Die Ära der Gründer beim Berliner Kommunikationsspezialisten AVM geht zu Ende. Mit Imker Capital Partners (Imker) steigt ein neues Unternehmen als langfristiger Investor ein. Imker ist ein europäisches Family Office. Die Gründer von AVM, Johannes Nill, Peter Faxel und Ulrich Müller-Albring, bleiben dem Unternehmen mit einem Minderheitsanteil als Gesellschafter und Beirat erhalten.
„Wir sind den Generationswechsel aktiv und systematisch angegangen, um den Erfolg von AVM fortzuschreiben“, erklärt Johannes Nill, CEO und Sprecher der Geschäftsführung in der offizielle Pressemeldung. „Wir freuen uns, Imker als neuen Investor zu begrüßen, da sie unsere Vorstellungen zur Zukunft von AVM teilen. Das Engagement von Imker ist ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte unseres Unternehmens und wird die Fähigkeit von AVM, innovative Lösungen anzubieten, weiter fördern.“
Über Imker Capital Partners
Imker Capital Partners ist ein europäisches Family Office unter anderem mit Sitz in München. Imker investiert langfristig in mittelständische Unternehmen mit Sitz in Europa. Der Fokus liegt dabei auf Unternehmen, die in ihren Märkten führend sind oder ein starkes Wachstumspotenzial haben. Imker unterstützt seine Beteiligungsunternehmen aktiv bei der Umsetzung ihrer Wachstumsstrategien.
Über AVM
AVM ist ein führender Hersteller von Produkten für den Breitbandanschluss und das digitale Zuhause in Europa. Die FRITZ!Box-Produkte ermöglichen einen schnellen Internetzugang, ein einfaches Vernetzen, starkes WLAN und vielseitige Smart-Home-Anwendungen. AVM zeichnet sich durch innovative Produkte, höchste Qualität und einen ausgezeichneten Kundenservice aus. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin beschäftigt rund 890 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2023 einen Umsatz von 580 Millionen Euro.
Werde mein Gerät zwar noch behalten weil das gerade wieder frische Garantie hat, aber welche nicht US Geräte mit 4 x 4 WLAN sind denn empfehlenswert, ohne abo und langer Haltbarkeit natürlich?
„Werde mein Gerät zwar noch behalten […]“
Wo ist denn Dein Problem?
Imker Capital Partners = europäisches Family Office= investiert langfristig in mittelständische Unternehmen mit Sitz in Europa = unterstützt seine Beteiligungsunternehmen aktiv bei der Umsetzung ihrer Wachstumsstrategien
Ich fühle mit Heisenberg mit. Es wird bestimmt Investoren geben, die mit Sachverstand und Geduld solche Unternehmen übernehmen und weiterführen. Leider fallen „Heuschrecken“ immer wieder negativ auf, da diese ohne Rücksicht auf Produkt oder Dienstleistung ihren Neuerwerb ausbeuten und anschließend wegwerfen. Anschließend werden diese „Heuschrecken“ in irgendwelchen Börsennachrichten für ihre Gewinne gefeiert. Auch so kann Wachstumsstrategie aussehen …
Credits goes to User Investor:
Kurze Info der Verflechtungen des Investors:
Spree 24 Beteiligung GmbH (Deutschland)
Rucio Investment S.à r.l. (Luxemburg)
Imker Capital Partners (Family Office)
CVC Capital Partners (unter TOP10 der größten Private-Equity-Unternehmen weltweit)
Hintergrundartikel: https://financefwd.com/de/sap-fioneer-dediq/
CVC hat z.B. die Formel 1 für 2 Milliarden Dollar gekauft und 10 Jahre später wieder für 8 Milliarden Dollar verkauft. AVM wird daher sicher nur ein weiteres Heuschrecken-Objekt sein wovon Jahre später höchstens noch der Markenname übrig bleibt. Hoffnungen auf AVM Produkt-Innovationen können daher ab sofort begraben werden.
