ich seit Anfang letzten Jahres auf meiner Synology Diskstation im Docker einen eigenen (verschlüsselten) Rustdesk Server erstellt, und alle Clients ebenso umgestellt, die ich fernwarte (Ausnahmslos Android und Windows). Teamviewer und Anydesk ade, Gott sei Dank. Und der eigene Server ist bedeutend schneller, als so ein grosses Netzwerk.Auch wenn es hier und da mal nicht perfekt ist, es wird stetig weiterentwickelt, und für unsere Zwecke völlig ausreichend. Vielen herzlichen Dank an die Entwickler!!