Während die bisher vorgestellten Mini-PCs von Geekom meist, an den Intel NUC-Modellen orientiert sind – mit einigen Abweichungen –, geht Minisforum mit dem AtomMan X7 Ti neue Wege. Dieser Mini-PC steht nicht nur auf einem Ständer, sondern bietet auch eine Reihe neuer Funktionen.
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Das steckt im AtomMan X7 Ti
Auf den ersten Blick fällt sofort auf, dass der AtomMan X7 Ti kein gewöhnlicher Mini-PC ist – und das will er auch gar nicht sein. Dies zeigt sich bereits an der Ausstattung. Besonders hervorzuheben ist das große 4 Zoll Display an der Front des Geräts, das im laufenden Betrieb neben der aktuellen Uhrzeit und dem Wetter am Standort auch die wichtigsten Betriebsparameter anzeigt. So lassen sich auf einen Blick die aktuellen Werte und Auslastungen von CPU, GPU, RAM, SSD sowie die Netzwerkauslastung und Lüfterdrehzahl ablesen.
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Im Inneren des von mir getesteten Modells arbeitet ein Intel Core Ultra 9 185H, unterstützt von 32 GB DDR5-RAM und einer 1 TB SSD von Kingston. Optional bietet das Gerät einen weiteren Slot, in welcher eine M.2 2230 PCIe 4.0 Platz findet. Eine Vielzahl von Anschlüssen runden das Gesamtpaket ab:
- Ocu-Link-Anschluss (zum Einsatz für eine externe GPU)
- 2x 5 Gbit/s-LAN
- 1x WiFi 7
- 1x USB 2.0 (USB-A)
- 3x USB 3.2 (USB-A)
- 2x USB4 (USB-C)
- 3,5 mm Kombibuchse
- 1x SD-Kartenslot
- 1x DisplayPort 2.0
- 1x HDMI 2.1
- Windows 11 Home
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Der AtomMan X7 Ti punktet weiterhin mit einer integrierten Webcam (kann per Schalter blind geschaltet werden), die die biometrische Anmeldung per Windows Hello unterstützt. Im Powerbutton auf der Oberseite des Geräts befindet sich zudem ein Fingerabdruckscanner. Damit setzt der AtomMan X7 Ti definitiv neue Maßstäbe in puncto Ausstattung. Zusätzlich verfügt der Intel Ultra 9 185H über eine NPU, die künftig KI-Anwendungen zugutekommen soll.
Der AtomMan X7 Ti in den Benchmarks
Im Cinebench erreicht der Intel Core Ultra 9 185H das erwartete Leistungsniveau der bisher getesteten Mini-PCs. Die Besonderheit dieses Modells liegt, wie bereits erwähnt, in der NPU des Intel-Chips. Zudem verfügt der Chip aus der Meteor-Lake-Serie über ein neues Core-Layout. Neben den bekannten E- und P-Cores gibt es nun auch zwei Low-Power-Islands, die aus zwei energieeffizienten E-Cores bestehen. Zusätzlich punktet die CPU mit einer integrierten Intel Arc-Grafikeinheit.
Besonders angenehm fällt die Kühlleistung des AtomMan X7 Ti auf, selbst bei starker Beanspruchung der Hardware. Während der Tests erreichte die Temperatur maximal 90 °C, sank jedoch aufgrund der effektiven Kühlung schnell wieder. Die interne PCIe4-NVMe blieb bei entspannten 30 °C.
Soviel kostet der AtomMan X7 Ti
Minisforum bietet den Atomman X7 Ti in zwei Varianten an. Die Barebone-Version, die ohne RAM und SSD geliefert wird, kostet 759 Euro (UVP 949 Euro). In dieser Version müssen die Speichermodule separat gekauft und eigenständig eingebaut werden. Das Modell mit 32 GB RAM und einer 1 TB SSD ist derzeit für 959 Euro (UVP 1.199 Euro) erhältlich.
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Der Versand erfolgt zwar aus Hongkong, doch übernimmt Minisforum nach eigenen Angaben die Kosten für Steuern und Zoll bei der Einfuhr in die Europäische Union.
Fazit
Wie bereits eingangs erwähnt, beschreitet Minisforum mit dem Atomman X7 Ti konsequent neue Wege. Der Hersteller verbaut nicht nur als einer der ersten die neuen Intel Ultra CPUs in einem Mini-PC, sondern beeindruckt auch mit dem integrierten Display und der biometrischen Hardware. Ob zwei LAN-Anschlüsse mit jeweils 5 Gbit/s tatsächlich notwendig sind, bleibt jedem Nutzer selbst überlassen. Persönlich hätte ich einen zweiten HDMI-Anschluss bevorzugt, obwohl sich dies auch über einen Adapter am DisplayPort-Anschluss lösen lässt. Optional lassen sich über die USB4-Anschlüsse ebenfalls bis zu zwei zusätzliche Displays betreiben, wodurch die maximale Anzahl der Bildschirme – wie bei den anderen getesteten Modellen – auf vier steigt.
Die Vorteile des Atomman X7 Ti liegen klar im Support von Windows Hello – mittels Kamera als auch Fingerabdruck – sowie die neuen Intel Ultra-CPUs mit NPU. Während die NPU derzeit noch wenig genutzt wird, wird sie wohl künftig ein essenzieller Teil der Hardware werden.
Im Rahmen meines vierwöchigen Testzeitraums hinterließ das Gerät einen positiven Gesamteindruck. Wer also einen Blickfang für den Schreibtisch sucht, kann mit gutem Gewissen zum Atomman X7 Ti greifen.
danke für den Test.
Endlich mal ein PC, der sich von dem ganzen anderen Kram, der so angeboten wird, absetzt.
Ist ja richtig langweilig, was sich da so in den letzten Jahrzehnten (nicht) tut. Außer immer mehr Leistung keine neuen Denkansätze.
Wäre schön gewesen, wenn das Display noch etwas mehr zu bieten hätte; also so in der Richtung Touch-Display für Multimedia-Anwendungen im Wohnzimmer. > Steuerung für Media-Player / Lautstärke /Ton-Aus/Vor- und zurück/Pause etc.
keine neuen denkansätze? man kann 24 lüfter mit nur 1 kabel betreiebn da signale jetzt magnetisch übermittelt werden und so brauch man auch keine lüfter mehr schrauben. also keine ideen mehr würde ich nicht sagen cihw eiß noch wo ich vor 2 jahren PC zuisammmen gerbaut habe und dann am ende 11 Kabel hatte…. der Adapter aber nur 8 Verwalten kann also musste man noch nen extender und nen Adapter für 100€ nach kaufen. das ist jetzt endlich geschichte!
korrekt. Die PCs werden immer schneller, leistungsfähiger, technisch fortschrittlicher.
Aber seit ´zig Jahren nicht mehr „neu“ gedacht.
Es gibt die Grundformen Tower (big, midi, mini, …), Desktop …
Das ist alles ausgelutscht und uninteressant; die gebotene Leistung wird von vielen Anwendern überhaupt nicht benötigt.
Ne für das hab ich den echo View 8 zoll.
PC hat unter dem tisch oder in Kleinformat iregent wo versteckt, und da brauche ich kein Display.
Ach ja und nur AMD.