Noch Fragen?
Na, wenn die das selbst sagen…..
Man nennt diese Firmen nicht zu unrecht Heuschrecken:
Wie richtige Heuschrecken alles auffressen, was ihnen in die Quere kommt und nur noch Kahlschlag übrig lassen, melken diese Firmen die aufgekauften Firmen und quetschen sie aus wie eine Zitrone.
gepostet mit der Deskmodder.de-App für Android
PR Palaver.
Schon an der Webseite dieses ach so tollen Family Office sieht man, dass die nix können. Da brauch ich mir noch nicht einmal irgendwelche Wirtschaftsnews anschauen um zu wissen: Auf lange Sicht wars das mit AVM.
Sehe bisher keinen Grund nicht bei AVM zu bleiben ^^ Die Zeit wird zeigen ob man sich nach was neues umschauen muss oder ob sie es gescheit fortführen
Ist eh egal, die Provider sagen den Herstellern, was in einer Box sein muss. Wenn 1und1 und DTAG sagen Hersteller Xyz, packt mal DECT in eure boxen, weil DE ist ein DECT-Land, dann wird es auch bei anderen gehen.
Sehe da kein anderes Alleinstellungsmerkmal. Einen SIP-Trunk und die Softwareseite wird ja wohl jedes echte IT-Unternehmen hinbekommen. VOIP ist jetzt Jahrzehnte alt.
if („Ich kann surfen“ && „ich kann telefonieren“ == true) {bin_gechillt()};
Ich sehe noch keinen Grund AVM den Rücken zu kehren, aber um deine Frage zu beantworten: kannst ja mal bei lancom (deutsches Unternehmen) schauen ob da was für dich dabei ist. Die richten sich aber eher an Unternehmen und sind daher ne Ecke teurer und komplexer zu administrieren als die AVM Geräte.
Da bleibt nicht mehr sehr viel. Lancom ist auch das einzige was ich noch wüsste und die sind sicher, denn Lancom ist mittlerweile ein eigenständiges Tochterunternehmen von Rhode & Schwarz, aber auch dem entsprechend teuer.
Damit ist Lancom aber der letzte Hersteller von Netzwerkkomponenten für ITK in Deutschland hervor gegangen aus der „alten ELSA“ in Aachen und zum Glück still und im Hintergrund von einem deutschen Unternehmen übernommen worden, auch wenn mich der militärische Background ein wenig stört aber wir brauchen eine Alternative zu CISCO in diesem Sektor.
Auch dort hat übrigens SIEMENS / Gigaset die ersten VoIP Hardphones für Lancom beigesteuert, das Lancom vp100 war Lancom exklusiv und „Nummer 2“ war später das Gigaset DE380 ip r.
Bintec-Elmeg ist auch im Orkus der Geschichte verschwunden, Gigaset ist wie Snom jetzt ein Tochterunternehmen von v-Tech hat aber im Gegensatz zu Bintec-Elmeg nichts mit Netzwerk und Komponenten am Hut, außer VoIP bzw. SIP.
Und Zyxel als Nachfolger von Sphairon ist auch nicht so das wahre.
Oliver
Moin,
mein Problem sind eher Alternativen für die DOCSIS-Gerätezu finden. Kennt da jemand überhaupt brauchbare Alternativen für Endanwender und KMUs?
Im Zweifelsfall einfach ein DrayTek-Modem im Bridge-Mode und dahinter einen Router deiner Wahl. Mit MikroTik hab ich z.B. bisher nur gute Erfahrungen gemacht.
Meine olle 6490 Cable tut’s noch. Solange muss ich mich nicht nach was Neuem umsehen. Aber zugegeben, ich werde wohl eher auf einen anderen Hersteller zurückgreifen, als mir noch einmal eine FB zu kaufen.
Meine Sache! Muss ja jeder für sich entscheiden, wie es weitergehen soll…
Im Bezug auf „noch“. Die 6490 Cable kann höchstens EuroDOCSIS 3.0. Kommt der Highsplit bei DOCSIS 3.1 sollte man sich schon mal umschauen, sonst bleibt man bandbreitentechnisch auf der Strecke.
DOCSIS 3.0 hat meine 6590 auch noch die ist von 2017. DOCSIS 3.1 gibts seit 2013 und die Idioten von AVM sind so blöd und bauen nur DOCSIS 3.0 in die 6590, damit sie den Support kurze Zeit später wieder einstellen können. Damit Leute wieder für 250 Schleifen ne neue 6591 kaufen.
Wie kann man bei AVM nur so bescheuert sein und die alte Technik verkaufen obwohl es seit 4 Jahren ne neue Version gibt die Zukunfssicher ist. Deswegen finde ich AVM einfach nur kacke und die alte 7490 von 2013 bekommt bis heute fröhlich Updates.
Deswegen habe ich mir ja die 6590 gekauft damit ich lange Updates bekomme aber 7.90+ wird das Ding nie sehen.
DOCSIS 4.0 gibts seit 2020 glaub mal ja nicht das die FRITZ!Box 6690 Cable von 2022 oder gar die FRITZ!Box 6670 Cable von 2024 dies intigriert haben ne dort der alte scheiß DOCSIS 3.1 von vor 11 Jahren damit sie dir wieder ne FRITZ!Box 6671/91 Cable andrehen können.
Was auch immer der „Investor“ mit AVM vor hat Für Endverbraucher und Mitarbeiter kann es wohl kaum besser werden. AVM leistet bereits sehr gute Arbeit und bietet sehr langen Support, zumindest was die XX30er – und XX90er-Modelle angeht.
Im Grunde kann es nur abwärts gehen; geht es immer, wenn die ursprünglichen Gründer das eigene Unternehmen verlassen, verkaufen, Partnerschaften eingehen oder von Investoren übernommen werden. Nennt mir mal fünf Beispiele, wo es anschließend besser wurde. (Und ich rede nicht von Unternehmen, die vor der Insolvenz standen und des Namens wegen „gerettet“ wurden, sondern von zum Zeitpunkt gut laufende Unternehmen.)
Auch als „König Kunde“ muss man solch rein kapitalistische Entscheidungen und Entwicklungsverläufe schlicht hinnehmen.
Dass mangels adäquater Nachfolger entweder liquidiert oder eben prä-liquidiert wird, das ist ja inzwischen ganz normales business in unserer Wirtschaft.
Wie es weiter geht, werden wir zweifellos sehen.
Ich persönlich empfinde es mittlerweile einfach als unangenehm, wie viele Hersteller – nicht Markennamen! – ich teilweise seit Jahrzehnten kenne, und geschätzt habe, mittlerweile so oder so verschwunden sind.
Daran merkt man am deutlichsten das zunehmende Alter!
Und beinahe regelmäßig wurde mit solchen Übernahmen nichts besser.
Was Router angeht, da herrscht ja kein Mangel auf dem Markt, und mit irgendwas muss man „nach AVM“ ja zwingend weiter „routen“. Es wird sich was finden!
Ja aber genau so geht den eine Firma tot.
Oh ein gross Invedtor, jetzt kaufe ich keine avm mehr, sehr Genial wirklich. 👍
Ich werde immer AVM kaufen, gibt nichts besseres und alles auf deutsch und in Deutschland gemacht und viele Jobs.
Wer tut das denn wirklich? 😉 Vielleicht eine Hand voll Großsprecher im Internet. Die eh nie mit irgendetwas zufrieden sind, und meinen ihre komischen politischen Standards auf alle abwälzen zu können. 99,9% der Leute die zu Hause eine Fritzbox stehen haben, werden diese Sache nicht einmal mitbekommen.